Abnehmen ohne extra Geld auszugeben

vom 04.06.2009, 23:02 Uhr

Wenn ich in den Modemagazinen beim Friseur blättere, dann finde ich nur wirklich toll aussehende Frauen. Alle sind schlank und gestylt. Das sind die Momente, in denen ich mir ganz besonders unförmig und hässlich vorkomme. Allerdings ist mir klar, dass sich diese Frauen alles leisten können, was man braucht um toll auszusehen.

Sie kaufen nicht nur die teuersten Kleider, sie gehen ganz sicher auch in einen Fitnessclub und ernähren sich von ausgesucht exclusiven Menues. Ich möchte aber auch schlank werden, nur darf das nichts kosten. Wie kann ich abnehmen ohne dafür extra Geld auszugeben?

» Rumms » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe gerade mit Weight Watchers gestartet und in 10 Tagen bereits 2,9 Kilo verloren. Ich bin mir natürlich im Klaren, dass es Anfangs Wasser ist, aber leichter ist leichter. :D

Weight Watchers kostet natürlich am Anfang Geld, man geht zum Treffen, kauft sich entsprechende Bücher. Aber wenn du in den Sachen Bescheid weißt, kannst du ja auch ohne Treffen zuhause weiter machen. Es ist ja im Grunde eine Ernährungsumstellung und man soll sich etwas sportlich bewegen.

Benutzeravatar

» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Seit wann braucht man Geld, wenn man abnehmen möchte? Im Gegenteil: Die einzige Diät, die etwas bringt, ist FDH und das sagt ja der Name schon, dass man dabei Geld spart. Du gibst weniger Geld für Essen aus und dementsprechend hast du ja auch am Ende des Monats viel gespart. Ich kapiere gar nicht wie du auf die Idee kommst, man müsste da investieren in teures Essen oder irgendwelche Diät-Kurse oder sonst was.

Es gibt doch gar nichts Besseres als einfach weniger zu essen und damit spart man doch automatisch.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Sippschaft hat geschrieben:Seit wann braucht man Geld, wenn man abnehmen möchte?

Steht doch im Eröffnungspost - Fitnessstudios sind nicht umsonst (zumindest hier in Essen und Umgebung nicht), die tolle Diät Spezial-Gesundheitskost bekommt man auch nicht geschenkt und teure Kleider, na da sagt teuer ja schon alles (auch wenn das irgendwie nichts direkt mit dem Abnehmen sondern mehr mit dem danach zu tun hat).

Sippschaft hat geschrieben:Es gibt doch gar nichts Besseres als einfach weniger zu essen und damit spart man doch automatisch.

Das ist das schlechteste was man machen kann, gleich nach: Gar nichts essen und absolut runterhungern. Wie kommst Du auf so Ideen? Hier ist der Jojo Effekt, vor allem wenn die Disziplin wieder nachlässt, quasi vorprogrammiert.

Man nimmt nur richtig ab wenn man die Ernährung umstellt und ergänzend Sport treibt, alles andere führt irgendwann immer wieder zum Anfang weil man irgendwann in alte Muster zurückfällt. FDH oder "weniger Essen" ist einfach für die Katz und gehört zu den Tipps, die gar nichts helfen!

Ich habe in einem Jahr knapp 70 Kilo (von 140 auf 70 Kilo) verloren und bin jetzt bei meinem Idealgewicht angekommen, der Auslöser war bei mir krankheitsbedingt nach dem Motto: Gewicht runter, Shunt (und damit starke EInschränkungen) oder blind werden. Die letzten beiden Dinge waren für mich ausgeschlossen und abnehmen ist nicht unmöglich.

Ich habe mich dann nur noch bewusst ernährt (kein Hungern und Kalorienzählen) indem ich im Grunde nur noch abends gegessen habe, aufgehört hatte wenn ich mich satt fühlte (und nicht mehr aus Langeweile irgendwas weiteressen) und habe komplett selber gekocht und keinen Fertigkram mehr gekauft. Beim Kochen habe ich im Grunde nur darauf geachtet, das Essen nicht mit zuviel Kalorien anzureichern, sprich: wenn Fette, Öle, Kohlenhydrate usw. für eine Speise nötig waren, dann kam nur soviel rein wie musste damit es überhaupt schmeckt. Aber Vorsicht: Nicht mit dem Kalorienzählen anfangen.

Naja, das ganze Diät Programm ist etwas umfassender gewesen, ich habe dafür aber keinen Arzt oder was weiß ich gebraucht, sondern einfach mal nur den Verstand eingeschaltet, was man denn alles in sich reinstopft was nicht nötig ist und mich einfach davon getrennt (was im Grunde der schwerste Schritt ist, die Erkenntnis und das Aufgeben alter Gewohnheiten). Ich habe immer darauf geachtet, eine 70 - 30 Strategie zu verfolgen (den Tipp hab ich hier aus dem Forum als ich mal beim Suchen am Anfang meiner Diät darüber gestolpert bin), also 70 % gesunde und ausgewogene Ernährung (mit der ich unter meinem alten Mindestumsatz am Tag lag) und 30 % "sündigen" indem man sich etwas außer der Reihe gönnt um die Motivation zu behalten.

"Sündigen" heißt aber nicht, alles auf einmal nachholen indem man jetzt 3 kg Schokolade isst, sondern sich eben etwas gönnen - bei mir waren das meistens Ausreißertage an denen ich einfach mal bewusst über dem Umsatz gegessen habe, also in kcal knapp eine Mahlzeit mehr (400 kcal), meist in Form von Obst. Und wenn man sich mal vor Augen hält wie "wenig" 400 kcal sind reicht das nicht um sich mal eben viel Schoki zu gönnen oder von heute auf morgen 1 kg anzufuttern.

Bis kurz unter die 100 Kilo habe ich so echt in einem Rutsch in wenigen Monaten sehr viele Kilo pro Monat verloren, danach musste Sport her um das Tempo zu halten (und da konnte ich mich wieder auch in ein Fitnessstudio trauen).

Der große Vorteil bei einer Ernährungsumstellung gegenüber reiner Hungerdiäten ist auch, dass sich die "überflüssige" Haut in der vorher die Pfunde schlummerten mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit wieder zurückbildet. Bei mir sieht man z. B. nichts mehr von früher, aber Freunde aus einem anderem Forum haben z. B. zwar nicht wie andere mit den hässlich-hängenden Hautlappen (die Hungerabnehmer) zu kämpfen, aber dafür mit Dehnungsstreifen.

» Rüssel » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Rumms hat geschrieben:Wenn ich in den Modemagazinen beim Friseur blättere, dann finde ich nur wirklich toll aussehende Frauen.

Wusstest du eigentlich, dass 90% der Bilder, die wir in den Zeitschriften zu sehen bekommen in irgendeiner Weise digital manipuliert worden sind? Sicher kommt diese hohe Zahl auch dadurch zustande, dass Farben angeglichen worden sind oder dass der Hintergrund entfernt worden ist um Platz für den Text zu machen und solche Sachen eben - aber nicht selten kommt es eben auch vor, dass Dellen an den Oberschenkeln oder Fettpölsterchen an der Hüfte digital entfernt werden. Mit ein paar Photoshop Kenntnissen kann man eigentlich aus fast jedem ein Supermodell zaubern. Und natürlich wird schon beim Photoshooting gemogelt indem zum Beispiel Klebeband eingesetzt wird um die Haut an der Seite nach hinten zu kleben, so dass der Bauch straffer und flacher wirkt. Dove hat zu dem Thema mal einen interessanten Clip gemacht

Aber um zur eigentlichen Frage zurück zu kommen, ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen denken, dass es teuer wäre sich gesund und kalorienbewusst zu ernähren. Das stimmt aber absolut nicht. Wenn man Obst und Gemüse dann kauft wenn es Saison hat ist es nicht teurer als kalorienreiches Fertigfutter. Man braucht nur etwas mehr Zeit beim einkaufen und zubereiten.

Und Fitness Studios sind ja nun nicht die einzigen Orte an denen man sich sportlich betätigen kann. Spazieren gehen, walken oder joggen kostet zumindest in meiner Umgebung nichts. Fahrradfahren ist auch umsonst wenn man ein Fahrrad hat und wenn man keine Lust hat raus zu gehen kann man auch zu Hause Gymnastik machen, dazu gibt es im Internet jede Menge kostenloser Anleitungen.

Benutzeravatar

» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


@ Rüssel
Nur noch Abends essen, ist aber auch nicht gerade wirklich sinnvoll. Jeder Ernährungsberater rät an sich zu fünf kleinen Mahlzeiten am Tag. Und die machen das sicherlich nicht aus Spass an der Freude. Um kurzfristig eine grosse Menge an Kilos runter zu bekommen, ist das sicherlich dienlich. Wobei man dann halt darauf achten muss, das man das erreichte Gewicht auch mit mehr Mahlzeiten am Tag halten kann.

Ich bin auch jemand, der dazu neigt, nur einmal am Tag zu Essen. Was aber bei mir auch noch andere Gründe als das reine Gewichtverlieren hat. Ich weiss aber auch, in dem Moment, in dem ich gezwungen wäre dreimal am Tag zu essen, geht mein Gewicht wahrscheinlich auch wieder rauf.

Generell bin ich der Meinung, Diät machen muss nicht teuer sein. Lebensmittel kauft man eh. Nur sollte man dann halt auf Dickmacher verzichten. Soßen müssen nicht mit Sahne gebunden werden. Es muss kein fetter Käse sein, Frischkäse hat weniger Kalorien und ist meistens auch günstiger. Es muss auch nicht die fette Wurst, wie Leberwurst oder Salami sein. Schinkenwurst hat wesentlich weniger Kalorien. Klar kann man da auch auf fettreduzierte Artikel zurück greifen. Ich habe aber festgestellt, das die in der Regel halt teuerer sind.

Generell sollte man mal seine Ernährungsgewohnheiten ansehen. Oft kann man ganz einfach auf kalorienärmere Varianten ausweichen. Wie halt die oben genannte Wurst oder Käse. Statt Süßigkeiten greife ich eher mal zu einem Joghurt. Der ist auch süß und hat meistens weniger Kalorien. Wobei hier die Lightprodukte preislich noch im Rahmen liegen. Regelmässig Obst und Gemüse auf den Speiseplan stellen.

Und zum Sport machen braucht man kein Fitnessstudio. Diverse Sachen wurden ja schon angesprochen. Viele Fitnessübungen kann man auch daheim machen. Statt dem Aufzug oder der Rolltreppe öfters die Treppe benutzen. Sich einfach mehr bewegen.

Was ich als Grundsatz habe, ich verlasse das Haus zu Terminen nie ohne vorher was gegessen zu haben. In der Regel bin ich ja den ganzen Tag daheim. Wenn ich Hunger habe, esse ich halt was. Wenn ich dann aber Termine habe, bin ich schon länger aus dem Haus. Und ich finde nichts störender als ein knurrender Magen. Ausserdem verleitet es einen dazu, sich halt irgendwas zu kaufen. Und da landet man dann auch schnell bei McDonalds oder was ähnlichem. Und das geht dann einmal auf die Kalorien und dann halt auch auf den Geldbeutel.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Das mit dem einmal essen am Tag wollte ich jetzt nicht als wichtiges Kriterium herausstellen, ich bin auch eher der Typ der nur einmal am Tag ist und beruflich gesehen ist öfter kaum drin :wink:.

Noch zu den Lightprodukten: Auch hier muss man dank nicht geschützter Bezeichnung höllisch aufpassen, denn wo Light draufsteht ist noch lange kein Light drin. Gerade bestimmte Lebensmittel haben kaum weniger Kalorien als ihre nicht Light Varianten und dann vor allem die richtig reinhauende Zusammensetzung.

Wo wir gerade bei den billigen Speisen und Getränken sind. Worauf ich auch gern zurückgreife wenn ich unbedingt einen Drang nach etwas süßen habe sind neben frischen Früchten und Obst die Getränke von Aquavidana "Wellness" - im Grunde auch nur Chemie aber im Gegensatz zu anderen Wellness Drinks bzw. generell Getränken haben diese nur 2,3 kcal pro 100ml. Bei anderen Light und Wellness Drinks bin ich ja jedesmal vom Stuhl gefallen als da Angaben von mehr als 60 kcal pro 100 ml draufstanden. 2 Flaschen davon und man hat seinen Tagesbedarf an kcal locker gedeckt ohne etwas nährstoffreiches und gesundes zu sich genommen zu haben.

Ich versuche mich zwar nicht im Kalorienzählen weil ich das als falschen Ansatz sehe da krampfhaft jede Kalorie wegzusparen, aber man ist gerade beim Abnehmen immer wirklich gut dabei beraten mal auf die Inhaltsangaben zu schauen.

» Rüssel » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 16.06.2014, 02:40, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ich finde schon, dass Kalorienzählen ein gutes Mittel zum Abnehmen ist. Man muss dabei aber auch einiges beachten. Das Zählen ist einerseits nämlich nicht besonders genau, sondern kann nur als grobe Orientierung dienen.

Außerdem darf man natürlich nicht versuchen, krampfhaft jede Kalorie zu sparen, sondern man sollte sich ein vernünftiges Level suchen, das man im Schnitt einhält. Wenn man mal 500 kcal drüber liegt, macht das auch nichts aus, solange der Schnitt passt. Man hat also trotzdem Platz für kleine Sünden.

Man gewinnt aber eben ein bisschen ein Gefühl für Lebensmittel. So hätte ich zum Beispiel nicht gewusst, dass Kochschinken nur ein Viertel der Kalorien von fetter Salami hat.

Es kommt also immer darauf an, wie man die Methode anwendet.

Ein Fitnessstudio ist natürlich schon sehr teuer, aber gerade als Sportanfänger kann das eine gute Investition sein. Wenn man dann etwas Erfahrung hat, kann man ja viele Übungen auch zuhause durchführen. Und Laufen und Fahrradfahren sind natürlich auch gute und günstige Alternativen. Gerade mit dem Fahrrad kann man auch viele alltägliche Erledigungen machen und so auch Sprit sparen.

Bei Lebensmitteln sollte man generell ja nicht so sparen, aber eine gesunde Ernährung ist wahrscheinlich nicht viel teurer. Wenn ich mir anschaue, wieviel so manches Fertigprodukt kostet, komme ich manchmal nicht aus dem Staunen heraus. Bei den "Rohstoffen" kann man eigentlich ruhig zu den günstigeren Produkten greifen. Nur bei Fleisch und Gemüse sollte man natürlich schon etwas auf die Qualität achten.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich kann mich dem Wiesel mal wieder beinahe nur anschliessen. Den Tipp von wegen "bloss nicht Kalorien zählen" vom Rüssel möchte ich allerdings nicht unkommentiert lassen. Es ist richtig, wie auch Wiesel sagt, dass man nicht krampfhaft jede Kalorie wegsparen will, aber es ist eben auch wichtig bewusst zu schauen, was man da eigentlich isst.

Bei den Kalorien ist es ganz sinnvoll so über die Woche zu schauen, dass man pro Tag einen gewissen Durchschnitt einhält. Ich habe meinetwegen einen Tagesbedarf von 2300kcal, um abzunehmen gehe ich dann pro Tag auf 2000kcal runter, was ein sinnvoller Rahmen ist. Das macht dann pro Woche 14.000kcal die ich so brauche. Daher spricht dann nichts dagegen, dass ich an einem Tag 3000kcal reinpacke, wenn dann ich dann schaue, dass ich den Rest der Woche bei etwa 1800kcal pro Tag bleibe.

Und mit 2000kcal am Tag kann man schon richtig gut satt werden und sich auch wohl fühlen, nur einmal als Beispieltagesspeiseplan jetzt:

Zum Frühstück, ein Apfel, eine Möhre, ein wenig Quark und ein paar Haferflocken (mixe mir das immer schön) kommt auf etwa 250kcal. Zum Mittagessen ein Salatteller mit ein wenig(!) Fleisch und nur etwas Essig und Öl als Dressing macht hoch gegriffen 350kcal. Zum Abendessen noch einen Salat (mache ich oft so, schmeckt mir auch nach Monaten noch!) mit ein paar Puten- oder Hähnchenstreifen wieder 250kcal.

Das macht dann in Summe 850kcal. Sind noch immer 1150kcal frei und der grobe Hunger für den Tag ist gestillt! Für meine zwei Tässchen Kaffee mit Milch und Zucker veranschlage ich noch mal etwa 150kcal, was durchaus realistisch ist. Da bleiben dann immer noch 1000kcal die ich irgendwie füllen kann. Zum Beispiel in dem ich den Salatteller zu Mittag mit in Öl eingelegtem Gemüse aufrüste, oder nachmittags mal einen schönen Spezialkaffee bei Star Bucks trinken gehe.

Das ein oder andere Äpfelchen oder Banänchen ist dann auch noch locker drin. Sportliche Aktivität erhöht den Energiebedarf dann auch noch, so dass man dann auch gerne noch ein wenig mehr Essen darf.

Man kann übrigens, wenn man sich dann keine Extras mehr gönnt, durchaus auch Abends mal ins Steakhaus gehen und sich ein schönes Filet gönnen. Wenn man beispielsweise die Kartoffel mit Sour Creme gegen frisches Gemüse tauscht, kommt man auch dann nicht aus dem Rahmen des Tagesbedarf.

Wenn ich heute so sehe, wie satt (und zufrieden!!) man mit wenigen Kalorien werden kann, muss ich mich echt fragen, wie ich es früher geschafft habe, mir so viel Übergewicht an zu futtern.

Natürlich ist auch ein gewisser Verzicht nötig. Wasser oder Tee trinken um den Durst zu stillen, anstatt Cola und nur zwischendurch mal einen Keks, anstatt mal eben einer ganzen Packung Kekse aus Langeweile oder Frust verdrückt machen unheimlich viel aus.

Benutzeravatar

» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bin auch ein Mensch der keine Kalorien (mehr) zählt. Meine erste Diät machte ich schon als Kind. Da wurden natürlich Kalorien gezählt und ich fands immer wieder grausam. Und ich habe da heute irgendwie genug davon.

Allerdings weiss ich halt in etwa, welche Lebensmittel viele Kalorien haben. Halt entweder noch von früher. Ansonsten bin ich gelernte Fleischerei- Fachverkäuferin und habe noch diverse Zusatzqualifikationen. Die genaue Kalorienzahl habe ich nicht mehr im Kopf. Aber ich weiss halt auch, wie einige Lebensmittel hergestellt werden. Da ist es dann für mich logisch, das ich weiss, das die zum Abnehmen nicht so geeignet sind. Deshalb ist meine Einstellung, halt ich selbst achte nicht auf Kalorien, wahrscheinlich für einen Menschen der meine Kenntnisse halt nicht hat, nicht so sinnvoll.

Für Jemand der sich mal einen groben Überblick beschaffen will, würde ich dazu raten, sich so ein Kalorienbüchlein zu kaufen. Die gibt es oft schon für ein paar Euro. Früher waren so Listen auch oft in Frauenzeitschriften drinne. Oder man googelt halt mal im Internet. Wobei mir das wahrscheinlich zu aufwendig wäre.

Zu Lebensmitteln aus einer Fleischerei kann man diverse "Grundsätze" mit einbeziehen. Alles was streichbar ist, hat viel Fett. Denn Fett ist halt das was die Wurst streichbar macht. Wie halt Teewurst, Leberwurst. Wurst, Salami, Schinken, die teuerer sind, enthalten auch meistens weniger Fett. Zur Erklärung. Roher Schinken zum Beispiel oder auch Salami verlieren beim Räuchern und Trocknen Gewicht. Deshalb sind diese Artikel, wenn sie länger geräuchert oder getrocknet werden auch so teuer. Allerdings verlieren sie halt auch viel Fett, was einer Diät ja an sich wieder zuträglicher wäre. Hinzukommt das Fett nun mal das günstigste "Teil" am Tier ist. Je mehr Fett der Metzger zugeben kann, umso günstiger wird die Wurst. Deshalb kann man grob sagen: die teueren Artikel in der Fleischerei enthalten in der Regel auch weniger Fett. ( Ausnahmen bestätigen die Regel, sind aber nur wenige).

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^