Hilfe - bin mit Haushalt und Kinder total überfordert
Ich habe drei Kinder. Die ältesten sind 11 und 13, das jüngste ist ein 1,5 Jahre alt. Ich komme mit den Kindern nicht mehr zurecht. Die Großen sind nur noch faul und frech.
Sie fordern ständig neue Klamotten und verlangen Geld, um ins Kino zu gehen und sich irgend etwas zu kaufen. Der Haushalt ist völlig verschlampt. Mit dem kleinen kann ich alleine nicht alles schaffen. Ich bin wirklich mit Haushalt und Kindern total überfordert.
Hallo!
Bist du alleinerziehende Mutter? Ich würde an deiner Stelle mal einen Familienrat halten und den großen Kindern auch offen sagen, wie es dir geht und dass du Hilfe brauchst. Vielleicht können die 2 dich mit kleinen Dingen unterstützen. ansonsten solltest du dich ans Jugendamt wenden. Denn dort bekommst du auch Hilfe. Erstmal kann es sein, dass du ein Gespräch mit den Kindernzusammen dort führen musst und du auch eine Familienhilfe zur Seite gestellt bekommst.
Kinder , grade im Alter ab 11 Jahren, können sehr schwierig sein. Meine Kinder sind auch 2 Jahre auseinander aber ich habe nur 2 Kinder und ich war jahrelang alleinerziehende Mutter. Es war nicht immer einfach und meine Kinder haben schon verstanden, dass sie auch kleinere Sachen zu Hause machen müssen um mich zu unterstützen.
Die Kinder können ja Geld verdienen, indem sie dich unterstützen. Teiel das Taschengeld so ein, dass sie nur für eine kleine Gegenleistung auch Geld bekommen. Müll runter bringen, Spülen, Abtrocknen, Einkaufen gehen usw. Es muss ja nichts sein, was wirklich Arbeit macht. Aber die Waschmaschine anstellen kann auch ein 13 jähriges Kind und auch die Wäsche aufhängen dürfte nicht so schwer sein. Und wenn sie für jeden Handgriff nur ein üaar Cent bekommen, kann sich das schon zusammenläppern.
Hallo!
Ich würde auch als erstes vorschlagen, dass du deinen Kindern sagst, dass sie dir helfen müssen. Also die beiden Älteren können dir doch auf jeden Fall etwas Arbeit abnehmen. Sie können ihre Zimmer selbst aufräumen und sauber halten und vielleicht noch andere kleinere Aufgaben im Haushalt übernehmen.
Ich würde an deiner Stelle auch zu einer Beratung gehen und schauen, ob du dort noch Tipps und Hilfe bekommen kannst. Vielleicht würde dir auch ein Wochenplan weiter helfen, auf dem du die Aufgaben aufschreibst, die erledigt werden müssen. Lebst du denn getrennt, so dass dir dein Mann nicht helfen kann?
Ich schließe mich Nelchen an! Übertrag doch deinen beiden älteren Kindern auch etwas Verantwortung. Wenn sie ins Kino usw. gehen möchten, sollen sie doch vorher noch ihr Zimmer aufräumen oder die Spülmaschine ausräumen.
Kleine Hausarbeiten (Spülmaschine ein- und ausräumen, Kinderzimmer aufräumen, Müll hinausbringen, Staubsaugen, usw.) können Kinder in diesem Alter schon sehr gut übernehmen und lernen so auch gleichzeitig, wie ein Haushalt geführt wird und wieviel Arbeit wirklich dahinter steckt.
Ansonsten versuch es dir so leicht wie möglich zu machen. Du könntest zum Beispiel immer größere Portionen kochen und dann einen Teil davon einfrieren. So musst du nicht täglich frisch kochen!
Ich habe vier Kinder, das kleinste ist knapp 5 Monate alt, die "Großen" sind 6, 8 und 8 Jahre alt, dazu noch diverse Haustiere, Haus und großen Garten. Das alles macht natürlich eine Menge Arbeit, wobei mir auch mein Schatz einiges hilft. Einige Zeit war er jedoch im Krankenhaus und da musste ich alles alleine managen.
Wir haben schon vor einiger Zeit vereinbart, dass die Kinder auch im Haushalt mithelfen müssen. Natürlich nicht den ganzen Nachmittag lang, aber es gibt für jedes Alter Tätigkeiten, die ein Kind machen kann ohne sich etwas "abzubrechen" dabei. Unsere Kids sorgen zum Beispiel abwechselnd dafür, dass nach dem Essen der Tisch abgeräumt und abgewischt wird. Dann hängen die beiden Jungs häufiger mal die Wäsche auf den Balkon, die Kleine wedelt mal mit Schaufel und Besen über die Treppe oder legt Socken zusammen. Sie sollen sich schon jetzt daran gewöhnen, dass nicht alles vom Hotel Mama erledigt wird, sondern jeder seinen Teil dazu beiträgt.
Ehrlich gesagt stelle ich es mir extrem schwierig vor, das alles pubertierenden Kindern beizubringen, die vorher nichts helfen mussten. Natürlich werden sie darauf null Bock haben. Deshalb würde ich Dir auch raten, Dich ans Jugendamt zu wenden. Sag einfach, dass Du Dich überfordert fühlst und gerne Hilfe hättest, zum Beispiel von einer Familienhelferin.
Niemand wird Dir das negativ auslegen, ganz im Gegenteil. Mein Schatz hatte nach der Trennung von seiner Ex auch mal zeitweise Familienhilfe angefordert und ihm wurde vom Jugendamt sehr geholfen. Selbstverständlich hilft Dir niemand beim Putzen, aber Dir werden Wege gezeigt, wie Du Dich selbst entlasten kannst und wie Du besser mit Deinen beiden Großen klar kommst. Sicher wird es auch Gespräche mit Deinen Kids geben, vielleicht hast Du Glück und die Familienhilfe findet einen Draht zu ihnen.
Hol Dir auf jeden Fall Hilfe, das ist besser als es so weiterlaufen zu lassen. Deine Kinder müssen ja auch lernen, später alleine klar zu kommen, ohne dass Mama alles macht und ständig nur die Kohle rausrückt.
Hallo!
Ersteinmal fühl dich gedrückt, ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es manchmal sein kann, alles alleine auf die Reihe zu kriegen. Und such dir unbedingt Hilfe. Familienberatung, eine Familienhelferin über die Caritas, etwas in der Art.
Ich würde mich uach mit den beiden größeren Kindern hinsetzen uns sprechen. Sprich offen mit ihnen, sag ihnen auch offen, was du verdienst, was in der Familie leistbar ist und was nicht. Zuaätzlich würde ich die Idee von Diamante aufgreifen und den Kindern eine finanzlielle Entschädigung für ihre Mithilfe anbeiten, anders lassen sie sich in dem Ater nur schwer motivieren, wenn sie es nicht gewohnt sind. Wäsche aufhängen, abnehmen, Müll raustragen, staubsagen, Tisch decken und wieder abräumen ist in dem Alter aber durchaus machbar. Ich habe in dem Alter sogar schon selbstständig gekocht.
Hallo!
Deine Kinder sollten dich unterstützen. Sie sind in einem Alter wo sie auch schon Arbeiten erledigen können.
Du könntest mit den beiden einen Plan erstellen, wo sie für ihre Hilfe belohnt werden. Den Tisch abräumen, den Müll rausbringen, die Spülmaschine entleeren, alles Arbeiten zu denen deine beiden in der Lage sein sollten. Helfen sie die ganze Woche fleißig mit, gibt es daür etwas kleines, wie einen Kinobesuch oder einmal im Monat schick einkaufen gehen. Die Zimmer deiner beiden sollten selbstverständlich immer von den beiden aufgeräumt werden, da sie da drinnen schlafen, spielen, leben. Wird selbst dieses nicht gemacht, mußt du Konsequenzen ziehen, denn alles darf und kann es nicht immer auf ein Rufen geben.
Arbeitest du denn? Wenn du ein 1,5 Jahre altes Kind hast, dann arbeitest du wohl nicht, ich kann es zumindest deinem Beitrag nicht entnehmen und wenn du als Hausfrau den ganzen lieben langen Tag zu Hause bist, dann verstehe ich so ehrlich gesagt auch nicht, wieso du Probleme mit dem Haushalt hast. Für mich hört sich das eher schon danach an, als hättest du einfach Probleme mit der Kindeserziehung, weil du mit deinen drei Kindern nicht zurecht zu kommen scheinst. Sie tanzen dir scheinbar auf der Nase herum und wenn ich mir anschaue wie alt deine Kinder sind, dann finde ich das ehrlich gesagt schon ein bisschen heftig. Vielleicht solltest du dir mal überlegen, ob es nicht ratsam wäre ein bisschen autoritärer durchzugreifen, weil ich persönlich es nicht nachvollziehen kann, wie man sich von Teenagern derart auf der Nase herumtanzen lassen kann.
Zunächst einmal steht Kindern überhaupt nicht zu irgendwas zu ''fordern'', dass gehört sich nicht und wenn deine Kinder nach deiner Aussage hin ''fordern'' dann kann ich mehr oder weniger daraus lesen, dass du ihre Forderungen erfüllst. Hätte ich Kinder, dann würde ich ihnen nicht erlauben irgendwas zu fordern, sie dürfen höflich fragen ob sie was bekommen, aber wenn ich es nicht erlaube, dann ist das eben so und dann gibt es kein Geld und das war es. Du lässt deinen Kindern in meinen Augen daher viel zu viel Spielraum und solltest sie durchaus auch mal in ihre Grenzen weisen, davon mal abgesehen finde ich, dass sich hier ein regelmäßiges Taschengeld anbieten könnte, welches die Kinder eben bekommen und ansonsten kein Geld mehr, damit müssen sie sich dann arrangieren.
Ich muss sagen, dass ich sowas schlimm finde und es auch schade finde, dass solche Mütter ihre Grenzen nicht erkennen können. Ich meine, du wirst doch sicherlich schon vorher bemerkt haben, dass du mit den zwei Kindern überfordert bist, bevor das dritte hinzu kam. Ich finde dennoch nicht, dass das eine sonderlich schwierige Aufgabe ist, wenn du nicht berufstätig bist, du kannst dich dennoch leicht um den Haushalt kümmern, wenn die beiden älteren Kinder in der Schule sind, die Kleine kannst du nebenbei beispielen und wenn die Kinder von der Schule kommen, würde ich als Mutter auch darauf bestehen, dass sie etwas im Haushalt helfen. Weder ich, noch andere in meinem Verwandtenkreis haben ihre Kinder so bemuttert, dass sie im Haushalt nichts machen mussten, ich musste sogar was machen, obwohl wir eine Putzfrau hatten, einfach damit ich ein Gefühl dafür bekommen und mich auch für den Haushalt verantwortlich fühle, dass ist nichts, was nur für die anderen zu machen wäre, Kinder machen Dreck, also sollen sie auch putzen.
Ich schließe mich Crispin an und denke auch, dass das Hauptproblem wohl darin besteht, dass du deine Kinder nicht im Griff hast und dir zu viel von ihnen bieten lässt. Die Kinder sind nicht einfach so faul, frech und fordernd. Eltern können da in weiten Teilen eingreifen und es ist sicher kein unabwendbares Schicksal, einfach drei Kinder an der Backe zu haben, mit denen du nicht fertig wirst. Vermutlich hast du es in der Vergangenheit einfach versäumt, hier für eine klare Linie zu sorgen.
Ich habe mir auch die Frage gestellt, ob du arbeiten gehst oder nicht. Falls du nur Hausfrau bist, sollte es in der Tat möglich sein, den Haushalt und die die Kinder unter einen Hut zu bringen. Die beiden größeren gehen doch schon zur Schule und sind damit mehrere Stunden am Tag außer Haus. Diese Zeit kannst du – sofern du da nicht selbst arbeiten gehst – für den Haushalt und die Betreuung des jüngsten Kindes aufwenden.
Wenn deine Kinder faul sind und zum Beispiel ihre Schulaufgaben nicht machen, dann kannst du auf der anderen Seite ihre Freiheiten beschneiden, bis sie es verstanden haben. Wenn sie nichts tun, dürfen sie eben nicht nachmittags mit ihren Freunden spielen und am Wochenende nicht zu irgendwelchen Sportveranstaltungen oder anderen Dingen, für die Kinder sich vielleicht interessieren. Wenn deine Kinder nur sehen, dass du dich zwar aufregst, dann aber doch nichts machst, dann werden sie sich weiterhin in dieser unerwünschten Weise verhalten.
Auch diese Forderungen, die deine Kinder stellen, sind doch kein Problem. Du musst ihnen ja nicht nachgeben. Scheinbar tust du es dennoch und ich finde, dass du dich dann auch nicht darüber beschweren kannst, wenn die Kinder deine Inkonsequenz ausnutzen. Kinder suchen Schwachstellen und schauen, wie sie den für sie größten Vorteil aus Situationen ziehen können. Deine Kinder haben gelernt, dass sie mit dir eben sehr vieles machen können. Du alleine hast es in der Hand, das zu ändern.
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du dich an das Jugendamt wenden würdest. Vielleicht kann man dir ein paar Tipps geben, damit du ein bisschen mehr Konsequenz in die ganze Geschichte bringen kannst. So wie es jetzt läuft, kann es nicht weitergehen und in erster Linie musst du aktiv werden. Sonst wird sich nichts ändern.
Freche Kinder werden gern einmal mit selbstbewussten Kindern verwechselt und damit kommen manche Eltern nicht zurecht. Du hast leider nicht die Frechheit der Kinder genauer definiert und wie sie sich zeigt. Auch kann Faulheit vieles sein, sodass man hier letztendlich raten müsste oder mutmaßen müsste. Bei den älteren Kindern können durchaus die Hormone eine Rolle spielen, da sie scheinbar in die Pubertät kommen. Gerade dann, aber auch in einem jüngerem Alter, brauchen Kinder Grenzen, in denen sie sich austoben können. Nur wird es nichts bringen, wenn Du von heute auf morgen Grenzen setzt und die Kinder wissen nichts damit anzufangen. Dennoch musst Du sie selbst einhalten und darauf achten, dass sie eingehalten werden, und dazu gehören wiederum auch Aufgaben, die die ältesten Kinder ohne Probleme übernehmen können.
Ich gehe ja mal davon aus, dass die beiden älteren Kinder vormittags in der Schule sind und Du somit das jüngste Kind zu Hause hat. Wenn das jüngste Kind schläft, kannst Du doch die Wohnung aufräumen oder sauber machen. Macht man jeden Tag ein wenig Hausarbeit, verkommt der Haushalt nicht so schnell und man hat dann auch mehr Zeit für einander. Dies geht natürlich auch nur dann, wenn Du morgens nicht arbeitest, sondern Kinder und Haushalt zu versorgen hast. Solltest Du arbeiten gehen, müsstest Du Dir überlegen, ob Du Dir nicht eine Hilfe suchst, die Dir entweder die Kinder abnimmt oder Dich mehr bei der Hausarbeit unterstützt.
Oftmals ist man ja selbst dafür verantwortlich, wie Kinder werden und sind, sie bringen zwar von Geburt an ihren eigenen Kopf mit, aber durch die Betreuung und Erziehung, als auch durch die Einflüsse von außen werden Kinder, wie sie sind. Es gibt so viele Faktoren, die da einwirken können, auch, wenn man immer drauf und dran ist, sich selbst die Schuld zu geben. Ein wenig Selbstreflexion hat aber noch niemanden geschadet und man kann auch bei Kindern im Alter über zehn Jahren durchaus noch etwas bewirken, auch, wenn es dann anstrengender ist. Dennoch kann ein Rat von außen nicht schaden, vor allem, wenn man mehr mit sich selbst beschäftigt ist und seine eigenen Baustellen zu bearbeiten hat.
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