Haustier Hund - Kosten, Tipps und mit was muss man rechnen?

vom 10.11.2008, 00:09 Uhr

Mein Mann und ich haben jetzt jahrelang in einer Wohnung gelebt, in der keine Haustiere erlaubt waren. Jetzt sind wir umgezogen und hier dürfen Haustiere gehalten werden.

Da er sich schon seit Jahren einen Hund wünscht, möchte er sich einen zulegen. Ich finde Hunde als Haustiere zwar schön, aber ich muss keinen eigenen haben. Da ich es ihm aber nicht mehr ausreden kann, würde ich gerne erfahren, was denn alles so auf mich zukommt, wenn wir uns einen Hund anschaffen?

» Opossum » Beiträge: 2 » Talkpoints: 1,41 »



Hallo!

Die Tierarzt kosten können bei einem Hund im Laufe seines Lebens echt zum Desaster werden. Impfungen, Wurmkuren, evt. Operationen, kleinere Erkrankungen . Man steckt in keinem Lebewesen drin und es kann sein, dass ihr euch am besten monatlich was zur Seite legt um auch teure Tierarztkosten zahlen zu können.

Je nach Größe des Hundes braucht ihr auch große oder kleinere Mengen an Futter. Gutes Futter ist auch nciht grade billig. Anschaffungskosten und Zubehör. Hundesteuer, Hundehaftpflichtversicherung und so weiter und sofort. Je nachdem wo ihr wohnt ist Hundesteuer auch teuer. In manchen Gemeinden geht es einigermaßen. Hier zahlt man für einen Hund ca 200 Euro Hundesteuer im Jahr.

Ich denke mal, wenn ihr alles zusammen rechnet solltet ihr monatlich immer 200 Euro zur Verfügung haben, damit ihr auch mal eine größere Krankheit oder Operation bezahlen könnt. Aber das finanzielle ist ja auch nciht alles. Wo gebt ihr den Hund hin, wenn ihr in Urlaub fliegt oder fahrt? Könnt ihr ihn überall mit hin nehmen? Was macht ihr, wenn ihr beide arbeiten seid? Wohin, wenn einer von euch krank ist? Wer geht dann mit dem Hund raus?

Ich bin der Meinung, dass alle Familienmitglieder voll und ganz mit der anschaffung eines Haustieres einverstanden sein müssen und alle Familienmitglieder voll dahinter stehen müssen, Ansonsten kann man es vergessen.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ein Hund braucht eigentlich im normalen Alltag schon zwei Personen, die sich um ihm kümmern. Eine Person allein, besonders wenn sie noch arbeitet, kann sich eigentlich kaum allein um einen Hund kümmern. Der Hund muss 3-4 mal am Tag Gassi und zwar nicht nur einmal um den Block, sondern muss auch beschäftigt werden. Außerdem braucht man jemanden für den Urlaub oder andere Zeiten, in denen keiner da ist.

Der Hund kann auch mal krank werden. Durchfall oder eine Blasenentzündung können auch nächtliche Spaziergänge erforderlich machen. Die Erziehung kostet natürlich auch viel Zeit und vorallem Konsequenz. Dabei musst du mit deinem Partner an einem Strang ziehen, d.h. du musst damit rechnen, dass auch du den Hund miterziehen musst.

Besonders im Alter wird der Hund natürlich teuer. Meiner (11 Jahre) kostet im Monat etwa: Futter (Trockenfutter) 60€ + Zusatzfuttermittel wg. Arthrose 60€ + alle 3 Monate Muskelaufbauspritze 60€ = also etwa 140 € im Monat Fixkosten, bei denen er noch nicht mal krank war. Dazu kommt die Impfung (ca. 100€) einmal pro Jahr und Entwurmungen (ca. 10€) viermal pro Jahr. Eine schwierigere Operation (Beinbruch etc.) kostet oft über 1000 €.

Die Kosten kommen natürlich auf den Gesundheitszustand des Hundes an und beim Futter und den Entwurmungsmitteln natürlich auch auf die Größe. Es kann sein, dass euch ein großer Hund sein Leben lang nur Futter, Wurmmittel und Impfung kostet und ein kleiner chronisch krank wird und dauernd zum Tierarzt muss. Ihr solltet aber mal mit dem schlimmsten rechnen. Wenn ihr das für OPs zur Seite gelegte Geld nie braucht, ist es ja nicht weg.

Du solltest dir vorallem im Klaren drüber sein, dass ihr dem Hund gegenüber die Verpflichtung eingeht, euch bis zu seinem Tod gut um ihn zu kümmern. Und ein Hund wird (je nach Rasse) 10-15 Jahre alt. Das ist eine lange Zeit, in der euch der Hund jede Menge Zeit, Geld und Nerven kostet, aber euch für das alles auch mit ganz viel Freude belohnt. :D :D

Benutzeravatar

» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mal abgesehen vom Finanziellen kommt auf euch BEIDE eine Menge Arbeit zu. Zbsp die Erziehung. Auch wenn der Hund schon etwas älter ist und einiges gelernt hat, müsst ihr dies immer weiter fortsetzen. Ihr müsst beide an einem Strang ziehen und wissen, wie man mit einem Hund richtig umgeht. Aus dem liebsten Familienhund kann ein kleiner Terrorist werden wenn man ihn einfach machen lässt und keine Grenze aufzeigt. Wenn ihr euch einen Welpen holt wird es anfangs ein Fulltimejob und es wird einiges ersetzt oder geschrubbt werden müssen :lol:

Ein Hund muss ausgelastet werden. Körperlich sowie geistig. Nur mal eben Runden laufen bringen es nicht. Ein gelangweilter Hund sucht sich seine Beschäftigung und meist zum Nachteil der Halter :D Ihr müsst euch bewusst sein, dass auch kurzhaarige Hunde furchtbar haaren können. Viele denken dem wäre nicht so und sind später umso geschockter darüber was da alles abfällt. Wenn meine im Fellwechsel steckt läuft der Staubsauger heiss.

Ein Hund schränkt schon ziemlich ein was Urlaub, Freizeitaktivitäten oder auch so mal Ausgehen angeht. Es sind Rudeltiere die man nicht zuviel alleine lassen sollte! Wer von euch beiden würde am Wochenende früh aufstehen damit der Hund pieseln kann? Gerade Sonntags und bei dem Wetter jetzt, würde ich auch lieber im warmen Bett liegen bleiben. :roll:

Man sollte sich auch vor Augen halten, wie alt ein Hund werden kann und das im Alter die Zimperlein immer mehr werden können. Die Augen und Ohren lassen nach, der Körper will nicht mehr so und es könnte auch sein, dass er inkontinent wird. Wenn ihr DANN nicht beide dahinter steht bzw damit nicht leben könnt/wollt würd ich von einem Hund abraten.

Benutzeravatar

» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wie schon von meinen Vorrednern erwähnt, kann ein Hund unter Umständen sehr teuer werden. Aber man kann auch Glück haben. Das ist eben sehr verschieden. Wir haben zum Beispiel einen 13 Jahre alten Mischlingsrüden bei uns im Haushalt und er bedarf nicht sehr viel Pflege. Zumindest empfinde ich dies so. Wir gehen mit ihm meist gemeinsam raus. Nur früh die erste Runde dreht mein Freund mit ihm allein, da bleibe ich lieber im Bett liegen. Dann erhält er ein Leckerchen, wenn er draußen brav gewesen war.

Das weiß er dann aber auch schon ganz genau. Sonst schläft er viel oder lässt sich beim Fernsehen dann auch gern und ausgiebig kraulen und massieren. Ein Napf mit Wasser steht immer in Reichweite und sein Nassfutter bekommt er immer nach der letzten Gassirunde am Abend. Wir hatten soweit damals alles zu dem Hund dazu bekommen. Aber das war natürlich alles schon etwas keimig gewesen. So haben wir uns auch noch einiges für den Hund extra zugelegt. Das sollte man auch mit in Erwägung ziehen, da das Zubehör auch ganz schön den Geldbeutel belastet. Also je nach dem, was man seinem Tier gönnen möchte.

Ein großes geräumes Körbchen für eine mittelgroßen Hund sollte man dabei schon beachten. Oder auch Spielzeug und eventuell Leckerchen, die seine Zähne säubern. Wir haben auch zwei unterschiedliche Leinen hier, dazu noch ein Geschirr, damit er auch im Auto gut aufgehoben ist, wenn wir mit ihm etwas unternehmen. Dazu habe ich ihm noch ein - bitte nicht lachen - Regencape gekauft. Dieses habe ich ihm gegönnt, weil er sehr viel Fell auf dem Rücken hat. Er trödelt gern, wenn es draußen regnet und um einfach mir die Arbeit etwas zu erleichtern, wenn ich ihn trocken rubble und dass er sich in seinem hohen Alter nicht noch was einfängt, hat er diese Cape um. Es ist aber ganz unauffällig.

Es sind also auch hier die Kleinigkeiten, die es ausmachen. Zudem sollten beide im Haushalt lebende Personen für den Hund sein. Denn es nützt nichts, wenn sich nur einer dieses Tier wünscht und der andere im Grunde seines Herzens dagegen ist. Wenn einer von euch krank ist oder länger mal arbeitet, muss der andere dann einspringen und die Pflichten übernehmen. Deshalb bringt es dann wenig, wenn man es dem Partner zuliebe erlaubt, aber selbst die Pflichten nicht mittragen möchte. Darüber sollte man sich auch vor einer Anschaffung bewusst sein.

» ps-mieze » Beiträge: 457 » Talkpoints: 0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,

einen Hund zu kaufen sollte sehr gut überlegt werden und von der gesamten Familie gewünscht sein! Ein Hund ist nicht nur einfach da, er braucht viel Pflege und kostet natürlich auch Nerven und Geld.

Zuerst solltet ihr euch also klar darüber werden ob ihr beide einen wollt!

Die Rasse: Je nach Rasse kommen unterschiedliche Anforderungen auf euch zu. Ihr solltet überlegen, wieviel Zeit ihr habt und welche Eigenschaften der Hund haben sollte. Ein Mensch, der den ganzen Tag arbeitet und wenig Zeit hat sich wirklich stark mit dem Hund zu beschäftigen, sollte sich zum Beispiel keinen Hütehund kaufen, denn diese brauchen sehr viel Aufmerksamkeit, wollen ständig lernen und unterwegs sein.

Der Zeitfaktor: Jeder Hund braucht Zeit! Wer 8Stunden täglich arbeitet oder vorhat den Hund im Zwinger zu halten, der sollte sich erst gar keinen anschaffen. Hunde brauchen Zeit für gemeinsame Aktivitäten wie Spielen, Gassi gehen und Fellpflege. Als Beispiel: Wir haben einen 4-jährigen Hütehund und gehen täglich 3x Gassi und dies insgesamt rund 4 Stunden. Zudem hat er langes Fell, muss also mehrmals pro Woche gebürstet werden.

Das liebe Geld: Ein Hund kostet Geld, das versteht sich von selbst. Je nachdem woher ihr den Hund kaufen wollt und welche Rasse es ist kostet er zwischen "kostenlos" bis locker 1500Euro. Ein durchschnittlicher Rassehund vom Züchter liegt grob bei 800-1200Euro. Das Tierheim vermittelt Hunde deutlich günstiger, je nach Region meist um 200-300Euro. Doch da sollte man nicht sparen, sondern eher den Hund kaufen, der gut zu einem passt. Weitere Kosten kommen beim Futter hinzu, für Leckerlies, Spielsachen, Hundekorb, Leine, Halsband, Bürste... um nur einige zu nennen.

Tierarzt: Jährliche Impfungen und eventuelle Krankheiten des Hundes können richtig ins Geld gehen. Ein Tierarztbesuch kostet gerne mal 60 Euro für bloßes Draufschauen und eine Spritze. Was eine OP dann kostet kann man sich denken - gerne mehrere hundert Euro.

Erziehung: Ein Hund braucht Erziehung. Wer dies selbst nicht schafft bzw. noch nie gemacht hat, der sollte erfahrene Menschen zu Rate ziehen und das kostet wieder Geld und Zeit.

Ein Hund ist kein bloßes Haustier, was man in die Ecke stellt, füttert und ansieht. Ein Hund ist sehr anstregend und kostet gerade im Welpenalter verdammt viele Nerven. Ein Welpe frisst auch gern mal die neuen Pradaschuhe an oder zerlegt die neue teure Ledercouch über Nacht. Er kann auch ohrenbetäubend jaulen... Überlegt es euch gut. Ein gründlich ausgesuchter Hund bereitet einem 14 Jahre jeden Tag Freude! Eine voreilige Anschaffung ist 14 Jahre purer Horror (oder das arme Tier landet im Tierheim...).

LG Acioxy

Benutzeravatar

» Acioxy » Beiträge: 202 » Talkpoints: 0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo Acioxy,

ich will dir/euch sicherlich nicht einen Hund ausreden, aber ich möchte euch mal meine Erfahrung erzählen.

Meine Schwägerin hat einen 9 Wochen alten Welpen von einer Freundin geschenkt bekommen. Zwei Wochen später ist sie in den Urlaub gefahren und hat den Hund solange bei mir gelassen. Ich sollte noch erwähnen, dass weder sie noch ich sehr große Erfahrungen mit Hunden habe und sie den Hund bekommen hat mit der Bedingung, dass er Entwurmt und geimpft wird.

Sie ist also in den Urlaub gefahren und nun hatte ich den kleinen Racker bei mir.Direkt am Abend fing das ganze Desaster an. Er hatte Durchfall. Ich habe mir nichts dabei gedacht, sie dennoch angeschrieben und gefragt was ich machen soll. Sie sagte das würde die Umstellung sein, da sie ja jetzt schließlich nicht da ist. Ich als Laie habe ihr geglaubt. Der Durchfall wurde von Tag zu Tag schlimmer und nach 2 Tagen und Nächten ohne Schlaf ( Ich bin jede Std mit dem Hund raus gegangen weil er mir alles voll gekackt hat ) habe ich mich an die Züchterin gewendet. Diese hat natürlich enorm Erfahrung und hat nach einer Std schon gesehen, dass der Hund nicht entwurmt wurde und Würmer hat. Wir also für den nächsten Tag einen Termin gemacht. Ich habe den Hund über Nacht bei Ihr gelassen, wiel ich meine komplette Wohnung Steril machen musste, wegen meinem Sohn.

Am nächsten Tag bin ich also wieder zu der Züchterin gefahren und der Hund war weg. Er hat die ganze Nacht nur Wasser abgelassen, aus allen Öffnungen. Um 9 Uhr morgens ist er zusammengebrochen und war bewusstlos Sie ist sofort zum Tierarzt und was war das Ende vom Lied, er hatte die Hundeseuche und Würmer, noch einen Tag länger und er wäre gestorben. Die Tierarzt Rechnung betrug 180 € + Kosten für Impfung und Wurmkur.

Was ich dir damit sagen möchte, was du aber sicherlich weißt ist, wie viel Verantwortung man für so einen Hund tragen muss, dass es viel Kraft kostet einen Welpen zu Erziehen und wieviel Geld er kostet. Man sollte sich wirklich erst informieren was ein Hund braucht, welche Krankheiten er haben kann und einen Hund anschaffen der entwurmt und geimpft ist :wink:

Liebe Grüße und viel Gück

» sugarbabe87 » Beiträge: 80 » Talkpoints: 0,10 »



sugarbabe87 hat geschrieben:Am nächsten Tag bin ich also wieder zu der Züchterin gefahren und der Hund war weg. Er hat die ganze Nacht nur Wasser abgelassen, aus allen Öffnungen. Um 9 Uhr morgens ist er zusammengebrochen und war bewusstlos Sie ist sofort zum Tierarzt und was war das Ende vom Lied, er hatte die Hundeseuche und Würmer, noch einen Tag länger und er wäre gestorben. Die Tierarzt Rechnung betrug 180 € + Kosten für Impfung und Wurmkur.

Ich mag stark bezweifeln das diese "Züchterin" dann Ahnung hatte, denn Hunde die als Welpe abgegeben werden, werden bereits vorher Entwurmt und auch Geimpft wenn es von einem seriösen Züchter kommt. Diese Kosten trägt dann der Züchter und nicht der neue Halter, bzw. es wird mit dem Kaufpreis verrechnet aber ganz ohne alles abzugeben das kann nichts gescheites sein - sry.

Und wenn sie schon die Diagnose Würmer stellt und du schon beschrieben hattest, das der Hund vorher mehrere Tage starken Durchfall hatte, dann hätte sie auch darauf kommen müssen das dies mit einem starken Flüssiglkeitsverlust einhergegangen ist und eine Infusionstherapie vom Tierarzt direkt angezeigt gewesen wäre. Wieso sie dann also nicht direkt zum Tierarzt gefahren ist und ihn dort gelassen hat, ist mir ein Rätsel und zeugt nicht gerade von "Erfahrung". Das ganze hat mehr den Anschein einer schlechten Hobbyzucht mit wenig Erfahrung.

Aber ebenfalls von deiner Bekannten, die Hundeseuche und auch die Würmer erkennt man vorher, und vor dem Kauf eines Hundes lässt man diesen durch einen Tierarzt durchchecken und dazu gehört ebenfalls die Analyse einer Kotprobe. Somit wurde auch von Seiten der neuen Besitzer ein Versäumnis eingestanden, das ich nicht nachvollziehen kann. Wenn man sich ein Tier anschafft, dann sollte man damit auch Konsequent gut umgehen und sich auch diese Kosten von knapp 100 Euro für das Durchchecken nicht sparen und damit eine solche Erkrankung in Kauf zu nehmen.

Zu den Kosten her für einen Hund, diese sind unterschiedlich es kommt dabei auf viele Faktoren drauf an wie zum Beispiel die Rasse und auch die Größe des Hundes. Es gibt Rassen die sind nun einmal anfälliger für verschiedene Krankheiten wie z.B. die Schäferhunde für die Hüftfehlstellung oder auch die Möpse für Nasenschleimhautentzündungen. Bei solchen Rassen kann es dir schon passieren, das du dann hohe Tierarztkosten hast und ebenfalls kosten die Impfungen (zumindst bei den Tierärzten hier) für große Hunde mehr als für die kleinen Rassen. Auch vom Futter her, ein größerer Hund braucht ein wenig mehr Futter als es eine Fusshupe benötigt, alleine schon vom Grundumsatz und auch die Hundesteuer varriert je nach dem Bundesland und Landkreis. Und was ich schon angesprochen hatte, lasst den Hund auf alle Fälle vor dem Kauf von einem unabhängigen Tierarzt anschauen und untersuchen, denn einen bereits Kranken Hund kaufen ist das dümmste was ihr machen könnt von den Kosten her.

Ebenfalls rate ich an, die Hände von den Hunden aus Spanien usw. zu lassen die hier als Import gekommen sind, denn diese bringen meistens Krankheiten mit die hier nur schwer zu behandeln sind und ebenfalls massig kosten verursachen. Da kann es noch so herzzerreisende Geschichten geben, einen solchen Hund werde ich mir nie holen denn ich habe schon einiges gesehen von diesen Krankheiten und dann ist der Hund quasi ein 100 % Pflegefall und man kann gar nicht mehr weg, und muss ggf. auch seinen Job aufgeben. Als Worst Case schieben die Leute dann solche Hunde ans Tierheim ab, da sie nicht damit umgehen können - aber hauptsache einem süssen Welpen aus Spanien gerettet ... nur vorher keine Gedanken darüber gemacht geschweige denn Informiert.

So genau kann es dir deswegen niemand sagen was ein Hund kostet, es kann einmal mehr und einmal weniger sein aber das was unbezahlbar ist - das ist die Zeit für den Hund die man Opfern muss. Ich bin nicht der Meinung, das immer jemand beim Hund sein muss und man deswegen zwei Leute braucht aber man sollte schon gewährleisten das der Hund regelmäßig raus kommt und sich austoben kann wie auch sein Geschäft verrichten. Und das kann ein Stadthund in der Wohnung nun einmal nicht, wenn die Besitzer jeden Tag 12 Stunden weg sind auf Arbeit oder sonst wo. Abhilfe gegen das ganze wäre zum Beispiel ein Haus mit Garten, bei dem man den Hund auch einmal im Zwinger oder frei im Garten lassen kann wenn man ein paar Stunden weg geht, jedoch sollte dann auch eine Klappe eingebaut sein, damit der Hund (sofern er es gewöhnt ist) auch ins Haus zurück kann, ohne das ihm jemand die Tür öffnen muss. Wenn man so etwas bieten kann, dann sehe ich auch kein Problem einen Hund einmal 10 oder 12 Stunden alleine zu lassen, denn dann ist immer noch gewährleistet das er sich austoben kann. Allerdings ersetzt es keineswegs den eigenen Kontakt mit dem Hund und das Gassi führen zum Geschäft verrichten, sondern soll nur als erweiterte Maßnahme gesehen werden wenn man wirklich einmal keine Zeit für den Hund hat. Dies aber jeden Tag zu machen lehne ich ebenfalls konsequent ab.

Und gerade wenn man neu auf dem Gebiet mit Hunden ist, dann rate ich eher zu einem älteren Hund und nicht zu einem Welpen. Denn gerade in der frühen Erziehung werden sehr viele Fehler gemacht von unerfahrenen Haltern oder auch von pseudo Erfahrenen Haltern. Deswegen solltet ihr es auch einmal in Betracht ziehen, einen älteren und bereits gut ausgebildeten Hund zu nehmen z.B. aus dem Tierheim, dort findet man manches Schmuckstück mit der Erziehung oder man lässt sich durch eine Welpen-/Hundeschule bei der Erziehung helfen. Komplett selbst Hand anlegen bei der Erziehung ist meistens falsch und hinterher hört der Hund nicht so wie er es sollte, da es falsch angegangen wird.

Liebe Grüße
Sorae

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^