Macht ihr bei Aktionen wie Weihnachten im Schuhkarton mit?

vom 01.11.2019, 20:23 Uhr

„Weihnachten im Schuhkarton“ ist die beliebteste Geschenkaktionen weltweit. Noch bis zum 15.11.2019 kann man seinen Karton an bestimmten Sammelstellen abgeben. Auch die Realschulklasse meiner Tochter möchte die Aktion unterstützen.

Die Homepage ist sehr informativ und scheint sehr transparent zu sein. Seit 1993 wurden weltweit schon über 167 Millionen bedürftige Kinder in über 150 Ländern beschenkt. Ein Großteil der deutschen, österreichischen und schweizerischen Päckchen geht wohl nach Osteuropa.

Habt ihr an der Aktion schon mal teilgenommen? Für wen (Mädchen/Junge) habt ihr gepackt und was habt ihr alles reingetan? Habt ihr Zweifel an solchen Aktionen oder macht ihr bei so etwas mit gutem Gefühl mit? Habt ihr weitere ähnliche Aktionen die ihr unterstützt?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ja, ich habe an der Aktion letztes Jahr teilgenommen und dieses Jahr habe ich auch 3 Päckchen schon gepackt. Ich tue Spielzeug, Kleidung, Zahnputzzeugs, Schulbedarf und Süßigkeiten rein. Zweifel habe ich da keine. Bei ähnlichen Aktionen mache ich nicht mit.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei uns gibt es so etwas ähnliches regional und da kann man dann auch wirklich sehen, dass da viele Menschen mitmachen. Bei uns wird auch gesammelt und ich habe auch schon etwas besorgt. So habe ich einfach mal geschaut mit was meine Kinder nicht gespielt haben oder auch was vielleicht einfach noch neu verpackt irgendwo umher lag und sie nun schon zu alt sind und das habe ich zur Seite gelegt, dazu werde ich dann noch ein bisschen Kleidung packen und auch Süßigkeiten. Bei uns werden die Kartons nach dem Alter des Kindes gepackt und dann auch dementsprechend mit einem lieben Brief versehen. Dass das ankommt kann man da ganz einfach nachvollziehen.

Jedoch finde ich auch die Aktionen fürs Ausland nicht schlecht. Immerhin gibt es einfach Menschen, die es nicht so gut haben und auf solche Spenden angewiesen sind. Es ist schon ziemlich schlimm, dass man scheinbar nur um Weihnachten herum zum Spenden bereit ist, denn dann hört man doch vermehrt von solchen Aktionen, aber generell ist so etwas eben auch wichtig. Vor allem gibt man ein paar Euro aus oder sortiert bei sich selber noch neue Sachen aus, die man nicht verwendet hat und damit hat man dann bei einem anderen Menschen große Freude ausgelöst, das ist doch ein schönes Gefühl. Die Projekte im Ausland finde ich auch unterstützenswert und gehe davon aus, dass das ankommt. Immerhin kann sich so eine große Vereinigung nicht einfach alles in die eigene Tasche stecken und wozu denn auch? Es werden ja nur Waren verschenkt und kein Geld.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich habe mal bei einer ähnlichen Aktion mehrere Jahre mitgemacht und da wurden Weihnachtsgeschenke für ein Kinderheim gesammelt. Dazu konnte man sich einen oder auch mehrere Wunschzettel von Kindern heraussuchen und dann eben das jeweilige Geschenk besorgen, verpacken, mit dem Namen beschriften und wieder abgeben. Ich habe da gern mitgemacht, aber irgendwie ist diese Aktion dann eingeschlafen.

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» Entenhausen » Beiträge: 170 » Talkpoints: 11,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe auch einmal bei so einer Aktion mitgemacht und finde sie ganz schön. Ich habe damals mit einer Freundin zusammen einige Dinge und Spielsachen hineingetan, die sowohl für Mädchen als auf für Jungen benutzt werden können. Dabei waren ein paar Socken, ein Kuscheltier und Buntstifte.Dazu ein kleines Malbuch.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bei der besagten Aktion habe ich, soweit ich mich erinnern kann, nur einmal teilgenommen, als ich selber noch kleiner war und meine Mutter auf die Idee kam, mit mir zusammen ein Schuhkarton-Päckchen zusammenzustellen. Sie hat mir damals erklärt, dass es für einen guten Zweck ist, und ist mit mir durch einige Spielwarenläden gegangen, um Kleinigkeiten für die Box zu besorgen. Ich meine, dass wir ein Jungen-Paket gemacht hätten, denn es war auf jeden Fall ein Spielzeugauto drin. An die restlichen Geschenke erinnere ich mich aber nicht mehr, denn es ist sehr lange her.

Im vorletzten Jahr habe ich mich selber noch an einer anderen Weihnachtsaktion für sozial benachteiligte Kinder von der Tafel meines Wohnorts beteiligt. Auf einem Weihnachtsmarkt in der Umgebung war ein Weihnachtsbaum mit lauter Wunschzetteln von Kindern aufgestellt, von dem man sich einen nehmen und das entsprechende Geschenk besorgen und bis zu einem Stichtag bei der Tafel abgeben konnte. Da habe ich mir auch den Wunsch eines Jungen ausgesucht. Die Idee dahinter fand ich schön und gut umsetzbar, und ich würde dieses Jahr auch wieder mitmachen, wenn ich es zeitlich schaffe, den Wunschbaum zu besuchen.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Ich habe da als Kind von der Schule aus auch mal mitgemacht und mir hat das sehr gut gefallen. Ich fand die Idee als Kind schon gut, zu Weihachten etwas abzugeben und die Kinder zu beschenken, die vielleicht keine Weihnachtsgeschenke bekommen. Ich habe das damals mit meiner Mutter zusammen ausgesucht und verschiedene Dinge in den Karton gelegt. Dazu gehörten nützliche Dinge wie Zahnbürste, Seife, Socken oder eine Taschenlampe, aber natürlich auch Sachen, über die man sich als Kind einfach freut, also Kuscheltiere, Spielzeug und Süßigkeiten und sowas.

» Kirchenbotschafter » Beiträge: 91 » Talkpoints: 21,81 »



Mir ist es ehrlich gesagt zu umständlich, penibel nach Liste ein Paket zu schnüren. Ich spende lieber Geld an Organisationen, die im Idealfall dafür sorgen, dass die Leute vor Ort ihren Kindern selbst Weihnachtsgeschenke kaufen können. Für mich fühlt sich das stimmiger an, als wenn Fremde die Sachen spenden, die die Familien wohl doch lieber selber für ihre Kinder besorgen würden.

Aber nur weil mir dieses spezielle Konzept nicht zusagt, habe ich noch kein Problem damit, wenn es für andere vielleicht genau die richtige Form der Spende darstellt. Ein gewisser Prozentsatz der Spender scheint aber genau diese Aktion zu nutzen, um Müll, angebrochene Produkte und verderbliche Lebensmittel loszuwerden. Ich habe erst vor Kurzem einen Bericht darüber gelesen, dass mittlerweile sämtliche Pakete noch einmal von freiwilligen Helfern kontrolliert und gegebenenfalls umgepackt werden müssen, weil sich nicht alle Spender an die Regeln halten. Von daher finde ich den Aufwand eher unverhältnismäßig, auch wenn ich den Empfängern ihre Päckchen natürlich gönne.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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