Jemandem die Angst vor der Elternschaft nehmen?

Ich denke auch eine gewisse Angst oder Sorge, ob man denn ein guter Vater werden wird, sich um sein Kind kümmern kann und ihm das bieten kann, was es später braucht, in Alleen Lebenslagen, ist völlig normal. Das macht meiner Meinung nach auch den ersten Schritt zu einem guten Vater oder generell Elternteil aus. Sich damit erst einmal auseinander zu setzen und zu verstehen und sich zu vergegenwärtigen, was denn alles auf einen zukommt. Das kann dann schon mal ganz viel werden.

Ich persönlich hatte auch Angst oder meine Bedenken bis zur Geburt meiner Tochter, die auch generell etwas früher am, als gedacht. Also früher im Leben und nicht ein paar Wochen zu früh im Sinne einer Frühgeburt. Als cih sie dann auf dem Arm hatte, waren alle Sorgen weg. Denn dann ging es ans Eingemachte. Und ja, ich kann nur bestätigen, Kinder brauchen viel Aufmerksamkeit, mitunter mehr, als man geben kann. Aber dafür ist man ja in der Regel zu zweit und hat noch Familie, Freunde und Verwandte.

Ich habe mir beispielsweise die Geschichten meiner Freunde, die schon Kinder haben, wobei das auch nicht so viele sind, und meiner Kollegen angehört. Das hat mich ein wenig beruhigt. Das alles nützt aber auch nur wenig, wenn es dann während der Geburt schon zu Komplikationen kommt. Aber genug davon, was ich sagen will ist, dass darüber reden sicherlich hilft. Ob das unbedingt ein Therapeut sein muss, der vielleicht gar keine Kinder hat und so vielleicht nicht ganz glaubwürdig rüber kommt, weiß ich nicht. Bei mir haben es auch Freunde getan, wie erwähnt.

Was man da sonst noch so machen kann weiß ich auch nicht, aber wie ich schon gesagt habe, sind solche Gedanken meiner Meinung nach normal und machen auch einen guten Elternteil aus, weil man hinterfragt und sich eben Gedanken macht. Anders als andere, die was weiß ich wo, bei Teeniemütter auf RTL 2 oder sonst wo über den Bildschirm huschen. Wenn das private Umfeld geklärt ist und es hergibt, dann ist das der erste Schritt.