In welchem Fall Brusttastuntersuchung durch Blinde nutzen?

vom 11.03.2023, 15:21 Uhr

Die Taktilographie (Tastuntersuchung) ist immer noch eine wichtige Methode, um Brustkrebs früh zu erkennen. In der Regel soll man sich ja regelmäßig selbst die Brust abtasten bzw. lässt dies von seiner Frauenärztin bei den jährlichen Vorsorgeuntersuchungen machen.

In meiner Frauenarztpraxis wird nun wohl seit Kurzem eine Tastuntersuchung mit "Helping Hands" angeboten. Dabei soll es sich um ausgebildete blinde medizinische Fachhilfskräfte handeln. Aufgrund ihrer Sehbehinderung haben diese von Grund her einen ausgeprägten Tastsinn und können so Veränderungen viel leichter ab einer Größe von 0,6 Zentimetern erkennen. Kosten soll diese medizinische Tastuntersuchung wohl um die 45,- Euro. Ob und inwiefern diese von der Krankenkasse bezuschusst wird, habe ich nicht herauslesen können.

Ich persönlich habe mich dann nicht weiter mit der Notwendigkeit und dem Ablauf einer solchen Untersuchung beschäftigt, habe mir allerdings im Nachhinein gedacht, dass diese ja eigentlich für jedermann sinnvoll sein könnte.

Habt ihr von solchen Tastuntersuchungen schon einmal gehört bzw. werden diese in eurer Frauenarztpraxis angeboten? Wird diese für alle Frauen jeder Altersklasse angeboten? Würdet ihr diese Untersuchung nutzen bzw. habt dies schon getan? Wird diese Untersuchung von der Krankenkasse bezuschusst?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Von dieser Untersuchung habe ich schon einmal etwas gelesen, aber da sie bei meiner Frauenärztin nicht angeboten wird, habe ich sie selber noch nicht genutzt und weiß leider auch nicht, wie es mit der Erstattung durch die Krankenkasse ist. Aber nutzen würde ich die Untersuchung schon, wenn ich dir Möglichkeit hätte. Ich finde den Ansatz sehr interessant.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^