Formation - Trendumkehr/Trendbestätigung

vom 29.08.2009, 11:48 Uhr

Bei den Kursformationen unterteilt man sie in zwei Gruppen:
- Trendumkehrformation
- Trendbestätigungsformation
Bei einer Umkehrformation wird ein bestehender Trend gewechselt, bei einer Trendbestätigungsformation vermutet man, dass der Markt einfach nur eine kurze Weile verschnauft um so eine eventuell vorhandene Überkaufsituation/Überverkauftsituation abzubauen um dann dem bestehenden Trend weiter zu folgen. Man muss dann während sich eine solche Formation ausbildet diese erkennen und entsprechend handeln.

Generell gilt für alle Umkehrformationen folgendes:
Ein Trend muss existieren
Eine sehr wichtige Bedingung für die Ausbildung einer Umkehrformation ist, dass ein primärer Trend existiert, denn der Markt muss hier einfach etwas umkehren können. Es kann oft vorkommen, dass sich auf dem Chart eine Formation bildet, die auf den ersten Blick wie eine der Chartformationen aussieht, doch wenn dieser Formation kein Trend vorausgegangen ist, dann ist diese Formation schon mehr als zweifelhaft.

Bruch einer bedeutenden Trendlinie
Ein erstes Signal für einen eventuellen Trendwechsel ist der Bruch einer bedeutenden Trendlinie. Doch wenn eine solche Trendlinie gebrochen wird, dann heißt dass nicht immer, dass man nun eine Trendumkehr sieht. Es wird hier lediglich ein Wechsel des Trendverhaltens angekündigt, wenn zum Beispiel eine Aufwärtstrendlinie gebrochen wird, könnte dass heißen, dass man eine Seitwärtsbewegung sieht.

Je größer die Formation, desto größer ist auch das Kurspotential
Größer bedeutet hier, die Höhe und Breite einer bestehenden Kursformation. Die Höhe entspricht hier der Volatilität der Formation und die Breite ist hier die Zeitspanne in der sich der Trend entwickelt. Und je größer diese Formation nun ist und je breiter die Kurse in dieser Formation schwingen, desto bedeutender ist diese Formation und man sollte sie auch unbedingt im Auge behalten.

Topformation/Bodenformation
In der Regel ist eine Gipfelformation kürzer und volatiler als eine Bodenformation. Die Kursschwünge sind hier meistens heftiger als bei einer Bodenformation. Die Ausbildung eines Tops dauert in der Regel nicht so lange wie die Ausbildung einer Bodenformation. Daher kann man die Bodenformationen schneller erkennen und traden. Generell gilt, dass Kurse schneller fallen als steigen.

Trendwechsel und der Umsatz
Wichtig ist, dass der Umsatz immer in Trendrichtung ansteigt. Der Umsatz ist demnach ein wichtiger Bestätigungsfaktor bei den Kursformationen.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Weitere Informationen findet Ihr hier:
Kopf-Schulter-Umkehrformation

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