Windows Vista 32 oder 64 Bit

vom 15.07.2008, 15:23 Uhr

Hi,

Windows Vista gibt es ja in zwei Varianten: Der 32 Bit Variante und der 64 bit Variante. Nun habe ich mitbekommen dass die 64 Bit Variante noch einige Bugs beinhaltet, und deshalb die 32 Bit Version vorzuziehen sei.

Welche Version nennt ihr euer eigen, wie zufriieden seid ihr damit und in wie fern unterscheiden sich diese beiden Versionen?

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» Schirms » Beiträge: 352 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn man als Anwender die 64 Bit Version überhaupt in Betracht ziehen möchte, sollte man ja auch die entsprechende Hardware dazu sein eigen nennen! Ab nicht nur das, wichtiger ist es viel mehr Applikationen zu finden, die die 64 Bit auch unterstützen! Für den privaten Heimgebrauch dato sicher kaum der Fall! Somit denke ich dir raten zu können, die 32 Bit Varianten vorzuziehen, um potentiellen Problemen vorab aus dem Weg zu gehen! Die 64 Bit Architektur in der Windows-Eben hat sich auch seit Vista noch nicht in der Allgemeinheit etabliert!

» jostwi » Beiträge: 116 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ganz klar: 32 bit. Problem ist, dass es für 64bit Systeme allgemein nicht viele Treiber gibt. Von den beiden Versionen nenne ich keine meine eigen, da ich (noch das veraltete) XP habe :lol:

Aber um beim Thema zu bleiben: Für den normalen Heimanwender reicht ein 32bit System. Wenn du viele und vorallem große Dateien bearbeiten musst (Video, usw.) ist ein 64bit System natürlich von Vorteil.

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» redrob » Beiträge: 495 » Talkpoints: -1,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann mich meinen Vorrednern nur bedingt anschliessen. Vista 64-Bit besitzt einen sogenannten WOW64 Emulationslayer. Durch diesen kann das Betriebssystem gleichzeitig sowohl 32-Bit, als auch 64-Bit Programme ausführen. Es ist also nicht so, dass 32-Bit Programme grundsätzlich nicht laufen. Probleme gibt es sicherlich bei Programmen, die nah am System arbeiten, wie z.B. Virenscanner. Diese gibt es aber (genau aus diesem Grund) inzwischen auch in 64-Bit zu genüge.

Der klare Vorteil eines 64 Bit Betriebssystems:
- Es ist merkbar schneller. Wenn du einmal 64-Bit benutzt hast, willst du es nicht mehr abgeben. Programme und Windowsoberfläche laufen viel schneller und flüssiger als mit 32-Bit.

Leider gibt es jedoch auch einige Nachteile:
- Entsprechende Hardware wird benötigt.
- Das Betriebssystem benötigt natürlich doppelt so viel Speicher für die Maschninenbefehle. 2GB sind da mindestens empfohlen.
- Probleme bei Systemnahen Programmen, wie Virenscannern.

Du musst also selber abschätzen, ob dir eine hohe Geschwindigkeit wert ist, evtl. auf einige Geräte verzichten zu müssen weil es dafür keine Treiber gibt. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass es bei handelsüblichen Geräten auch 64-Bit Treiber gibt. Bei exotischer Hardware kann es schwierig werden.

» stifler » Beiträge: 427 » Talkpoints: 46,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich würde dir zu der 32-Bit Version raten. Diese Version ist eigentlich mit den meisten Spielen oder Hardware kompatibel. Bei der 64er kann es da oftmal schon zu Problem kommen. Generell kann ich auch sagen, dass die 32-Bit Version komplett ausreicht für den Heimanwender. Die 64-Bit Version sollten glaube ich eh nur Leute in Betracht ziehen, die einen Server aufsetzen oder ein Firmennetzwerk aufbauen.

Wenn du also nicht gerade viele Videos oder große Dateien verarbeiten musst und du mit deiner jetzigen Version zurecht kommst (ich gehe mal davon aus, dass es auch eine 32-Bit Version ist), würde ich dir zu der Vista 32 Version raten.

» Unfug » Beiträge: 305 » Talkpoints: 4,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Prinzipiell haben meine Vorredner zwar recht, jedoch möchte ich jetzt auf einen Aspekt zu sprechen kommen, der noch gar nicht angesprochen wurde:

Undzwar ist es NUR mit einem 64Bit-System möglich, mehr als 3,x GB Ram zuzuweisen. Sprich, wenn dein Rechner 4GB verbaut hat, bleibt ein gewisser Anteil nutzlos und wird nicht verwendet. Da aber in der heutigen Zeit jeder neuere Rechner mit mindestens 4GB Ram ausgestattet ist, würde sich auch der Wechsel von 32Bit auf eben 64Bit lohnen. Außerdem ist, wie schon gesagt, die 32Bit-Struktur weiterhin enthalten. Software gibt es auch für 64Bit, und das mit dem doppelten Grundarbeitsspeicher ist auch quatsch.

Ich hatte eine ganze Zeit ein 64Bit-System von Windows 7 auf meinem Laptop laufen (mit "nur" 2GB Ram). Lief wesentlich flüssiger und auch die Software-Versorung ist / war kein Problem! Habe nur jetzt zurück auf das gute alte WIndows XP gewechselt (aber das ist eine andere Geschichte)...

Wenn du also mehr als 4GB Ram hast würde ich definitiv zur 64Bit Version raten, denn nur in dieser liegt die Zukunft, bin auch davon überzeugt, dass das nächste Windows nur noch in der 64Bit-Version erscheinen wird. Wenn du weniger hast, und bis jetzt auch nur 32Bit-Systeme hattest, kannst du dabei bleiben, und erst in der nächsten Computer-Generation wechseln.

» Jan-Niklas B. » Beiträge: 272 » Talkpoints: 0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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