Beliebteste und gut bezahlte Handwerksberufe

vom 02.09.2014, 21:55 Uhr

Ich habe im Fernsehen gehört, dass Handwerksberufe gar nicht mehr so beliebt sind. Die Firmen suchen Jahr für Jahr Auszubildende. Mein Neffe hat nur einen Realschulabschluss, der nicht mal besonders gut ist und möchte von sich aus in einen Handwerksberuf. Allerdings kann er sich nicht so richtig entscheiden und so hat er jetzt erst mal die Zeit des Ausbildungsbeginns verpasst. Nun hat er ein paar Monate Zeit um in einigen Handwerksberufen durch Praktika hineinzuschnüffeln.

Er meint, dass er aber einen nicht so schlecht bezahlten Handwerksberuf lernen will. Welchen Handwerksberuf würdet ihr als den beliebtesten Handwerksberuf sehen und welcher Handwerksberuf ist auch nicht so schlecht bezahlt?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Das Handwerk hat goldenen Boden, so heißt es, stimmt allerdings nicht mehr so wirklich, als erstes sollte der Knabe sich klar werden was er für Stärken und was für Schwächen hat, was kann er besonders gut und was eher nicht, einige Beispiele sind hier der Maurer, die moderne Art des Fitnessstudios im Freien und dann noch bezahlt.

Schreiner ist auch gut, immer mit Holz und damit zukunftsorientiert arbeiten, Maler, (kann man viel nebenher verdienen) oder auch Gebäudereiniger, da macht man sich zwar die Finger schmutzig, aber man weiß wie man diese auch wieder sauber bekommt, dazu kommt dann auch der Umgang mit Menschen und die Möglichkeit auf Trinkgeld, Aber Handwerker werden immer gebraucht, sogar jetzt noch werden gerne Azubis genommen, es gibt noch sehr viele freie Stellen. Einfach mal hingehen und Fragen, kostet auch nichts.

» dahly2002 » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,58 »


Im Handwerk hat es sich mittlerweile durchgesetzt, dass viel Verhandlungssache ist. Das ist zwar auch bei den meisten anderen Berufen so denk ich, aber die meisten Firmen im Handwerk, egal ob Schreiner, Maurer, Elektriker oder Maler, entscheiden bei der Gehaltsfrage nach ihren eigenen Maßstäben.

Entweder sie entscheiden nach Tarif, beurteilen dich nach deiner Erfahrung und Leistung oder geben dir strikt das Mindestgehalt. Das kommt auch viel auf die Firma an. Das kann man so pauschal nicht sagen.

Zwar ist das Gehalt natürlich sehr wichtig, aber daran allein kann man seinen Berufswunsch nicht festlegen. Man sollte schon auch seine Stärken und Schwächen ausnutzen bzw. wissen.

Ich kenne zum Beispiel einen Fall, wo jemand mit nur sechs Jahren Berufserfahrung mehr verdient wie jemand mit fünfundzwanzig Jahren Erfahrung. Und beide üben die gleiche Tätigkeit aus und sind auch beides Männer und in der gleichen Firma.

An seiner Stelle würde ich mich also auch nach meinen Stärken richten und diese ausbauen, damit ich das als gutes Verkaufsargument bei den Firmen nutzen kann.

Reden ist alles.

» YariXxX » Beiträge: 635 » Talkpoints: 21,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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