Outingprobleme im Job

vom 24.08.2010, 12:17 Uhr

Eine Freundin von mir hat seit längerem eine Partnerin. Grundsätzlich wäre wohl alles richtig schön, allerdings gibt es ein Problem, über das ich auch letztens mit meiner Freundin gesprochen habe: Ihre Freundin ist im Job ungeoutet. Es ist so, dass die Freundin auf die Frage von Kollegen, ob sie jemanden hat, erzählt, dass sie einen Partner hat - also einen Mann. Schön ist diese Situation natürlich nicht, auch wenn ich grundsätzlich verstehen kann, dass sie in ihrem Arbeitsumfeld (reine Männerdomäne, allerdings arbeiten dort einige lesbische Frauen) keinen Anfeindungen ausgesetzt sein möchte. Es geht auch ausschließlich um die Kollegen. Probleme mit übergeordneten Stellen sind wohl nicht zu erwarten.

Kennt ihr solche Situationen auch? Falls ja - wie habt ihr sie gelöst? Ist es wirklich eine Lösung, im Job jahrelang als Hetero durchzugehen, auch wenn man eigentlich ganz anders tickt?

Ich könnte mir grundsätzlich auch vorstellen, im Job nicht allzu viel meines Privatlebens nach außen zu tragen. Arbeitskollegen sind dann auch wirklich nur Leute, die ich bei der Arbeit sehe und denen ich nicht alles aus meinem Privatleben erzählen würde. Mein späteres Arbeitsumfeld ist recht spießig und ich denke schon, dass ich mit einer schwulen Beziehung hier nicht unbedingt hausieren gehen würde, wenn ich einen beruflichen Aufstieg anstrebe. Allerdings würde ich in einem solchen Fall niemals erzählen, dass ich eine Freundin habe, sondern zu diesem Thema lieber komplett den Mund halten.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kenne diese Situation nicht direkt, sondern aus der Perspektive enger Freunde und eines ehemaligen Vorgesetzten.

Meine Freundinnen werden dann zum Beispiel oft gefragt, was sie am Wochenende unternommen haben, der übliche Bürotratsch eben. Wenn sie dann antworten, dass sie bei mit dem 'Schatz' oder der 'besseren Hälfte' im Kino waren, wird dann meist ganz heteronormativ nachgefragt, was 'er' denn so arbeiten würde und dergleichen. Meist lassen sie das so stehen und weichen aus, einfach, weil sie schon Erfahrungen mit verbaler Gewalt gemacht haben und bei Streits oder dem Klatsch nicht als Lesbe beschimpft werden wollen oder es nicht ertragen, dass entsprechend gelästert wird. Der Vorwurf, dass Lesben zu hässlich sind, um einen Mann zu finden, ist ja leider sehr verbreitet. Die betreffenden Personen haben eigentlich ein Problem damit, sich nicht outen zu können, haben aber eben schon den zusätzlichen Leidensdruck erfahren, den Kollegen auf jemanden ausüben können, wenn sie eine vermeintliche Schwachstelle finden.

Jetzt könnte man eigentlich argumentieren, dass es vernünftigen AbteilungsleiterInnen gelingen sollte, solch eine Stimmungsmache aufzuhalten, aber meist leben diese ja auch ein absolut heterosexuelles Leben vor und beziehen ihre Energie aus der eigenen Machtposition. Deshalb fehlt auch oft einfach das Gespür für das 'Fremde' und da ich selbst schon den angewandten Spruch gehört habe: Die Leute entscheiden sich doch selbst dafür, dann müssen sie sich auch selbst dafür verantworten, gibt es in vielen Fällen eben kaum eine Möglichkeit wertfrei mit jemandem über diese Themen zu sprechen.

Besonders schade ist es aber, dass viele ältere Lesben in Führungspositionen sitzen und auch daran nichts ändern können oder wollen, weil sie einen Angriff auf ihre Person befürchten müssen. Sprüche, die die Urteilskraft von Homosexuellen bezüglich einer Familie oder Partnerschaft allgemein anzweifeln, hört man ja leider sehr regelmäßig, selbst erfolgreiche und selbstbewusste heterosexuelle Frauen müssen sich oft genug als Lesbe bezeichnen lasse. Mein ehemaliger Vorgesetzter hatte sich deshalb auch nicht öffentlich geoutet, wobei er mir schon recht früh gesagt hatte, dass er schwul ist. Da er aber mit Repressalien aus dem übrigen Kollegenkreis rechnen musste, galt er immer einfach nur als Single.

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» Feuerputz » Beiträge: 1415 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wenn aber an der Arbeitsstelle bereits lesbische Frauen beschäftigt sind, dann verstehe ich dir Furcht Deiner Bekannten nicht, Anfeindungen ausgesetzt zu werden. Außerdem denke ich sogar, dass es Frauen hier sowieso leichter haben, als Männer. Denn den Frauen drohen dumme und derbe Sprüche. Was schon sicher schlimm ist. Aber richtige Anfeindungen dürften von weniger intelligenten Kollegen eher gegen homosexuelle Männer gerichtet sein. Wäre sie also ein Mann in einem von Männern dominierten beruflichen Umfeld, sähe ich es wesentlich kritischer.

Anderseits kann sie sich wirklich darauf zurückziehen, dass das ein Job ist und sie nicht verpflichtet ist, Freundschaften zu schließen oder dort großartig über privates reden zu müssen. Das ist eben auch ein Thema, welches man regelmäßig umschiffen kann. Auch wenn das letztlich heißt, dass sie sogar zur Lüge greifen muss. Bei entsprechenden Themen kann sie ja davon sprechen, sich erst vor kurzem getrennt zu haben und anschließend gleich solche Fragen an andere Kollegen weiter geben. Oder aber sie weißt solche Gespräche barsch ab, was zwar in Zukunft das Thema verhindern sollte, aber zu Mauscheleien und Gerüchten führen würde.

Wenn sie dann mal länger dort war und wirklich die wesentlichen Kollegen (neben direkten Kollegen auch Vorgesetzte und die betrieblichen Stimmungsmacher) einschätzen kann, kann sie sich ihr Outing immer noch überlegen. Wobei dies schlicht nicht sein muss. Auch wenn es einem gerne immer wieder eingeredet wird: bei der Arbeit ist man nicht in einer großen Familie! Man ist dort weil man für seine Leistung bezahlt wird. Und wenn ein anderer Arbeitgeber (wesentlich) mehr zahlt, wechselt man. Daher spielen sexuelle Präferenzen oder ähnliches (wie Religion, Lieblingsverein usw.) schlicht keine Rolle und niemand kann genötigt werden, hierüber ehrlich Auskunft zu geben.

Cologneboy2009 hat geschrieben:ich mit einer schwulen Beziehung hier nicht unbedingt hausieren gehen würde

Man muss ja nicht hausieren gehen. Vielmehr sollte angenommen werden, dass diese Information von den Kollegen genau so angenommen wird, wie wenn jemand sagt, dass er einen Golf fährt. Es wird immer welche geben, die darauf hin davon schwärmen, dass ein 3er BMW besser ist. Aber zu mehr "Konfliktpotential" sollte das nicht führen.

Cologneboy2009 hat geschrieben:sondern zu diesem Thema lieber komplett den Mund halten.

Und das halte ich für in vielen Fällen für schwierig. Hier sehe ich die Lüge tatsächlich als Notwehr an, wenn sich andere mit dem Schweigen nicht begnügen wollen.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



@derpunkt
Frauen habe es leider nicht immer einfacher. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass man durch einen Hinweis das man lesbisch ist, durchaus noch mehr Probleme bekommen kann. Ich habe mal verzweifelt versucht mir einen Mann vom Hals zu halten. Dem habe ich irgendwann erzählt ich sei lesbisch, damit er mich endlich in Ruhe lässt. Das Ergebnis war, dass er heißer war als vorher und mich unbedingt bekehren wollte. Und das sind da nicht mehr nur dumme Sprüche gewesen.

@ Topic
Generell ein heikles Thema. Kommt aber wohl auch auf das Umfeld in dem Betrieb an. Ich war mal in einem Betrieb beschäftigt, in dem alle kleinbürgerlich in festen Beziehungen waren. Als eine dann von ihrem Besuch der Schwiegereltern am Wochenende sprach, wurde darauf hingewiesen, man müsse es nur machen wie ich, dann hätte man mit Schwiegereltern kein Problem. Damals an sich nur als Andeutung, weil ich Single war. Ob da hinter meinem Rücken getuschelt wurde, ob ich eventuell lesbisch bin, davon habe ich keine Ahnung. Aber Gesprächsstoff schien mein Privatleben schon zu sein. Weil es halt in die Welt meiner Kolleginnen und Arbeitgeber nicht rein passte.

Ich gehe solchen Punkten eher aus dem Weg. Mein privates Liebesleben geht keinen was an. Und ich sehe meistens zu, dass es unklar zu sein scheint, ob ich nun an Männern oder Frauen interessiert bin. Einfach weil ich es als nervig empfinde, wenn die Kolleginnen ständig versuchen einen zu verkuppeln.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Ich sehe es generell ähnlich wie Little Sister: Mein Liebesleben geht niemanden etwas an. Ich bin hetero, also "normal", daher ist mit Problemen auf den ersten Blick wohl nicht zu rechnen. Trotzdem finde ich, dass meine Arbeitskollegen nicht unbedingt wissen müssen, ob ich liiert bin, mit wem und was er so macht. Es gibt Idioten, die finden immer etwas zu meckern und zu lästern. Da sieht der Partner dann nicht gut genug aus, der Job ist nicht gut genug, er fährt ein hässliches Auto oder was weiß ich noch alles. Warum ist man noch nicht verheiratet oder eben doch und das heutzutage? Ist jemand solo wird spekuliert, ob man einfach zu hässlich/nervig/blöde/ etc. ist, und darum niemanden abgekriegt hat. Irgendwas ist immer, wenn jemand tatsächlich Streit sucht.

Vielleicht werden Homosexuelle tatsächlich mit mehr oder schlimmeren Anfeindungen konfrontiert, das mag sein. Aber ganz allgemein stelle ich mein Privatleben im Beruf nicht zur Disposition und halte es so weit wie möglich unter Verschluß.

Ich glaube übrigens auch nicht, dass Frauen es leichter haben als Männer. Gut, es gibt auf beiden Seiten derbe Sprüche und vielleicht meidet man denjenigen. Aber das gibt es auf beiden Seiten. Mancher Mann ekelt sich vor homosexuellen Männern, aber ich kenne auch Frauen, die mit an ihnen potentiell interessierten Geschlechtsgenossinnen nicht klar kommen.

Und es gibt leider auch etliche Männer, die lesbische Frauen als Angriff auf ihre Männlichkeit sehen und diesen die "Flausen" austreiben wollen, zur Not mit Gewalt. Da geht es dann nicht um echtes sexuelles Interesse sondern ums Prinzip. Vielleicht gibt es bei schwulen Männern auch Frauen, die mit aller Kraft beweisen wollen, dass es das nicht gibt und, dass das unangenehm ist glaube ich auch gern. Aber der Faktor der körperlichen Gewalt ist eben abgeschwächt.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ob das Liebesleben zum Thema wird unter den kollegen, liegt nur an einem selbst. Es geht die Kollegen nichts an, ob man Single ist, verheiratet, dreimal geschieden oder mit einem Mann oder einer Frau ins Bett geht. Fragt einer mal direkt, genügt ein "Ich bin verpartnert." Oder ein "Ich bin in einer Beziehung."

Für den Job selbst ist es nicht wichtig, daher sehe ich es nicht als notwendig an, dass sich jemand outet. Zudem kommt es auch noch auf die Branche an. Ich arbeite in einer, in der schwule und lesbische Pärchen als ganz normal angesehen werden und da auch Männer bei sind, die dermaßen weiblich sind, dass sie nicht sagen müssen, dass sie schwul sind, weil das jeder direkt merkt.

Aber wenn man nicht gerade ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu den Kollegen hat, sollte das Liebesleben besser außen vor bleiben. Singles wird sonst allzu schnell mal jemand schmackhaft gemacht, weil es Frauen gibt, die meinen, jeden verkuppeln zu müssen oder Männer, die meinen, die Single-Frau habe nur auf sie gewartet.

Übrigens denken auch immer noch einige Männer, Lesben fehle nur der richtige Mann. Oder sie würden aus Verzweiflung (weil sie eben keinen Mann abbekommen) miteinander ins Bett gehen. Will man sich solche Kommentare ersparen, sollte man übers Liebesleben schweigen.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich denke auch nicht, dass Frauen es pauschal leichter haben, sich als homosexuell zu outen. Es ist sicher richtig, dass es ein paar heterosexuelle Männer gibt, die auf einen schwulen Kollegen wesentlich schlimmer reagieren würden als auf eine Lesbe, da sie sich von einem Schwulen viel stärker in ihrer Männlichkeit bedrohlt fühlen als von jedem anderen Menschen. Dennoch kann man nicht pauschal davon ausgehen, dass Frauen es leichter haben. Es gibt Männer, die dann erst recht aufdrehen und dumme Sprüche vom Stapel lassen, wenn sie erfahren, dass eine Kollegin lesbisch ist. Gerade die ganze Bandbreite von dummen Sprüchen wie "Die braucht nur mal einen richtigen Mann" bis hin zu "Lesben sind doch total geil" fällt dann gerne.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe eine ähnliche Situation auch gerade vor ein paar Wochen gehabt, aber dazu später. Zunächst muss ich sagen, dass ich schwul bin und hier an meienm Studienort offen schwul lebe. Das heißt, dass im Prinzip alle meine Kommilitonen, soweit ich mit ihnen Kontakt habe, darüber Bescheid wissen und auch Freunde und Bekannte. Meine Professoren und dozenten wissen es nur zum Teil, aber das hat sie ja eigentlich auch nicht direkt zu interessieren. Ein paar von ihnen wissen es direkt von mir, bei anderen gehe ich davon aus, dass sie es mittlereile irgendwie erfahren haben und bei den Restlichen weiss ich nicht, ob sie es wissen oder nicht. Bei meiner Familie bin ich komplett nicht geoutet. Warum dies so ist, würde nun den Rahmen sprengen und zu sehr ins Offtopic abgleiten.

Nun zu meiner Erfahrung zum Outing im Job: im Callcenter wissen es eigentlich alle, mit denen ich auch etwas mehr Kontakt habe, also z.B. zusammen in die Pause gehe, da man dort auch mal über privatere Dinge plaudert als am Arbeitsplatz. Meine Schüler, sowohl an der Musikschule als auch an dem Gymnasium, wo ich ein paar Stunden die Woche arbeite, wissen es definitiv nicht. Das soll auch so bleiben und hat sie nicht zu interessieren. Ganz davon abgesehen, dass ein Outing als Lehrer wohl nicht so gut für die Autorität gegenüber den Schülern wäre.

Meine Chefin und meine Kollegen an der Musikschule, die ich zum Teil noch von der Hochschule kenne, wissen es auch. Dies gilt ebenso für die Kollegen, mit denen ich am Gymnasium eng zusammenarbeite und dementsprechend gut kenne. Diese sind aber auch nur wenige Stunden in der Woche dort und die wussten es meist schon bevor wir dort Kollegen wurden. Die festangestellten Kollegen und die Rektorin am Gymnasium wissen es meines Wissens nach nicht und das finde ich auch besser so, denn leider gibt es ja immer noch so weit verbreitete Vorurteile, dass Schwule sich ja an kleinen jungs vergreifen würden usw. Damit ich dort meine Honorarkraftanstellung nicht verliere, was ich nicht direkt befürchte, aber man weiß ja auch nie, werde ich mich nicht bewusst dort outen.

Vor einigen Wochen war ich nun als Reisebegleiter mit einer Busreisegruppe aus Oberbayern, München und dem Bayerischen Wald auf einer zwölftägigen Busreise in Skandinavien unterwegs. Natürlich lag das Durchschnittsalter wie üblich bei einer Busreise relativ hoch: zwischen 50 und 88 Jahren. Wie die Bayern so sind, wollen sie dann natürlich auch mal wissen, wie es denn um eine Freundin bestellt ist bei mir und da habe ich nur gesagt, dass ich Single bin, aber eben nicht, dass ich schwul bin. Das hatte sie meiner Meinung nach nichts anzugehen und da wir ja mehrere Tage miteinander ohne Ausweichmöglichkeiten miteinander auskommen mussten, habe ich das dann auch dabei belassen. Leider musste ich dann auch schonmal so ein paar zotige Witze mitspielen oder den Busfahrern zustimmen, dass das Mädel vor uns auf der Straße doch ganz nett sei, aber das habe ich dann einfach gemacht, getreu dem Motto: Augen zu und durch!

Es ist wirklich schade, dass in den meisten Köpfen immer noch einprogrammiert ist: homosexuell = schlecht! Nicht umsonst steht ja in der Jugendsprache der Begriff "schwul" auch für etwas, was nicht so toll ist, absolut unabhängig von einer schwulen Person oder dem Schwulsein allgemein. Dementsprechend würde ich im Job immer abwägen, ob man sich outen sollte oder nicht. Es kommt dabei sehr stark auf die eigene Persönlichkeit und auf das Umfeld und den Arbeitsbereich an. In eher konservativen Bereichen und bei älteren Kollegen wäre ich da eher vorsichtig, und eben auch, wenn es um die Kinder- und Jugendarbeit und -bildung wie in Schulen oder Vereinen geht, da in diesem Zusammenhang eben noch sehr oft Vorurteile vorherrschen. Ob nun schwule Männer oder lesbische Frauen es einfacher hätten sich zu outen, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich kaum lesbische Frauen kenne.

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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