Bieten Impfungen wirklich Schutz?

vom 01.07.2009, 15:34 Uhr

Es ist immer besser, wenn die Impfungen alle noch frisch sind und man sollte sie immer auf dem neusten Stand halten. Doch es gibt ja eine große Anzahl an Impfungen, die immer für etwas anderes gut sind.

Wisst ihr, wofür die einzelnen Impfungen alles Schutz bieten und wie zuverlässig sie sind? Wann sollte man sie am besten auffrischen, um den Schutz möglichst stark zu haben? Glaubt ihr, dass die Impfungen überhaupt Schutz bieten und welche sind am wichtigsten? Gibt es von Mensch zu Mensch Unterschiede, wie stark der Schutz ist oder ist es z.B. vom Alter abhängig? Wovon hängt die Wirkung des Schutzes ab? Traut ihr den Impfungen noch oder denkt ihr, sie sind unnötig und bieten eh keinen Schutz mehr?

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» Big-D. » Beiträge: 1234 » Talkpoints: -10,32 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wofür alle möglichen Impfungen Schutz bieten weiß ich nicht, aber ich denke schon, dass sie wirken. Es wird ja ein Impfstoff eingespritzt, dass aus einer Substanz, ähnlich gemilderten Bakterien. Dieser sorgt dafür, dass Antigene erzeugt werden. Somit muss es doch wirken.

Damit man den stärksten Schutz hat, sollte man sich schon alle 10 Jahre impfen lassen. Vor allem Tetanus und Diphterie. Auch gegen Polio sollte man mindestens 3 mal geimpft worden sein. Dann kommen natürlich noch Impfungen gegen Grippe dazu.

Ich denke schon, dass die Impfungen bei unterschiedlichen Leuten auch unterschiedlich wirken. Der Grund dafür ist vielleicht die Intensität der Antigen"produktion". Meiner Meinung nach wirken Impfungen. Daher lasse ich mich auch alle 10 Jahre impfen, damit ich den optimalen Schutz habe.

» gatze » Beiträge: 69 » Talkpoints: 0,33 »


Natürlich gibt es immer wieder Gerüchte und Streitigkeiten um das Thema "Impfungen". Vor einiger Zeit so um die 60/70ger Jahre, gab es die Pocken Impfung, welche grade bei Jugendlichen und Kindern zu massiven Folgeschädigungen geführt hat. So auch geschehen bei meinem Vater, hierbei wurde durch Schädigungen im Hirnstoffwechsel im späteren Lebensverlauf nachweislich psychische Störungen entwickelt.

Heutzutage muss man sagen dass wir in Deutschland mit aktuell 17 vom Staat empfohlenen Impfungen, schon weit an der Spitze stehen. Man sollte sich immer überlegen welche Impfung für einen tatsächlich in Frage kommt. Ich für meinen Teil bin durch meine Arbeit mit Menschen mit Behinderungen gegen einiges geimpft, unter Anderem gegen Hepatitis und Tetanus. Einfach weil es der Arbeitgeber vorgiebt und weil ich mich dadurch sicherer fühle.

Wir haben in Deutschland viele Test und Auflagen die ein Medikament, auch Impfungen, durchlaufen müssen um auf dem deutschen Markt zugelassen zu werden. Ich denke es ist weitgehend risikolos sich impfen zu lassen. Allerdings sollte man sich, wie bei fast allen Medikamenten, gründlich vom Arzt beraten lassen und sich ggf. noch unabhängig selber informieren.

Meine Empfehlung für Menschen die sich generell bei Impfungen unwohl fühlen, aber ins Ausland fliegen oder ähnliches: Lasst euch eine passive Impfung geben, hierbei bekommt ihr direkt Antikörper gespritzt, die Impfung ist sofort wirksam verfällt aber nach kurzer Zeit wieder. Die Risiken bei einer passiven Impfung sind meistens! wesentlich geringer als bei einer aktiven ("normalen") Impfung.

» Erebos » Beiträge: 8 » Talkpoints: 0,04 »



Ich finde, dass es sehr wichtig ist, sich gerade gegen diese ganzen Kinderkrankheiten impfen zu lassen. Die sind schon beinahe seit Jahrzehnten in der Anwendung und somit ausreichend getestet. Komplikationen treten nur sehr selten auf.

Gerade wenn ich mal daran erinnere, dass solche Impfungen zu DDR Zeiten Pflicht waren bzw. einfach dazugehörten. Jetzt ist das nicht mehr so und plötzlich treten wieder haufenweise solcher Erkrankungen auf und Kinder müssen Krankheiten ausstehen, die es früher schlichtweg nicht mehr gegeben hat oder zumindest kaum. Und das sicherlich alles, weil man nachlässig geworden ist auf diesem Gebiet. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das werden wird, wenn die Kinder dieser Generation mal groß werden und DANN an den häufig für Erwachsene sehr gefährlichen Krankheiten erkranken. Dann ist das Geschrei wieder groß und man klagt, dass man nicht genügend informiert worden ist. Dabei ist es so einfach und so offensichtlich.

Vor anderen Impfungen muss ich allerdings warnen meine Banknachbarin ist allergisch gegen ungefähr alles, was man essen, riechen und anfassen kann. Einmal aß sie 3 Heidelbeeren und wäre beinahe daran gestorben. Das war mal nicht so schlimm, bis sie eine Hypersensibilisierung durchführen ließ, da war dann einige Monate Ruhe mit den Allergien und kam dann aber doppelt und dreifach zurück. Alo sowas sollte man sich überlegen auch wenns nicht häufig vorkommt.

Auch die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ist ja sehr umstritten. Es hieß ja mal, dass zwei völlig gesunde Mädchen irgendwo in Deutschland unmittelbar nach der Impfung an Herzversagen gestorben sind. Ich hab das nicht genau verfolgt, meine aber mich daran erinnern zu können. Zumal die Impfung keineswegs alle "Ansteckung"sgefahren ausschließt, sie wirkt eben nur gegen die Hauptauslöser der Krankheit und das noch nicht einmal 100 % erwiesen. ICH habe darauf verzichtet muss ich sagen, weil neue Dinge, die immer für viel Wirbel sorgen, häufig nicht ausreichend getestet sind. Ich lass das lieber andere testen und lasse dann gegebenenfalls meine Töchter impfen.

Letztenendes krepiert man dann an Brustkrebs, wenn man schon gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft ist. Das große Elend sucht sich immer seinen Weg. Man kann da nicht viel tun.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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