Einschlafzeit zur Schlafdauer dazu rechnen?

Ich habe gehört, dass man es so einrichten soll, dass sich die Schlafdauer durch 1,5 teilen lässt, damit man weniger Aufstehprobleme hat. Jetzt frage ich mich schon die ganze Zeit, inwieweit man die Einschlafzeit da einkalkulieren kann oder muss. Denn wenn ich um 12 Uhr ins Bett gehe und um 9 aufstehe, ist die Zeit zwar durch 1,5 teilbar, allerdings braucht man ja mitunter auch mal eine halbe bis eine Stunde zum einschlafen (die Extremfälle mit mehreren Stunden wach liegen lassen wir mal außen vor).

Ich schlafe auch jeden Tag unterschiedlich schnell ein. Vorgestern beispielsweise bin ich mit einer Suggestions-CD innerhalb von 7 Minuten eingeschlafen. Gestern Abend habe ich die gleiche CD auch gehört und war als sie zu Ende war (30 Min.) immer noch wach. Wie kann man denn die Einschlafzeit da mit einrechnen, so dass es einigermaßen passt?

Aber kannst du das selbst dann am nächsten Tag noch sagen wie lange du gebraucht hast, um einzuschlafen? Also hast du da im Blick, ob es jetzt 10 Minuten waren oder eine halbe Stunde oder sogar noch länger? Ich kann das nämlich nicht. Am nächsten Morgen ist mir zwar bewusst, dass ich irgendwann dann mal eingeschlafen bin, weil ich aber dabei nicht auf die Uhr gucke oder das nicht an einer Fernsehserie oder einer CD festmachen kann, bleibt mir nur Schätzen.

Wenn du das planen kannst, und dafür würde ich dich echt bewundern, denn ich kann nie sagen wie lange ich wach im Bett liegen, dann würde ich dir dazu raten, einfach mal 20 Minuten Einschlafzeit einzuplanen. Wenn das dann so etwa im Rahmen liegt, kannst du die ja zur Schlafzeit ja dazu rechnen. Allerdings halt ich von dieser Theorie sowieso nicht viel und denke, dass es einfach auf die Qualität des Schlafes und die eigene Verfassung ankommt wie gut oder schlecht der Schlaf ist.

Ja, ich kann das einigermaßen einschätzen. Bei den CDs, die ich so höre, kommen an bestimmten Stellen immer gewisse Sätze, an die ich mich dann entweder noch erinnern kann oder nicht.

Ich weiß beispielsweise während des Einschlafens auch, wenn ich die Atementspannungs-CD höre, dass ich zu lange gebraucht habe, wenn ich die Stelle, an der ich auf einer Brücke stehe, noch wirklich bewusst mitkriege. Sowas weiß ich auch am nächsten Morgen noch und kann so in etwa auf 5 Min. genau sagen, wann ich eingeschlafen bin.

Nein, diese Zeit ist die Zeit in der man wirklich schläft und nicht einschläft. Genau genommen ist eigentlich nur die Tiefschlafphase von Bedeutung, denn nur die bringt wirklich Erholung. Diese kann man aber schlecht selbst einschätzen. Da müsste man schon in ein Schlaflabor und auch das ist keine Garantie, dass das immer so ist.

Bei mir ist es vollkommen egal, wie lange ich schlafe und ob die Zeit durch 1,5 teilbar ist. Ich stehe immer schlecht auf.

Hallo pepsi-light, ich denke, Du solltest Dir Dein Leben nicht schwerer machen als nötig und deshalb die Einschlafzeit mit zur Schlafzeit zählen. Denn egal woher Du diese Information hast, auch wenn sie auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht kann ja auch hier nur ein Mittelwert angegeben sein, der bei Dir 1,52 beträgt, bei Deinem Freunde dagegen 1,49. Daher würde ich nicht so genau sein.

Außerdem, wenn Du diese Übergangsphase nicht mit zu Schlafzeit rechnest, wie willst Du dann jemals auf genau ein Vielfaches von 1,5 kommen. Du selbst hast ja schon festgestellt, dass die Einschlafphase unterschiedlich lang ist. Theoretisch müsstet Du dann wieder aufstehe, Dich später wieder hinlegen usw. Ich denke, Du solltest die 1,5 als Annäherung und nicht als Dogma verstehen.

Wenn Du an diesem Faktor festhalten möchtest, dann solltest Du besser darauf hinarbeiten, dass Du zu der Zeit zu der Du ins Bett gehst wirklich müde bist und nicht noch lange wach daliegst. Da gibt es schon einige Tipps und Tricks, die auch wirken.