Welche Marktschließungen im Winter zu erwarten?

vom 19.08.2022, 11:42 Uhr

Wie ich gelesen habe, so erwägen ja einige Garten- und Baumärkte über den ganzen Winter oder zumindest für 1 bis 2 Monate ganz zu schließen. Begründet wird diese Entscheidung mit den zu hohen Betriebskosten, welche die Einnahmen nahezu auffressen würden. Was haltet ihr denn davon, wenn Garten- und Baumärkte über den Winter dichtgemacht werden? Welche Marktschließungen wären denn noch denkbar?

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» Lupenleser » Beiträge: 1124 » Talkpoints: 849,95 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe davon noch gar nichts mitbekommen, muss aber sagen, dass ich es gerade bei den Gartenmärkten schon verstehen kann. Der Umsatz wird im Winter einfach nicht so gut sein, die Energiekosten aber hoch. Das wird sich vielfach nicht rechnen. Ich hoffe trotzdem, dass nicht zu viele Geschäfte temporär schließen müssen und dass es sich nicht auf viele Branchen ausweitet.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich habe gelesen, dass es bei manchen Baumärkten die Überlegung gibt vielleicht die Bereiche mit den Gartensachen zu schließen. Bei unserem Obi-Markt würde das aber schon mal keinen Sinn machen, weil das Angebot da im Winter eh ein ganz anderes ist.

Im Gartencenter stehen nämlich dann die ganzen Weihnachtsbäume und die passende Dekoration und natürlich Weihnachtssterne und so weiter. Also genau das, mit dem man wahrscheinlich mit am meisten Umsatz macht. In anderen Märkten mag das vielleicht Sinn machen, denn die wenigsten Leute werden im Winter Gartenzubehör kaufen.

Und da ich auch nicht zu den Leuten gehöre, die im Januar dringend neue Pflanzen für die Blumenbeete oder eine neue Heckenschere brauchen ist es mir egal wenn die Gartenabteilung dicht gemacht wird. Die wird schon rechtzeitig zur Saison wieder offen haben.

Was wäre noch denkbar? Welche Geschäfte bieten denn sonst noch Sachen an, die im Winter wenig gefragt sind? Und stellen ihr Angebot nicht entsprechend der Jahreszeit um? Und vor allem, wo gibt es denn sonst noch Bereiche, die man gut abtrennen kann, wie das oft bei den Gartencentern von Baumärkten der Fall ist? Mir fällt nichts ein.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Unser Baumarkt hatte seine Gartenabteilung je nach Saison immer schon größer oder kleiner gestaltet. Die Energiepreise haben in meinen Augen auch gute Seiten. Ich war immer schon der Meinung, dass viel zu viel Energie verschwendet wird. Wenn Geschäfte im Winter Flächen schließen oder verkleinern, um die Ausgaben zu senken, ohne den Umsatz zu verringern, wäre das doch eigentlich gut.

Mir fällt allerdings kein Beispiel einer kompletten Schließung von ganzen Abteilungen ein, außer das Schließen von Nebenräumen, die meistens leerstehen oder eine Temperaturdrosselung in bestimmten Räumen. Viele kleinere Geschäfte sind eh schon eher eng. Da könnte man nur komplett zuschließen und das möchte wohl niemand.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Also so richtig fällt mir da jetzt nicht so viel ein. Klar macht die Gartenabteilung im Baumarkt im Januar und Februar nicht so viel Sinn beziehungsweise wäre es da ziemlich teuer entsprechende Bedingungen für Pflanzen zu schaffen, damit diese nicht gleich eingehen.

Aber deswegen einen Baumarkt zu zu machen ist doch Unsinn. Der besteht ja nicht nur aus der Gartenabteilung. Und den Rest des Baumarktes braucht man ja auch im Winter. Auch im Winter wird gewerkelt, werden Werkzeuge gekauft, wird gemalert, und auch in den Häuser gebaut. Also ich glaube da jetzt nicht, dass es da kaum Umsatz gibt.

Bei reinen Gartencentern kann man das vielleicht überlegen. Aber auch da glaube ich wird es mehr Sinn machen, eher das Angebot zu verkleinern. Auch im Winter werden ja Blumen verschenkt oder auch Pflanzen in den Häusern und Wohnung aufgestellt. Zudem kommt der Weihnachtsbaumverkauf.

Also ich glaube einfach in den meisten Fällen lässt sich das Sortiment einfach anpassen oder der Laden hat einfach von Haus aus ein schlechtes Angebot, wenn man da wegen den Heizkosten im Winter zu machen müsste. Zumal es schwierig werden dürfte, die Kunden dann im Frühjahr wieder zu gewinnen, wenn der Laden erst einmal drei Monate zu war. Der Mensch ist ja da doch ein Gewohnheitstier und wenn mein Stammladen da drei Monate zu macht, dann such ich mir eine Alternative und wenn die ganz vernünftig ist ist die Chance nicht gerade klein, dass ich dann einfach bei der Alternative bleibe.

Also das muss schon sehr gut überlegt sein, wenn da jemand einen Laden für eine gewisse Zeit zu machen will oder ob es nicht doch besser ist, den Laden mit wenig Einnahmen offen zu lassen und dafür dann im Frühjahr und Sommer bei guten Umsätzen Reserven aufzubauen.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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