Alternative Verwendungszwecke von Kartoffelresten

Kartoffeln sind nicht nur vielfältig einsetzbar, wenn es um die Ernährung geht, sondern sind auch sehr gesund und nahrhaft, nicht umsonst ein Gericht beziehungsweise ein Gemüse wofür die Deutschen im Ausland bekannt sind. Doch was macht man mit Kartoffeln, die durch das Ausschneiden von verfaulten Stellen nicht mehr so ansehnlich sind und nicht auf dem Tellern von Gästen landen, sollte man sie deshalb wegwerfen?

Auch bleiben nach dem Essen manchmal Kartoffeln über, was kann man mit diesen noch anstellen? Manche würden sie nun für Bratkartoffeln nehmen. Es muss doch aber noch mehr Alternativen geben. Kann man daraus noch Chips herstellen, vielleicht Naturdünger in Verbindung mit Wasser? Eignen sich Kartoffelsubstrate auch zur Bekämpfung von Schädlingen oder Insekten?

Bratkartoffeln sind auch bei uns der Klassiker der Resteverwertung von überschüssigen gekochten Kartoffeln. Entweder, wir geben Sie pur zusammen mit Zwiebeln und etwas Speck in die Pfanne, oder wir braten sie mit Ei und Schinken, eventuell auch mit Pilzen und Zwiebeln, zum Bauernfrühstück an. Sie lassen sich aber auch sehr gut kleinschneiden und als Eintopfeinlage oder Zutat in einem gemischten Auflauf wiederverwerten. Allerdings kann man gekochte Kartoffeln auch problemlos noch ein oder zwei Tage später essen, wenn man sie nochmal aufwärmt. Daher war es bei uns auch noch nie notwendig, Verwendungszwecke anzuwenden, bei denen die essbaren Reste nicht verspeist werden.

Du zählst ja schon einige Verwendungszwecke auf. Ich mache aus Kartoffelresten fast immer Bratkartoffeln, manchmal auch Kartoffelsalat, wenn ich die restlichen Zutaten dafür im Haus habe. Wenn ich Kartoffeln koche, dann mache ich eh immer alle, die ich gekauft habe, in einem großen Topf. Denn ich habe keine Möglichkeit, sie länger zu lagern.

Bratkartoffeln kann man auf vielfältige Arten braten. Ich mache sie aber auch meistens mit Ei, Speck und eventuell Pilzen, vielleicht auch Tomaten oder Gemüse, was ich übrig habe. Das gibt es dann entweder als Mittagessen mit Apfelmus oder als deftiges Frühstück am Wochenende. Auch als zusätzliche Suppeneinlage in Gemüsesuppen, die ich eingefroren habe, sind Kartoffeln gut verwendbar.

Manchmal esse ich die Kartoffeln auch einfach kalt aus der Hand mit etwas Salz. Aber kalt schmecken mit nicht alle Kartoffelsorten. Da meine Familie nicht so gerne Kartoffeln isst, stehen sie bei uns nicht täglich auf dem Speiseplan. Meistens gibt es Reis oder Pasta als Beilage.

Kartoffeln finde ich aber praktischer als Nudeln für die Resteverwertung. Bei Nudeln weiß ich nie so recht, was ich mit Resten machen soll, außer sie mit der Soße in den Kühlschrank zu stellen und am gleichen Abend oder spätestens am selben Tag zu essen. Der einzige Nachteil von Kartoffeln ist, dass man sie nicht einfrieren kann.