Lohnt sich eine Kräuterkur für Saatgut?

vom 05.03.2020, 15:12 Uhr

Meine Oma hat mir erzählt, dass sie am Wochenende ihr Kräuterbad für ihr Saatgut ansetzen wird. Sie lebt sehr biologisch und ist deshalb auf chemiefreies, ungebeiztes Saatgut bedacht. Aus diesem Grund wäre es laut ihr notwendig, die Samen zuvor einer Kräuterkur in Form eines Bades zu unterziehen.

Ich habe nun im Internet recherchiert und tatsächlich Anleitungen für so ein Kräuterbad gefunden. Die Samen werden dabei meist in einer Kräutermischung aus Schafgarbe, Baldrianblüten,Brennnessel, Kamille, Löwenzahn und Eichenrinde "eingeweicht". Die Dauer dafür variiert je Gemüsesorte von 15 Minuten bis zu 90 Minuten. Für Hülsenfrüchte wird ein pures Kamillenbad empfohlen. Nach einer kurzen Trocknungsphase in einem Leinentuch könne man die Samen dann nach 2-4 Stunden in die Erde bringen.

Diese Kräuterkur soll die Keimkraft und Wachstum von Saatgut stärken - soll heißen dass die Samen schneller keimen und die Pflanzen gesund heranwachsen.

Habt ihr schon einmal eine solche Kräuterkur vor dem Aussäen eures Saatgutes angewandt? Konntet ihr dadurch tatsächlich ein besseres Wachstum bzw. gesündere Pflanzen -ohne Pilzbefall- feststellen? Welche Mischung habt ihr für diese Kräuterkur verwendet und für welches Saatgut?

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» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe das noch nie gemacht, aber ich habe gelesen dass ein Kräuterbad die Keimkraft und das Wachstum von Saatgut fördern sollte. Ganz besonders gut wäre hierfür ein Kamillenbad. Bei Erbsen, Lupinen, Linsen, Puffbohnen oder Feuerbohnen sollte man das eine Stunde lang so machen. Der Vorteil danach ist, dass die Samen schneller auflaufen und die Pflanzen gesund in ihr Leben starten können.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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