Übrig gebliebenes Essen einfach im Topf lassen?

Wenn gekochtes Essen bei mir übrig bleibt, dann fülle ich es meistens in eine entsprechende Tupperdose, die für die Mikrowelle geeignet ist. Das kommt dann in den Kühlschrank und ich kann mir das Essen am nächsten Tag aufwärmen. Ganz selten mal lasse ich etwas auf dem Teller und mache Frischhaltefolie darüber, aber das meistens auch nur dann, wenn ich das Essen noch am gleichen Tag essen möchte.

Ich lasse generell kein Essen in den Töpfen, egal ob für mehrere Tage oder nur für einige Stunden. Die Töpfe kommen bei mir nach dem Kochen direkt in die Spülmaschine oder werden von Hand gespült. Mich stört das sonst einfach und im Kühlschrank würde so ein Topf viel zu viel Platz wegnehmen. Lasst ihr übrig gebliebenes Essen im Topf oder füllt ihr das auch immer um?

Ich lasse überschüssiges Essen oft im Topf zurück. Meiner Meinung nach macht es nun wirklich keinen Unterschied, ob ich das ursprüngliche Zubereitungsgefäß oder eine neue saubere Tupperdose verwende, um es aufzubewahren und da ich mir auf diese Art und Weise ein zusätzliches dreckiges Geschirrstück und den Aufwand und Materialverlust beim Umfüllen sparen kann, verzichte ich meistens darauf. Der Topf wird dann mit einem Deckel verschlossen und fertig.

Ist es in der Wohnung kühl, beispielsweise im Winter, und weiß ich genau, dass die Reste noch am gleichen Tag oder allerspätestens am kommenden Mittag verzehrt werden, dann bleibt der Topf bei mir auch schon mal einfach auf dem Herd stehen, sofern natürlich keine schnell verderblichen Zutaten wie Milchprodukte in dem Gericht mit verwendet wurden. Bei einer gewöhnlichen Nudel- oder Gemüsesuppe würde ich es beispielsweise so handhaben. Mit Milch verarbeitetes Kartoffelpürree oder ein Chili con Carne würde ich einfach komplett im Topf in den Kühlschrank stellen, sobald es vollkommen erkaltet ist.

Natürlich nimmt der Topf im Kühlschrank schon recht viel Platz ein, und manchmal ist es auch gar nicht mehr möglich, ihn unterzubringen. Wenn aber platztechnisch nichts dagegen spricht, dann stört es mich auch nicht, wenn das Essen im Topf bleibt. Außerdem kann man es am nächsten Tag ja dann direkt im gleichen Behältnis wieder auf den Herd stellen und erneut erwärmen - und da ich den Großteil meiner Essensreste vor dem Verzehr lieber noch einmal aufkoche, spare ich mir damit ein unnötiges hin und her.

Ich lasse das übrig gebliebene Essen auch meistens direkt im Topf und stelle diesen auch so in den Kühlschrank. Lediglich wenn dieser zu groß ist und nicht in den Kühlschrank passt, dann fülle ich das ganze entsprechend um. Dabei kann auch schon einmal ein kleinerer Topf herhalten, denn wenn ich am nächsten Tag Zuhause bin wärme ich das ganze doch lieber auf dem Herd auf anstatt in der Mikrowelle.

Auch wenn mein Sohn am nächsten Tag Zuhause ist und wir zu zweit beim Essen sind, dann wärme ich es ebenfalls lieber im Topf auf, da es bei zwei Personen einfach schneller geht als wenn ich alles auf eine Einzelportion verteile und hinterher erst in die Mirkowelle gebe. Zudem ich ohnehin nicht ein großer Freund der Mirkowelle bin, egal ob es sich um aufwärmen oder darin zubereiten handelt.

Ein direktes umfüllen in die Tupperdose mache ich nur, wenn ich direkt schon sagen kann, dass ich das restliche Essen am nächsten Tag mit auf Arbeit nehmen möchte und bereite es entsprechend vor, dass ich morgens weniger Aufwand damit habe und es nicht erst dann umfüllen muss.

Ich lasse das übrig gebliebene Essen meistens noch kurz im Topf zum Abkühlen, da ich es nicht so warm in den Kühlschrank stellen möchte oder in ein anderes Gefäß umfüllen. Danach kommt es bei mir allerdings so gut wie immer in einer Tupperdose oder luftdichten Lock&Lock-Dose den Kühlschrank. Ausnahme ist wenn ich weiß, dass ich es kurz darauf essen werde, dann möchte ich nicht extra dafür eine Dose verwenden.

Meiner Meinung nach ist das Essen schon irgendwie frischer und noch mehr wie im ursprünglichen Zustand wenn man es in eine Dose verpackt und kühlt. Der Topf würde mich im Kühlschrank auch stören und meistens möchte ich ihn auch kurz danach wieder verwenden, weshalb ich ihn lieber direkt spüle und wegräume, anstatt dann vor dem nächsten Kochen umfüllen zu müssen.

Ich würde es von der übrig gebliebenen Nahrungsmenge abhängig machen, ob diese im Topf verbleibt oder umgefüllt in den Kühlschrank gestellt wird. So würde ich zum Beispiel keine zwei Esslöffel Rest von Spaghetti Bolognese in einem gefühlt 10 Liter Topf verbleiben lassen und den Topf dann so in den Kühlschrank stellen. Das passt doch vom Größenverhältnis überhaupt nicht und ich glaube nicht, dass irgendjemandem geholfen wird, wenn man so verschwenderisch mit dem Platz umgeht. Für zwei Esslöffel Spaghetti brauche ich auch keinen Topf zum Aufwärmen, wenn ich diese später essen möchte, sondern da benutze ich die Mikrowelle. Also besteht gar keine Notwendigkeit, den Topf so zu lassen. Dann fülle ich das eben in ein Mikorwellen-geeignetes Gefäß um und der Topf wird gereinigt. Dann ist das Thema für mich erledigt.

Aber wenn der Topf noch so halb voll wäre, würde ich das bestimmt nicht umfüllen oder die Mikrowelle zum Aufwärmen benutzen. Für mich kommt es immer auf die Relation von Topf und Nahrungsmenge an. Ich entscheide da immer spontan, was ich in der Situation besser finde und warum.

Ich besitze keine Mikrowelle und etwa zwei Tupperdosen. Bei der dritten fehlt schon seit 10 Jahren der Deckel. Außerdem bleibt bei mir entweder so gut wie nichts übrig, weil ich die Portionsgrößen beim Kochen recht gut einschätzen kann oder ich bereite gleich genug von einem Gericht zu, dass es für zwei Mahlzeiten ohne Reste reicht. Ich neige auch nicht dazu, Essensreste zuerst aus Pietätsgründen noch ein paar Tage im Kühlschrank aufzubewahren, bevor ich sie entsorge, sondern ich entscheide meistens, solange das Essen noch frisch ist, ob sich das Aufheben lohnt oder ob ich damit nur mein schlechtes Gewissen beruhige.

Außerdem finde ich es ineffizient, Essen umständlich umzufüllen, wenn es allerspätestens am nächsten Tag sowieso verzehrt wird. Damit macht man nur zusätzlich Geschirr dreckig und gerade bei kleinen Portionen bleiben bei mir sowieso zwei Drittel der Soße o.ä. im Topf zurück, wenn ich ihn nicht minutenlang auskratze. Wenn ich dann die Tupperdose noch einmal auf einen Teller umschütte, habe ich in meinen Augen mindestens 25 Prozent der Mahlzeit sowieso an die Spülmaschine verschwendet.

Wenn es sich nur um ein paar Stunden Lagerung handelt (maximal eine Nacht), die Lebensmittel nicht leicht verderblich sind (also kein Tiramisu oder rohes Hackfleisch) und nicht gerade Hochsommer herrscht, habe ich auch keine Bedenken, etwa einen halben Auflauf auf dem Herd oder im Backofen selbst in der abgedeckten Form übernachten zu lassen. In meinem Elternhaus hatten wir für derlei Zwecke sogar noch eine Speisekammer, in der Lebensmittel relativ kühl gelagert werden, und wenn man den gesunden Menschenverstand walten lässt, sollte man sich auf diese Art auch nichts einfangen.

Bei mir kommt es ein wenig darauf an, wie viel Essen noch übrig geblieben ist und wie viel Platz ich noch im Kühlschrank habe. Wenn noch viel übrig ist und sich ein Umfüllen nicht wirklich lohnt oder wenn ich sowieso noch viel Platz im Kühlschrank habe, dann lasse ich das Essen auch mal einfach im Topf. Aber in der Regel mache ich es doch auch so, dass ich die Reste in andere Gefäße fülle, worin ich sie dann platzsparender verstauen kann.

Ich fülle das Essen in so einem Fall auch in Dosen. Das kann man dann auch schnell wieder warm machen und im Kühlschrank nimmt das deutlich weniger Platz ein, als ein Topf. Zumal dieser ja auch erstmal ein bisschen abkühlen muss. Ich wasche den Topf lieber nach der Benutzung ab und nehme einfach nur eine Dose, wobei ich es von der Dose dann auch zum Erwärmen wieder in den Kochtopf gebe, da ich keine Mikrowelle habe.

Ich fülle übriggebliebenes Essen meistens in eine Plastikdose oder eine separate Schüssel, die ich mit Frischhaltefolie verschließe. Den Topf gebe ich in die Spülmaschine, damit er sauber wird und wieder verwendet werden kann. Besonders im Sommer ist mir das wichtig, damit das Essen nicht verdirbt und mir eine Mückenplage beschert.

Im Winter lasse ich unbedenkliche Speisen aber auch mal in der feuerfesten Form oder im Topf und bewahre diese Sachen verschlossen im Backofen auf. So kann man die Speisen am nächsten Tag auch noch essen und ich spare mir das Umfüllen in Plastikdosen. Aber dies ist nur im Winter der Fall, wenn die Temperaturen eh schon recht kühl sind.