Mit verbundenen Augen von Hund führen lassen?

Vor kurzem habe ich etwas lustiges im Fernsehen gesehen und zwar erzählte dort ein Hundehalter, dass er sich hin und wieder die Augen verbinden würde und ihn dann einer seiner Hunde wieder zurück zum Auto führen müsste. Er fuhr mit seinen Hunden wohl immer zu einem Waldstück und ist dort mit seinen Vierbeinern spazieren gegangen.

Er hatte so eine Schlafmaske dabei, die er dann aufgesetzt hat. Er meinte auch, dass es beim ersten Mal zwei Stunden gedauert hätte, bis ihn der Hund zum Auto zurückgeführt hätte. Ich muss sagen, dass sich mir einfach der Sinn dieser Aufgabe nicht so ganz erschließt. Leider wurde auch nicht genau gesagt, wozu das nun gut sein sollte. Vielleicht meinte der Hundehalter, dass er so die Bindung stärken kann. Auch verstehe ich nicht, wie denn der Hund wissen soll, was er zu tun hat und das er eben zu dem Auto zurück laufen und sein Herrchen führen soll.

Versteht ihr welchen Sinn diese Aufgabe erfüllen soll? Ist es wirklich sinnvoll sich blind von seinem Hund irgendwohin führen zu lassen? Habt ihr das mit euren Hunden auch schon mal gemacht? Was versprecht ihr euch davon?

Das Ziel der Aufgabe ist ziemlich klar. Der Hund soll beschäftigt sein. Manche Hunderassen haben einen absoluten Spaß daran, irgendeine Aufgabe zu erledigen. Bei einigen reicht es, wenn man ein Stöckchen wirft, bei anderen wie zum Beispiel einem Border Colly ist es, dass er eine Schafherde bewachen und führen soll.

Ähnlich komplexe Aufgaben erledigen Spürhunde oder auch, selbst wenn es makaber klingt, Leichenspürhunde. Hunde sind in der Lage die kompliziertesten Dinge zu erledigen. Und wenn sie es dann tun und erfolgreich dabei sind, dann haben die ein absolutes Glücksgefühl. Das ist beim Husky, der einen Schlitten ebenso wie bei dem Drogenhund, der ein Paket Heroin entdeckt.

Das, was der Mann da tut, nämlich sich von seinem Hund zum Parkplatz zu führen, ist so etwas Ähnliches und erfüllt den Hund sicherlich mit Freude.