Crepe Maker- sinnvoll oder unnütz?

vom 05.11.2009, 22:18 Uhr

Hallo,

ich esse wahnsinnig gerne Crepes und sehe in diversen Prospekten auch immer wieder Crepe Maker im Angebot. Dennoch konnte ich mich noch nie wirklich dazu durchraffen, einen solchen Crepe Maker zu kaufen.

Hat jemand von euch einen Crepe Maker und kann mir sagen, ob sich die Anschaffung auch wirklich lohnt. Verwendet ihr den Crepe Maker oder steht er nur in der Ecke herum? Werden die Crepes damit zu Hause genauso lecker, wie im Geschäft?

Denn das wäre mein überzeugendster Kaufgrund. Ich finde, dass die Crepes im Geschäft - von einem solchen Crepe Maker- einfach wesentlich besser schmecken, als wenn man sie in der Pfanne zubereitet. In der Pfanne bekomme ich sie nie so dünn hin und dann ist der Geschmack natürlich auch gleich ein anderer. :(

Benutzeravatar

» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wir haben auch so einen Crepemaker zu Hause. Wir lieben Crepes, Pfannkuchen und Co. Und denn wirklich hauchdünn hinzubekommen ist natürlich in der Pfanne eine langwierige Angelegenheit :) Also lag der Gedanke nahe, sich so ein Gerät anzuschaffen.

Es wurde bis heute vielleicht drei mal benutzt und lagert seit dem in einer Schublade und wird so gut wie nie benutzt. Ich weiß nicht, um was für ein Modell es sich bei dir handelt, welches du haben möchtest. Unseres ist pfannengroß und wurde mit einem Holzschaber, wie man sie von professionellen Crepes-Ständen kennt, geliefert. Eigentlich recht ok, aber sobald der Teig mal oben drauf liegt, gibts ne echte Schweinerei. Der Crepesmaker ist leicht nach unten gewölbt, so dass sich in der Mitte nicht zu viel Teig sammeln kann.

Was zur Folge hat, dass der Teig automatisch nach unten läuft. Und währenddessen in der MItte schon anfängt zu braten. Folge ist nun also, dass der Pfannkuchen recht streifig wird, an den Enden kleckert der Teig auf die Arbeitsfläche und wenn der Teig mittig durch ist, ist er an den Rändern noch fast flüssig. Ist er an den Ränder auch durch, ist er in der MItte schon fast schwarz.

Es gibt sicherlich unterschiedliche Modelle, unseres hat auch nut gute 12 € gekostet, da kann man nicht viel erwarten. Aber von so günstigen Sachen kann ich in dem Fall nur abraten. Wir haben noch kein einziges mal schöne Crepes hinbekommen, die Küche sah nachher aus wie ein Schlachtfeld und die Pfannkuchen konnte man nicht essen. Für mich sind zumindest preiswerte Crepesmaker ein Reinfall.

» steffi11191 » Beiträge: 1275 » Talkpoints: -2,88 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Der Bericht von Steffi 11191 über den Crepe-Maker hört sich ja ziemlich abschreckend an. Ich habe eine spezielle beschichtete Crepe-Pfanne mit niedrigem Rand. Mit der Pfanne wurde auch ein T-förmiges Holzteil, mit dem man den Teil hauchdünn verstreichen kann. Also so ein Ding, das auf Jahrmärkten auf Crepeständen auch verwendet wird. Mit der Pfanne war ich bislang immer vollauf zufrieden. Der Teig bleibt in der Pfanne und versaut nicht die Küche. Der Crepe wird durch das verstreichen schön dünn und gleichmäßig. Ich kann Dir eine solche Crepe-Pfanne nur empfehlen, Teuer war sie auch nicht. Etwa 10€ waren das damals. Ich hatte sie in einem ganz normalen Supermarkt gekauft, also nicht mal aus dem Fachhandel. Das Problem von den billigen beschichteten Pfannen ist halt nur, dass die Beschichtung immer recht kurzlebig ist.

Wenn Du Dir was ganz luxuriöses kaufen willst: von Fissler und anderen Markenfirmen gibt es auch spezielle Crepe-Pfannen mit hochwertiger Beschichtung. Aber zum Austesten tut es auch ein preiswertes Modell.

Den Geschmack kannst Du natürlich modifizieren, wenn Du mal ein anderes Rezept probierst. Falls Du Eierkuchenteig aus der Fertigmischungs-Packung nimmst, ist das völlig normal, dass der Geschmack bei einigen nicht so prickelnd ist. Am Besten schmeckt der Teig immer noch, wenn man ihn klassisch aus Milch oder Wasser, Eiern und Mehl herstellt. Wichtig ist auch, dass der Teig vor dem Braten mindestens eine halbe Stunde ziehen muss, dann haben die Crepes einen besseren Zusammenhalt. Das ist zwar ein wenig Übungssache bis man die richtige Konsistenz hinkriegt, aber die Geduld lohnt sich.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Die Anschaffung eines Crepemakers finde ich unnütz. Denn ich mache meine Crepes in einer beschichteten Pfanne. Diese kann ich genauso brauchen, wie diesen Crepemaker, indem ich diese "Pfannkuchen" dünn mache und dann genauso fülle, wie die , die man auf Märkten oder in den Geschäften kaufen kann.

Eine Freundin hatte einen Crepemaker und den hat sie 2 x benutzt. Danach stand er im Schrank und sie hat ihre Crepes immer in der Pfanne gemacht. in einer beschichteten Pfanne kann man sie auch sehr dünn und ohne Fett machen und sie werden genauso. So ein Holzteil kann man auch selber machen, indem man einen Kochlöffel auseinandersägt. Aber im Prinzip braucht man ihn nicht, weil man den Teig in der Pfanne auch gut durch kippen der Pfanne verteilen kann.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^