Selbstauflösende Nähte - lösen sie sich wirklich auf?

vom 22.10.2009, 18:43 Uhr

Mir wurde vor kurzem ein Zahn gezogen, heute wurden die Nähte entfernt. Eine weiße Naht bleibt drinnen, hat der Arzt gesagt, die löst sich mit der Zeit von selbst auf.

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Was ist eigentlich der Zweck einer solchen Naht? Hätte er nicht einfach eine normale Naht machen können, die er einfach später rausnimmt, wenn diese eben länger drin bleiben muss? Mir macht die Vorstellung Angst, dass irgendetwas "unter der Haut" bleibt... :?

» marrria » Beiträge: 111 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Du brauchst keine Angst zu haben, selbstauflösende Nähte lösen sich in der Regel auch wirklich von selbst auf. Es gibt viele verschiedene zusammensetzungen dieser Nähte, aber eines ist unter anderem Catgut. Das ist Katzen- bzw. Hammeldünndarm (bzw. das Kollagen daraus), welcher poliert, gebleicht, sterilisert und aufgedreht wird (ums mal grob zu erklären). Der Körper schafft es dann, diese Nähte durch Enzyme selbst aufzulösen.

Du musst also keine Angst haben, dass die Nähte einfach so "drinne" bleiben. Du kannst es ja beobachten, wenn du der Sache nicht traust und wenn es deiner Meinung nach zulange dauert, bis die Fädchen verschwunden sind, geh einfach nochmal zum Arzt deines Vertrauens und der wird dir dann schon sagen, ob sie nachträglich vielleicht doch entfernt werden müssen, oder ob das noch im normalen Zeitrahmen liegt. Laut meiner Erfahrung kann das aber bis zu 10 Wochen dauern, je nachdem welches Nahtmaterial wirklich verwendet wurde! Also keine Panik =)

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» Punklady1989 » Beiträge: 867 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

also ich hatte auch eine Zahn-OP, habe jedoch keine selsbtauflösenden Fäden. Der Arzt hatte dann einfach die Knoten von meinen Fäden abgeschnitten und nach und nach hat sich dann der Faden "aufgelöst". Das heißt das ich sozusagen den Faden beim Zähne putzen "raus geputzt" habe. Ich könnte mir vorstellen das der selbstauflösende Faden sich auch nicht komplett auflöst, sonder sozusagen nur zerbröckelt. Und du dann den Rest des Fadens auch "raus putzt".

Ich selber hätte mich wirklich gefreut, wenn mein Arzt mir selbstauflösende Fäden gegeben hätte. Den ich fand das Fäden ziehen schlimmer, als alles andere. Was wahrscheinlich auch daran lag das ich bei der eigentlichen Operation ja eine Vollnarkose hatte :lol:.

» .-thea-. » Beiträge: 264 » Talkpoints: 6,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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