Beste Ausreden fürs Zuspätkommen

Ich denke mal das Problem kennt jeder Schüler: morgens früh aufstehen, schnell Klamotten anziehen, vielleicht eine Kleinigkeit essen und dann ab in die Schule.

Aber was, wenn man morgens doch nicht richtig aus den Federn kommt und noch müde ist? Man macht alles ein wenig langsamer, schläft vielleicht nochmal ein und schon ist es passiert - man kommt nicht pünktlich in die Schule! Doch was tut ihr dann? Welche Ausreden habt ihr? Was sagt ihr? Oder geht ihr dann erst eine Stunde später? Was sind die spektakulärsten Ausreden, die ihr bisher von euren Mitschülern gehört habt?

Also in unserer Klasse kommen meistens schon alle pünktlich. Im Winter ist halt oftmals der Bus Schuld, auch bei Leuten, die gar nicht mit dem Bus fahren... Oder am Montag, der Tag an dem grundsätzlich die meisten Leute zu spät kommen, sind es auch oft fehlende Schlüssel, die noch gesucht werden mussten. Grundsätzlich habe ich aber noch keine richtig spektakulären Ausreden gehört und bin deshalb gespannt, was ihr schon so vorgelogen bekommen habt!

Grundsätzlich gibt es ja keine Ausrede für das zu spät Kommen. Es ist ja passiert und nicht mehr umkehrbar. Und es bleibt immer ein Ausdruck mangelnden Respekts. Denn wenn einem ein Termin wirklich wichtig ist, bereitet man sich entsprechend vor und sorgt dafür, dass wirklich (menschenmöglichst) keine externen Einflüsse einen behindern.

Zur Führerscheinprüfung würde ich dann z.B. im Winter mindestens einen Bus eher nehmen. Nur als Beispiel. Gerade als Schüler hat man sein Kommen ja selbst in der Hand und wenn wirklich der Bus regelmäßig zu spät ankommt, sollte überlegt werden, früher zu fahren.

Aber Du wolltest Ausreden hören. Ich als Wartender (mit anderen) war über einen Zu-Spät-Kommer recht verärgert, weil wir uns zu einem bestimmten Zeitpunkt verabredet hatten. Die Entschuldigung ließen wir aber gelten. Er sagte, seine Freundin hätte Lust gehabt, so dass er nicht früher kommen konnte. Wir alle waren ja mal jung.

Gottseidank ist mein Sohn noch nicht zu spät in der Schule angekommen, doch mein Mann verschläft schon ab und zu. Meistens läutet der Wecker wirklich nicht, oder wir überhören es sehr gern.

Mein Mann redet sich dann meistens auf mich aus, das ich ich nicht aufgeweckt hätte. Aber so wirklich spektakuläre Ausreden habe ich auch noch nicht gehört. Bzw. würde ich sowieso nicht glauben. Da ist halt die einfachste und die beste noch immer die Wahrheit.

@derpunkt: Die Ausrede ist wirklich super, und ich bin mir sicher das es der Wahrheit entsprochen hat

@Redangel
Ja, das war damals wohl wirklich eine Ausrede die einer Prüfung nicht hätte Stand halten können. Jedenfalls wurde wenige Zeit später seine Freundin beiläufig gefragt, ob sie sich Vorstellen könne, warum ihr Freund zu einer Verabredung zu spät kommen würde. Sie meinte sichtlich verwundert, dass er sonst doch regelmäßig "zu früh kommt". Ja, schallendes Gelächter von denen, die sich die Ausrede anhören mussten. Albern, aber das Alter entschuldigt in der Nachbetrachtung!

Mir fällt eigentlich nur ein, dass Leute wie du es später mal ganz schwer haben werden, wenn sie einen normalen Arbeitgeber haben, der dir bei vermehrtem Zuspätkommen die erste Abmahnung auf den Tisch legt. Vielleicht sollte man früh genug versuchen sich einfach mal an Regeln zu halten und nicht wie ein Kleinkind so zu tun als wäre man außer Stande morgens aus dem Bett zu kommen. Wie willst du mit so einer Einstellung später mal einem Beruf nachgehen?

Ich würde an deiner Stelle nicht weiterhin nach Ausreden suchen, die dir ohnehin niemand glaubt, der bis drei zählen kann, sondern ich würde mal versuchen etwas an meiner grundsätzlichen Einstellung zu ändern. Das Problem ist nicht das Bett, der Wecker, der Bus oder generell die frühe Uhrzeit - Sondern das Problem bist du. Deshalb würde ich beim nächsten Zuspätkommen an deiner Stelle einfach mal sagen: Ich habe verschlafen, weil ich zu blöd bin pünktlich aufzustehen.

Ich finde es immer besser sich so zu verhalten, dass man erst gar nicht in die Situation kommt, sich eine Ausrede für das Zuspätkommen ausdenken zu müssen. Wenn man sich eine Ausrede ausdenken muss, nur weil der wahre Grund beschämend wäre, finde ich das absolut peinlich. Wenn man hingegen einen wirklich guten Grund für die Verspätung anbringen kann, kann man doch durchaus auch die Wahrheit sagen.

Vor allem ist es einfach nur peinlich, dass du dir scheinbar immer wieder Ausreden für dein Zuspätkommen suchen musst, nur weil du offenbar keine Lust hast, mal ein bisschen früher aufzustehen. Als Schüler mag es vielleicht funktionieren, dass man laufend zu spät kommt. Es gibt dann eben einen Eintrag ins Klassenbuch und am Ende des Jahres vielleicht im Rahmen des Elternsprechtages eine Mitteilung an die Eltern. Das war es aber dann auch schon.

Spätestens im Arbeitsleben wird es Probleme geben, wenn der Mitarbeiter dauernd zu spät kommt. Es kann durchaus mal vorkommen, dass jemand zu spät kommt, vor allem wenn er nicht direkt neben seiner Arbeitsstelle wohnt. Wenn man erst eine Stunde mit der Bahn fahren muss und der Zug unterwegs einen Defekt hat oder sich jemand davor wirft, kann man für eine solche Verspätung sicher nichts und wenn man einmal in zwei Jahren zu spät kommt, ist das sicher akzeptabel. Wenn man allerdings jeden Morgen regelmäßig auf der Autobahn im Stau steht, sollte man doch irgendwann mal begriffen haben, dass man früher losfahren muss.

Schüler sind ja immer der Meinung, dass sie eine besonders schlaue Ausrede gefunden haben, wenn sie mal etwas anderes als die übliche Leier vom verspäteten Bus oder dem verlegten Wohnungsschlüssel aufsagen. Fakt ist aber, dass wohl fast alle Lehrer die ganzen Ausreden kennen und genau wissen, dass der Schüler mal wieder keine Lust zum aufstehen hatte. Es ist doch einfach nur peinlich, sich mit einer Lüge vor den Lehrer zu stellen und genau zu wissen, dass man selbst und auch der Lehrer weiß, dass die Geschichte ohnehin erfunden ist.

Sieh einfach zu, dass du ein bisschen disziplinierter an die Sache herangehst und einfach mal früher aufstehst. So schwer wird das ja wohl nicht sein. Millionen andere Menschen schaffen es ja auch.

In der Schulstufe unter uns gab es immer einen, der sich wirklich geschmacklose Verspätungsgründe einfallen ließ. Dieses Verhalten ging so weit, dass er sagte, seine Mutter sei verstorben. Nun, anfangs glaubt der Lehrer, dass das zutreffen kann und bedauert das Kind. Allerdings hat er zwei Wochen später seine Mutter erneut "sterben lassen". Solche Entschuldigungen zeigen von fehlendem Anstand.

Ansonsten die Klassiker, dass der Zug zu spät gekommen sei (und dass von einem Schüler der 100 Meter neben der Schule gewohnt hat ) und so weiter. Richtig Spektakuläres gab es auch bei uns nicht.