Börsenarten - Überblick

vom 16.05.2009, 16:33 Uhr

Es gibt verschiedene Börsenarten. So unterscheidet man zwischen Warenbörsen, Terminbörsen, Kassabörsen und Wertpapierbösen sowie Devisenbörsen.

Warenbörsen
An diesen Börsen werden leicht austauschbare Sachgüter wie Rohstoffe, Nahrungsmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse gehandelt. Hier werden verschiedene Agrarrohstoffe und andere Naturprodukte gehandelt. Aber sämtliche industriellen Erzeugnisse werden hier NICHT gehandelt. Die Preise an einer Warenbörse werden nicht nur wie gewöhnlich durch Angebot und Nachfrage bestimmt, sondern Spekulation spielt hier auch noch eine Rolle. Doch Warenbörsen sind heutzutage nicht mehr so präsent wie früher. In Deutschland gibt es noch 22 Warenbörsen.

Terminbörsen
An einer Terminbörse werden Termingeschäfte abgewickelt. Die eigentlichen Transaktionen werden immer erst in der Zukunft abgewickelt, aber die Verträge werden sofort geschlossen. Die bekannteste Terminbörse ist die EUREX.

Kassabörsen
Kennt man auch unter dem Namen Spotmarkt, Effektivmarkt. Bei dem Kassamarkt muss das vereinbarte Geschäfte (Lieferung, Abnahme, Bezahlung) innerhalb von maximal zwei Börsentagen abgewickelt werden.

Wertpapierbörse
Auch Effektenbörse genannt. Hier werden Wertpapiere, Derivate und Aktien im Sinne des jeweiligen Wertpapierhandelsgesetz gehandelt. Die bekannteste deutsche Wertpapierbörse ist die Frankfurter Wertpapierbörse.

Devisenbörsen
Hier werden Devisen (fremde, ausländische Währungen) gehandelt. Die Devisenhändler bilden zusammen mit den Devisenmaklern einheitliche Kurse. Diese Kurse entstehen hier durch Angebot und Nachfrage.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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