Wie erkennt man unseriöse Anbieter von Heimarbeit?

vom 24.12.2008, 15:47 Uhr

Wie erkennt man unseriöse Anbieter von Heimarbeit oder Internetjobs?

Lange Zeit habe Ich im Internet nach lukrativen und seriösen Jobangeboten im bereich von Heimarbeit und Internetjobs gesucht. Leider bin Ich schnell zu der Überzeugung gekommen, dass das gesamte Internet zugemüllt mit Betrügern und fadenscheinigen Anbietern von Internetjobs ist.

Als Ich nach einigen Investitionen und Fehltritten schon am aufgeben war bin Ich durch Zufall auf die einzige wahre Seite in Bezug auf Internetjobs gestoßen. Auf der Seite sind alle schwarzen Schafe aufgelistet. Selbstverständlich nur nach ausgiebiger Überprüfung und Darlegung aller Fakten, sowie einer ausführlichen Begründung warum der jeweilige Anbieter auf der Liste steht.

Auch finden Sie eine Liste mit seriösen Anbietern von Heimarbeit und Internetjobs. Für jeden der mehr und/oder weniger Geld mit Heimarbeit oder Internetjobs verdienen will, ist diese Seite ein muss, und meiner Meinung nach die größte Hilfe bei diesem Thema die man im Internet überhaupt finden kann!

» hotangel2 » Beiträge: 1 » Talkpoints: 1,00 »



Leider gibt es zu viele Seiten die als Schwarzes Schaaf genannt sind. Die meisten sind wirklich nur auf dein Geld aus. Verkaufen dir zum Beispiel E-Books die angeblich viel Geld versprechen, jedoch musste dann die selber versuchen zu verkaufen und erhälst pro verkauftem nur einen geringen Teil. Das ist dreißte Abzocke im Internet.

Neuerdings gibt es immer mehr Hyip Anlagen die aus Amerika kommen. Dort wird einem versprochen bis zu 500% Vermehrung des Geld, was natürlich nur Anlocken von Usern ist, damit sie einzahlen und das Geld ihnen wegnehmen können.

Alles was unrealistisch ist bzw wo man denkt dass kann nicht gut gehen, sollte man Finger von lassen. Leider machen immernoch zu viele Menschen da mit, so dass auch weiterhin neue entstehen. Am besten einfach normal eine Arbeit suchen und dann weiß man westens sicherer als im Internet dass man sein Geld bekommt.

» pietschy1106 » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,00 »


hotangel2 hat geschrieben:Wie erkennt man unseriöse Anbieter von Heimarbeit oder Internetjobs?

Mal abgesehen von irgendwelchen Listen, die meist genauso unvollständig wie die mit den schwarzen Schafen sind kann man sich einfach merken, dass jede Form von Heimarbeit, in der eine Vorleistung / Anzahlung verlangt wird.

Gerade wenn man etwas bezahlen dar - egal für was, ob Material, Gebühr oder was weiß ich - stinkt der Fisch schon vom Kopf. Kein seriöser Anbieter verlangt dies und in der Regel läuft es darauf hinaus, dass man entweder gar nichts mehr von diesem Anbieter hört, dieser plötzlich sein Geschäft aufgegeben hat (:wink:) oder man erhält die "gekauften" Arbeitsmittel und bekommt das Endprodukt nicht abgenommen - so oder so wird man über`s Ohr gehauen, einziger Unterschied: Man merkt es nur unterschiedlich schnell!

Die einzig seriöse Vorleistung wäre die der Probearbeit, dass man vor einer verbindlichen Zusammenarbeit erst einmal zeigen muss, auf welchem Stand man ist - solange dies in einem sehr kleinen, unentgeltlichen Rahmen ist.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Wenn beispielsweise für extrem leichte Arbeiten eine doch überdurchschnittliche Verdienstsumme angeboten wird, sollte oder muss man schon einmal aufhorchen. Ein solches Angebot ist natürlich völlig Realitätfremd und wird im realen Leben bestimmt nicht in der Form so offeriert. Auch sollte man aufpassen ob man die Arbeit auch in juristischer Sicht wirklich erledigen darf, denn nicht alles ist eben erlaubt. Einfach sich einmal bei den örtlichen Verbraucherzentralen darüber erkundigen.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Unseriös sind grundsätzlich Anbieter, bei denen man etwas im Voraus bezahlen muss. Das sind dann oft solche Dinge, wie "Arbeitsmaterialien", "Arbeitsanleitungen" oder auch "Arbeitsmuster", also beispielsweise ein Probe-Kugelschreiber zum Zusammenbauen, den man dann geschickt bekommt. Wenn man dafür gleich bezahlen soll, ist der Anbieter auf jeden Fall unseriös und man sollte die Finger davon lassen.

Mir ist das mal passiert, ich habe vor Jahren mal 20,- DM bezahlt, für einen "Katalog", in dem Anbieter stehen sollten, die eine Heimarbeit anbieten. Dieser dubiose Katalog entpuppte sich dann als Heft im DIN A5-Format, das aus kopierten Seiten bestand. Und die Firmen, die dort gelistet waren, gab es teilweise gar nicht und wenn doch, dann wollten sie auch noch mal Geld haben, wenn sie einem etwas zuschicken. Also das Ganze ist eine Kette ohne Ende, bei der man nur draufzahlt!

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Also ich meine einmal, dass es die Frage nach dem Was ist, was man im Voraus bezahlt. Beispielsweise wenn man bei einen Jobticket die Hälfte des Preises selbst trägt, ist es nun in der Regel nicht als unseriös zu betrachten. Dafür kann man nämlich auch den ganzen Kalendermonat die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Und die Hälfte zahlt dann der zukünftige Arbeitgeber.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


karlchen66 hat geschrieben:Also ich meine einmal, dass es die Frage nach dem Was ist, was man im Voraus bezahlt. Beispielsweise wenn man bei einen Jobticket die Hälfte des Preises selbst trägt, ist es nun in der Regel nicht als unseriös zu betrachten. Dafür kann man nämlich auch den ganzen Kalendermonat die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Und die Hälfte zahlt dann der zukünftige Arbeitgeber.

Das mag wohl stimmen, aber so etwas bietet keiner für die Heimarbeit an, da man dort wie der Name schon sagt von Zuhause aus arbeitet und nicht im Außendienst tätig ist. Grundsätzlich kann man trotzdem sagen, wo man erst einmal Geld investieren muss für Seminare und Schulungen oder gar Produkte kaufen soll die man dann weiter verkauft, sind als unseriös zu betrachten. Ebenfalls wie bereits angesprochen, Jobs bei denen ein hohes Einkommen "garantiert" wird bei wenig Arbeitszeit die noch frei Einteilbar ist. Auch die Anzeigen aus den Zeitungen die einen eigenen Firmenwagen versprechen sind in der Regel unseriös und basieren darauf, dass man erst einmal ein Seminar absolvieren muss und am Ende als Vertreter Türklinken putzen soll um diverse Produkte wie zum Beispiel Kosmetik vertreiben soll. Zum einen verdient man dabei nichts, sondern nur die Hintermänner und oftmals legt man dann noch eigenes Geld drauf.

Insgesamt kann man sagen, fast alles was in der Zeitung und im Internet als Heimarbeit angeboten wird ist inzwischen unseriös und lohnt sich nicht von der Arbeitszeit zu dem Verdienst den man bekommt - auch kein Kugelschreiber zusammen bauen. Denn dort werden Stückzahlen pro Woche gefordert die eine Person alleine gar nicht bewältigen kann, dass meistens die komplette Familie am Ende mit helfen muss um diese zu schaffen und bekommen tut man dafür sehr wenig Geld.

Wirkliche seriöse Heimjobs gibt es meiner Meinung nach in dem Sinne gar nicht, es sei denn man findet eine Firma die einem einen Job anbietet der sich auch von Zuhause erledigen lässt. Meistens umfasst ein solcher Job vorwiegend Büroaufgaben.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ja aber manche Heimarbeit ist leider auch unter Umständen mit den sogenannten Außendienst verbunden. Bei einigen durchaus seriösen Anbietern muss man nämlich die komplette Post am Postschalter erledigen und dazu muss man leider auch manchmal mit dem Bus fahren. Klar, man kann diese Sachen gut mit anderen Dingen kombinieren, aber hier macht sich so ein Jobticket eben bezahlt.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das sind Einzelfälle, betrachtest du dir allerdings einmal die Definition von Heimarbeit dann wirst du feststellen, dass diese Arbeit überwiegend von Zuhause ausgeführt werden muss. Gibt es dabei regelmäßige Außendienste die man erledigen muss, dann fällt es in eine andere Kategorie. Auch kommt es dabei darauf an, wie das ganze angemeldet ist den geht man als Subunternehmer dann muss ein solcher Arbeitgeber auch ein Jobticket nicht bezahlen sondern man muss selbst zusehen wie man die Kosten rein bekommt wenn man etwas nicht von Zuhause aus erledigen kann.

Ich würde es eher als Ausnahme bezeichnen, wenn sich ein Arbeitgeber dazu bereit erklärt diese Sonderleistung zu finanzieren da sie zum einen in dieser Branche nicht üblich ist und zum anderen es eigentlich die Pflicht des Arbeitnehmers ist dafür zu sorgen auch seiner Arbeit nachzukommen. Wenn die Arbeit darin besteht auch einmal Sachen zur Post zu bringen, dann muss der Arbeitnehmer selbst zusehen wie er das geregelt bekommt. Dazu ist auch niemand verpflichtet mit dem Bus zur Post zu fahren, da es auch dafür Alternativen gibt.

Natürlich kann es sich lohnen über solche Sonderleistungen mit seinem potentiellen Arbeitgeber zu verhandeln doch haben diese auch nichts zu verschenken und wenn sie jemand anderen haben der das ganze nicht möchte bei gleicher Qualifikation dann wird man sich für den kostengünstigeren entscheiden.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Also seriöse Heimarbeit läuft in der Regel nach dem Heimarbeiter Gesetz ab. In diesem Gesetzestext sind eben alle wichtigen und natürlich rechtlichen Fakten genau geregelt. Man muss eben natürlich auch bei der Tätigkeit versichert sein und natürlich auch seinen Stundenverdienst genau kennen. Ganz wichtig ist eben auch das sogenannte Arbeitszimmer, denn das muss bei echter Heimarbeit schon vorhanden sein. Allerdings finden sich im Internet oder in den Zeitungen meistens nur diese Art Couchjobber Tätigkeiten.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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