Computer bleibt wegen Lichtschalter stehen

vom 07.02.2013, 23:07 Uhr

Mein Zimmer befindet sich im ersten Stock. An der Treppe zu meinem Zimmer, befindet sich schon ein Lichtschalter. So muss ich nicht immer durch das dunkle Zimmer laufen. Jedenfalls verwendet meine Mutter öfter diesen Lichtschalter, wenn sie irgendwas von mir möchte beispielsweise. Jedenfalls ist es mir schon häufiger aufgefallen, dass mein Computer Probleme macht, wenn sie das Licht an- und ausschaltet.

Ich spiele meistens ein nicht sonderlich anspruchsvolles Spiel. Doch selbst wenn ich nur auf dem Desktop bin oder surfe merke ich, dass ich die Maus kurz überhaupt nicht bewegen kann. Der Computer bleibt dabei richtig stehen und friert ein. Die Hardware meines Computers ist eigentlich relativ gut und da sollte so etwas nicht passieren.

Wisst ihr denn woran dies liegen könnte und ob ich eventuell sogar irgendwas dagegen machen kann? Denn so etwas ist ja mit Sicherheit nicht besonders gesund für meinen Computer.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich denke, dass dein Netzteil defekt oder qualitativ nicht sehr gut ist. Das Netzteil des Computers ist nämlich nicht nur dazu da, um den Computer mit Strom zu versorgen, sondern auch, um Spannungsschwankungen o. ä. auszugleichen. Wenn du eine Möglichkeit hast, nachzusehen, welches Netzteil du hast, solltest du auch recherchieren, wie teuer es ist. Wenn es nur so 10-20€ kostet, könnte ein besseres Netzteil das Problem beheben.

» S77S77 » Beiträge: 356 » Talkpoints: 1,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Dein Netzteil kann anscheinend die Spannung nicht stabilisieren & glätten. Dies kann bei qualitativ minderwertigeren Noname Netzteilen passieren. Ich würde dir empfehlen ein Be Quiet Netzteil anzuschaffen, da diese sehr hochwertig sind & auch Features wie Kabelmanagement mit sich bringen. Du solltest dir aber im Klaren sein, dass die Preise für gute Netzteile ungefähr bei 40-60€ losgehen.

» 34Serseri » Beiträge: 51 » Talkpoints: 20,18 »



Ich denke ebenfalls, dass es eher am Netzteil liegt. Denn meistens sind in den Computern oft sehr billige und schwache Netzteile verbaut und diese sollst du besser gegen ein leistungsstärkeres Model austauschen.

Besser ist es auch ein etwas stärkeres Netzteil zu nehmen als geplant. Denn dadurch hast du etwas Puffer in der Leistung und du musst nicht immer ein neues Kaufen, wenn es mal eng sein sollte. Also zum Beispiel wenn ein 500-Watt-Netzteil geplant ist soll man zu einem 550-Watt-Netzteil greifen.

Ein guter Hersteller ist OCZ, be quiet! und Ernermax. Dies sind nur einige Beispiele und natürlich gibt es noch mehr gute Hersteller, die dann meist schon recht teuer sind und vom Preis her würde ich dir raten zu OCZ zu greifen. Wenn es aber mehr in Anspruchsvolle geht, empfehle ich dir be quiet!.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kann bestätigen, dass solche Probleme durch schlechte Netzteile verursacht werden. Leider ist es so, dass Netzteile in Deutschland eigentlich gewisse Mindestanforderungen erfüllen sollen, dass solche Probleme eben nicht auftreten. Es gibt aber keinerlei Zertifizierung, die diese Mindestanforderungen überprüft. So kann jeder Hersteller selbst bestätigen, dass er die Anforderungen erfüllt. Und solange sich keiner beschwert, prüft niemand nach, ob dies tatsächlich der Fall ist.

Und nun ist es so, dass sich gerade im PC-Bereich, in denen es viele kleine Schrauberfirmen gibt, keiner wirklich um die Einhaltung der Anforderungen kümmert. Ich kann mich sogar an eine Diskussion hier im Forum erinnern, in der ein eben solcher PC-Verkäufer lauthals abgestritten hat, dass er verpflichtet sei, solche Anforderungen zu überprüfen (weil die Einzelkomponenten schon geprüft seien). Leider ist es aber so, dass sich erst im Zusammenspiel der Einzelkomponenten solche Probleme ergeben.

So kann es sein, dass das Netzteil an sich nicht einmal schlecht sein muss, aber eben die Kombination in deinem konkreten Fall so ungünstig ist, dass es zu Problemen führt. So kann es sein, dass zum Beispiel das Netzteil auf dem Mainboard, das aus dem Hauptnetzteil des PC gespeist wird und die CPU mit seiner Kernspannung versorgt, besonders empfindlich ist und sich deshalb stärker stören lässt. Eine Kombination aus einem robusteren Netzteil oder dein jetziges Netzteil und ein anderes Mainboard, das unempfindlicher ist, würde womöglich keine Probleme machen.

Eine andere Möglichkeit in diesem Zusammenhang ist, dass die Kondensatoren auf Mainboard oder im Netzteil defekt sind, also ihr Lebensdauerende erreicht haben. Das ist ein häufiger Effekt auf Mainboards, der besonders dann auftritt, wenn die Temperatur im Gehäuse recht hoch ist. Eine 10 Grad wärmere Umgebung verkürzt die Lebensdauer dieser Kondensatoren auf die Hälfte, bei 20 Grad ist es nur noch ein Viertel! Wenn der PC also thermisch schlecht gebaut ist und innen sehr warm wird, kann so etwas recht schnell auftreten. Solche defekten Kondensatoren können zum Totalausfall führen, aber eben auch die Empfindlichkeit gegenüber solcher Störungen erhöhen.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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