Kaffeevollautomat mit integriertem Milchtank oder ohne?

Ich habe seit einigen Jahren eine Jura und meine Maschine hat nur eine Milchaufschaumdüse, was bislang immer gereicht hat, aber ich überlege mir, ob ich mir einen eigenen Milchbehälter jetzt noch dazukaufe. Aber zur Kaffeezubereitung reichte die Milchaufschaumdüse bislang eigentlich immer aus, aber ich möchte auch etwas variabler gestalten.

Zur Reinigung kann ich noch sagen, dass ich den Schlauch nicht nur mit Wasser spüle, sondern noch eine spezielle Reinigungsflüssigkeit verwenden die den kompletten Schlauch sowie auch die Milchaufschaumdüse entsprechend reinigt. Dies kostet natürlich etwas extra, aber für die Hygiene sollte man dies auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

Ich habe vor einiger Zeit auch mal überlegt mir eine neue Kaffeemaschine zuzulegen und da habe ich mich durch sehr viele Rezensionen gelesen und es wurde eigentlich von den meisten Seiten davon abgeraten, dass man lieber einen externen Milchaufschäumer nehmen sollte. Der Hauptgrund war vor allem, dass man das viel besser reinigen kann und deswegen hätten sich die meisten im Nachhinein dagegen entschieden.

Ich habe mir diese beiden Geräte jetzt noch einmal genauer angesehen und mir fiel dabei auf, dass die ECAM 23450, also das Gerät mit dem integrierten Milchbehälter, sogar einen recht offensichtlichen Nachteil bietet, wie ich finde: Abgesehen von der Frage nach kippender Milch und hohem Reinigungsaufwand, ist es nämlich außerdem so, dass dieser Milchbehälter sozusagen vor dem Gerät am linken Rand des Abtropfgitters, auf dem man seine Tasse abstellt, angebracht ist. Der Auslauf für die geschäumte Milch, befindet sich an der rechten Seite des Milchbehälters, sodass man seine Tasse sowohl unter die beiden Kaffeeauslässe als auch unter den Auslass für die Milch stellen muss. Man hat also drei Düsen, die in Richtung der untergestellten Tasse zeigen müssen, damit man auch wirklich ein solches Kaffeegetränk mit geschäumter Milch in seine Tasse bekommt, und irgendwie sieht mir das nach reichlichem Gefummel und auch Platzmäßig eher beengt aus.

Ich frage mich, ob man überhaupt zwei normal große Kaffeetassen unter die beiden Kaffeeauslässe stellen kann, in die nur Kaffee laufen soll, wenn gleichzeitig links der Milchbehälter eingebracht ist oder ob man diesen herausnehmen muss, wenn man wirklich zwei Tassen auf dem Abtropfgitter abstellt, um sie mit Kaffee zu befüllen, denn so sicher bin ich mir da gar nicht mehr. Diese beiden Geräte sind von den Maßen her vor allem in der Breite recht schmal, und das war auch für mich ein entscheidendes Kaufargument, aber der Milchbehälter, der eben noch links am Rand steht und in Richtung Kaffeeauslass zeigt, nimmt doch noch etwas Platz weg, und das stört mich tatsächlich etwas.

Es gibt also wirklich einige Nachteile, die mittlerweile dagegen sprechen, dieses Gerät mit integriertem Milchbehälter zu kaufen, mal abgesehen vom Preis für das Gerät, der – bei Amazon ja leider schwankend – zwischen dreihundert und wenigstens einhundertfünfzig Euro über dem Preis für das Gerät ohne integrierten Milchbehälter liegt. Ich denke, dass es da wirklich Sinn macht, irgendwann einmal auf einen elektrischen Milchschäumer als separates Gerät umzusteigen, sofern es mit der Düse der ECAM 23420 irgendwelche Probleme geben oder unbequem sein sollte, was ich mir wiederum nicht wirklich vorstellen kann. Ein externer elektrischer Milchschäumer liegt preislich auch nur bei dreißig bis fünfzig Euro, bietet aber den Vorteil der einfacheren Reinigung und nicht nur der kostenmäßig deutlichen Ersparnis.

Mein Kaffeevollautautomat liegt auch schon in den letzten Zügen. Ich stehe momentan vor der Situation, dass ich ihn durch eine Fachwerkstatt generalüberholen lassen müsste. Da er aber auch schon etwa sechs Jahre alt ist, lohnt sich das kaum noch, zumal diese Baureihe noch einige Kinderkrankheiten hat. Ich werde mir also über kurz oder lang einen neuen holen müssen. Deshalb klinke ich mich mal hier in die Modelldiskussion ein. Obwohl mein AEG Gerät mit einer Jura-Serie baugleich ist und damit eigentlich gut sein müsste, sind ständig die Dichtungen und die Brühgruppe im Eimer und das Mahlwerk verschlissen. Deshalb möchte ich lieber keine Jura neu kaufen. Vielleicht haben diese Maschinen auch von Jura mittlerweile diese Probleme überwunden, aber ein wenig Skepsis ist bei mir doch geblieben.

Bekannte von mir haben eine Maschine mit integriertem Milchtank und da passiert genau das, was hier schon beschrieben wurde: Man bekommt den Tank und die Schläuche trotz intensiver Reinigung nicht so keimfrei, dass die Milch darin annähernd lange frisch bleibt. Ich hatte da auch schon mal einen Kaffee getrunken, wo eine wunderschöne Crema drauf war, aber ich nach dem ersten Schluck nur noch würgen musste, weil die Milch total bitter und faulig geschmeckt hat. So was ist einfach widerlich. Dabei weiß ich ganz genau, dass meine Bekannten dieses Gefäß akribisch reinigen.

Andere Bekannte haben eine de Longhi Maschine und benützen die selbe Bohnenmarke wie wir. Der Kaffee schmeckt ordentlich, aber da war der aus unserer alten AEG, so lange sie noch ordnungsgemäß funktionierte, wesentlich aromatischer und die Crema deutlich besser. Mag sein, dass andere de Longhi Modelle besser brühen, aber da die von den Bekannten eher im oberen Preissegment lag, hätte ich dafür besseren Kaffee erwartet. Eine de Longhi würde ich mir auch nicht kaufen wollen.

Bislang habe ich immer mit einem mechanischen Aufschäumer meine Milchschaum gemacht und war damit immer zufrieden, weil es hygienisch ist. Die Dampfdüse an der alten AEG konnte man glattweg vergessen, denn der hat die Milch mehr verdünnt als geschäumt. Künftig fände ich es schon toll, wenn die Maschine das auch könnte.

Bei meinen Recherchen bin ich auf die italienische Firma Gaggia gestoßen, die wohl mittlerweile von Saeco aufgekauft wurde. Besonders fiel mir dabei diese Maschine auf. Es ist im Grunde ein normaler Kaffee-Vollautomat. Gaggia gilt aber wohl als Erfinder der Crema-Technologie und der Geschmack der fertigen Getränke wird in vielen Rezensionen und Tests gelobt. Zum Milchaufschäumen haben diese Geräte so genannte Milk Islands. Wie das geht, kann man in dem verlinkten Youtube-Video betrachten. Kennt vielleicht jemand dieses oder ein ähnliches Gerät? Weiß jemand, wie diese Milk Island Milchaufschäumer in der Praxis sind? Manche Saeco-Maschinen haben wohl auch solche Geräte als Zubehör. Inwiefern wird der Milchschaum gut und wie leicht lässt sich diese Spezialkanne reinigen? Würdet ihr diese Technologie zum Kauf empfehlen oder nicht? Schmeckt der Kaffee aus der Maschine auch so gut, wie er in dem Video aussieht?

@ trüffelsucher: Ich sehe jetzt nicht wirklich einen Unterschied zwischen dieser in dem von Dir verlinkten Video als „milk island“ bezeichneten Aufschäumdüse und der, über die das von mir verlinkte Modell 23.420 verfügt. Auch die Kaffee-Vollautomaten, die im McCafé verwendet werden, funktionieren in Sachen Milchaufschäumen doch genauso, oder nicht? Vielleicht bin ich zu unaufmerksam, aber dieser Spezialbehälter im verlinkten Video ist für mich nichts anderes als eine größere Glastasse, in die eine an der Maschine angebrachte Düse gehalten wird, die die Milch durch Dampf aufschäumt – und da sehe ich tatsächlich keinen Unterschied zu den gängigen Geräten anderer Hersteller.

Ich bin allerdings kein Freund von Saeco-Vollautomaten, da ich bisher drei komplett unterschiedliche Modelle testen konnte und immer fand, dass der Kaffee selbst auf stärkster Stufe total fad und wässrig schmeckt, das hatten alle dieser Vollautomaten gemeinsam. Ob das nun auch für die Gaggia-Vollatuomaten gilt, ist eine andere Frage, aber sie werden wohl mit denselben Bauteilen versehen sein, wenn sie nun von Saeco, also von Philips, aufgekauft wurden, jedenfalls würde ich davon mal ausgehen.

Vielleicht wäre es für Dich tatsächlich ratsam, Dir die für Dich in Frage kommenden Geräte mal in einem Elektronik-Fachmarkt vorführen zu lassen, zumal dort die Auswahl an verschiedenen Geräten doch recht groß ist. Wenn Du noch nicht ganz so festgelegt bist, könnte Dir eine solche Vorführaktion möglicherweise schon mal weiterhelfen, um weiter herauszufinden, worauf es Dir ankommt, vor allem wohl auch, was diese Düsen zum Aufschäumen der Milch angeht. Ich bin mir jedenfalls sehr sicher, dass die anderen Geräte, die es heutzutage auf dem Markt gibt und die nur mit einer solchen Aufschäumdüse versehen sind, allesamt in der Lage sein dürften, die Milch so aufzuschäumen wie das bei der hier verlinkten Maschine mit „milk island“ der Fall ist. Dass aus diesen Düsen nun nicht mehr zwingend Wasser austritt, bevor Dampf kommt, habe ich jedenfalls in Bezug auf die DeLongi-Vollautomaten bereits einige Male lesen können.

@ trüffelsucher: Ich sehe jetzt nicht wirklich einen Unterschied zwischen dieser in dem von Dir verlinkten Video als „milk island“ bezeichneten Aufschäumdüse und der, [...]

Die Milch Inseln werden allerdings direkt mit Wasserdampf versorgt, im verlinktem Video direkt von der Aufsatzplatte aus. Zwar hat man dadurch eine komfortable Art Milchschaum herzustellen, allerdings auch wieder einen Behälter der gesondert gereinigt werden muss. Ich gehe sogar davon aus, dass die eigentliche Düse eingebaut ist, dementsprechend schwer wird es sein diesen ordentlich zu reinigen.

Wie der Kaffee bei der Mc Donalds hergestellt wird, weiß ich nicht. Da habe ich noch nicht darauf geachtet, da ich mir keine Gastronomie Maschine für zu Hause kaufen würde.

Ich sehe aber doch einen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Aufbereitungsmethoden. Die technischen Daten und die Bedienanleitung der de Longhi 23.450 mit dem Milchbehälter findet man dieser Webseite und die Anleitung für die milk island findet man unter diesem Link. Bei letzterer Anleitung muss man auf Seite 22 vor blättern, wenn man den Text auf deutsch lesen möchte. Zur Reinigung der milk island habe ich auch auf youtube eine Videoanleitung gefunden. klick! Das eigentliche Ventil ist offensichtlich aus einen silikonartigen Material. Das Ventil kann man wohl auch vorsichtig mit einem Zahnstocher reinigen, wenn Wasser nicht reicht.

Die Gemeinsamkeiten der Behälter sind, dass beide in der Spülmaschine gereinigt werden können und aus diversen kleineren Teilen bestehen. Die Unterschiede sind aber folgende: Der Behälter von de Longhi fasst laut Datenblatt 700 ml Milch. Der Schaum kommt vorne aus der Düse heraus und fließt in die Tasse, die unter der Maschine steht. Die nicht benötigte Milch bleibt ungeschäumt im Tank zurück. Nach jedem Gebrauch, oder nach jeder Gebrauchsserie muss man ein Reinigungsprogramm durchführen und kann dann den Behälter in den Kühlschrank mit der restlichen Milch stellen. Bei der milk island gibt es die Behälter in zwei Größen, die man nach Bedarf wählt. Einmal für bis zu 400 ml Milch und einmal für bis zu 800ml Milch. Die Philosophie ist aber, dass die Milch in diesem Behälter komplett in Schaum umgewandelt wird und sofort komplett verbraucht wird. Man kann natürlich direkt danach noch eine zweite oder dritte Füllung schäumen. Aber man stellt keine Milchreste wieder kühl. Nach jedem Gebrauch oder jeder Gebrauchsserie wird der Behälter gereinigt und das Endprodukt ist damit aus meiner Sicht weniger Anfällig für einen Stich, als bei der de Longhi. Außerdem gefällt mir persönlich bei der milk island besser, dass der Behälter aus Glas ist und nur die Ventile aus Kunststoff, denn Glas lässt sich besser reinigen, vergilbt nicht und verkratzt nicht so unschön.

Kaffee aus einer Saeco Maschine habe ich noch nicht verkostet. Wenn er aber noch fader schmeckt, als der aus einer de Longhi, dann wäre das sehr schade. Auf jeden Fall würde ich den Kaffee der Maschinen, die in die engere Auswahl kommen vor dem Kauf der Maschine mal testen. Vermutlich kann man da auch schwer Empfehlungen geben, da ein guter Kaffee wahrscheinlich eine sehr subjektive und individuelle Sache ist. Mir schmeckt prinzipiell der Kaffee in Italien sehr gut, deshalb ist eben meine Hoffnung, dass eine Maschine, die eher für den italienischen Markt konzipiert wurde meine Erwartungen gut treffen könnte.

@ Julix: Ich verstehe es leider immer noch nicht. Aus dem Düse der ECAM 23.420 kommt doch auch „direkt“ Wasserdampf und den Behälter, der die Milch enthält, positioniere ich doch genauso auf der Aufsatzplatte wie im Falle des verlinkten Videos, oder nicht?

@ trüffelsucher: Es ging mir nicht um das Modell mit dem integrierten Milchtank, also nicht um den Vergleich mit dem Modell 23.450, sondern um das DeLonghi-Modell, das lediglich eine Dampfdüse hat, wie es im Fall des von Dir verlinkten Videos der Fall ist: die ECAM 23.420. Ich sehe hier, wie auch Julix schon mitgeteilt, keinen wirklichen Unterschied, vielleicht stehe ich da auf dem Schlauch. Das Einzige, was mir einleuchtet, ist wohl, dass bei der DeLonghi dieser Behälter, den man auf der Aufsatzplatte unter der Düse abstellt, nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Ich sehe in beiden Fällen, also sowohl bei der Gaggia im verlinkten Video als auch bei der ECAM 23.420, eine Düse, unterhalb derer ein Behälter mit Milch positioniert wird, die dann von der Düse aufgeschäumt wird. Sehe ich das falsch? Wird die Milch in der „milk island“ irgendwie anders geschäumt? Oder ist die „milk island“ tatsächlich nur dieser Glasmilchbehälter?

Die Saeco müsstest Du gegebenenfalls wirklich testen, mich hat sie leider überhaupt nicht überzeugen können. Meine beste Freundin hat sich allerdings im letzten Jahr eine DeLongi ESAM 5500 gekauft, ebenfalls einen solchen Kaffee-Vollautomaten mit angeschlossenem Milchtank, wobei „integriert“ vielleicht für alle hier diskutierten Modelle der falsche Begriff ist, denn diese Behälter befinden sich ja nicht in den Maschinen, sondern jeweils an den Vollautomaten – mit direktem Anschluss des Milchschlauchs. Jedenfalls hatte sie das Problem der kippenden Milch bisher noch nicht, aber was ich gerade bedeutend wichtiger im Sinne meiner eigenen Entscheidung und auch meines diesbezüglichen Kritikpunktes an den Saeco-Vollautomaten finde: Der Kaffee aus ihrem Vollautomaten schmeckt wirklich vorzüglich und alles andere als fad oder wässrig. Insofern bin ich der DeLonghi durchaus sehr zugeneigt, denn der Geschmack des Kaffees steht bei mir wohl an erster Stelle und deutlich vor der Frage danach, woher mein Milchschaum nun genau kommt.

Du hast Video offensichtlich nicht ganz gesehen , denn die Milchinsel kommt erst später zum tragen, natürlich kannst du verbaute Heißwasserdüse auch zum Milchaufschäumen benutzen, bei der Gaggia ist sie aber eher für Grog und ähnliches gedacht.

Hier die Milchinsel in Aktion: Youtube

Ich hatte dich so verstanden, dass du nur wegen des Reinigungsaufwandes eher so eine Düse bevorzugen würdest, deshalb dachte ich, dass für dich prinzipiell ein Milchtank in Frage käme, wenn er recht leicht zu reinigen ist. Also willst du nun doch lieber nur so eine Düse? Diese Milchdüse hat standardmäßig eigentlich fast jeder Kaffevollautomat. Aber auch die muss man natürlich reinigen und auch da muss man manchmal ein kleines Löchlein frei popeln, was nicht gerade Spaß macht. Meine AEG kann man mit einem Reinigungstab füttern und dann ein Reinigungsprogramm starten. Dabei wird die Düse auch mit einem Reiniger gereinigt. Es gibt aber auch Maschinen, wo man das nur manuell reinigen kann. Allerdings fordert meine Maschine diese Reinigertabs auch etwa nur alle drei Monate einmal an. Zwischen den Intervallen muss man freilich die Düse auch regelmäßig putzen. Alles andere wäre ekelig.

Das System was Julix beschreibt, ist glaube ich wieder etwas anderes. Die Standarddüse, die fast alle Maschinen mehr oder weniger so haben, sieht etwa so aus. Aus dem Rohr kommen je nach Maschineneinstellung entweder heißes Wasser oder Dampf. Mit dem heißen Wasserstrahl kann man diese Düse schon mal grob reinigen oder schnell eine Tasse heißes Wasser für einen Tee zapfen. Mit dem Dampf schäumt man Milch in einer Tasse oder Blechkanne auf. So eine Blechkanne gibt es günstig in allen Haushaltswarenabteilungen, eine Tasse tut es auch.

Dann gibt es noch ein etwas besser entwickeltes Set, nämlich dieses. An den transparenten Schlauch hängt man eine Milchtüte an und stellt den Dampf an. Die Düse ist so clever, dass sie durch den Schlauch die Milch ansaugt vorne nicht nur Dampf heraus kommt, wie bei obigem Modell, sondern gleich der fertige Schaum. Man kann da aber keine Beschaffenheit einstellen. Das ist bei diesem Modell wieder weiter verbessert. Hier saugt der Hahn die Milch gleich an und man kann an dem Drehrad einstellen, ob man lieber festen Schaum, eher weicheren Schaum oder sogar nur erwärmte Milch haben möchte. Ich weiß aber nicht, ob es diese verschiedenen Zapfhahnmodelle auf für andere Kaffeemaschinen gibt. Gegebenenfalls kann man ja mit dem Anbieter Kontakt aufnehmen und fragen, ob diese Modelle auch auf Kaffee-Vollautomaten passen, die von anderen Herstellern produziert werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss das Gerät lediglich einen bestimmten Durchmesser am Rohr haben, aus welchem der Dampf austritt und ein Gewinde aufweisen.

Wenn Julix nicht gesagt hätte, dass diese Zapfhähne pflegeleicht sind, hätte ich das nie gedacht, denn die Reinigung hätte ich mir da wie eine ziemliche Popelei vorgestellt. Zumindest war das bei der AEG so. Bislang war ich von dem Schaum, den ich mit den Standard-Dampfdüsen gemacht habe noch nicht zufrieden, aber wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Modelle auch deutlich besser geworden in den letzten Jahren. Vielleicht wäre das ja einen Versuch wert. Zumindest lasse ich mir die Standarddüse mal vorführen. Ich lasse mich ja gerne mal positiv überraschen.