Vor Haustür öffnen aus dem Fenster schauen - zeitaufwändig?

vom 26.03.2010, 15:41 Uhr

Meiner Schwester und mir wurde früher beigebracht, dass, wenn wir mal alleine zu Hause sind und es klingelt, wir been nur aus dem Fenster schauen sollen und wenn wir die Person kennen oder es die post ist, dann aufmachen, oder eben erst noch Bescheid sagen, dass wir runterkommen. Wenn wir uns nicht sicher waren, ob wir die Person kennen, haben wir vom Fenster in der ersten Etage, das fast direkt über der Tür ist, nachgefragt, wer das denn sei. Geöffnet haben wir aber nur, wenn wir die Person kannten oder es die Post war. Teilweise haben wir auch vom Flur aus geschaut, denn man konnte damals durch unsere farblich geglaste Tür gut hindurchschauen nach draussen. Dazu muss man sagen, dass wir keine Gegensprechanlage zu hause hatten und auch bis heute nicht haben und also nur persönlich die Tür öffnen können.

Heute wohne ich in einem Hochhaus und habe dementsprechend eien Gegensprechanlage, da ich den Eingangsbereich von meiner Wohnung aus nicht sehen kann. Wenn es wirklich mal klingelt, ohne dass ich jemanden erwarte, frage ich erstmal nach, wer denn da ist. Das kommt aber äußerst selten vor. Glücklicherweise kann ich am Klingeln aber erkennen, ob die Leute am Haus unten oder direkt schon vor meiner Wohnungstür stehen. Wenn sie direkt vor meiner Wohnungstür stehen, dann schaue ich zunächst durch den Spion und entscheide dann, ob ich öffne oder nicht.

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich gucke auch meistens durch das fenster, bevor ich an die Tür gehe.Wenn es klingelt bin ich meistens im Wohnzimmer oder in der Küche. Dann gehe ich auf dem Weg zur Tür automatisch an einem Fenster vorbei und schaue auf den Parkplatz, ob dort ein fremdes Auto steht. Wenn ich an diesem Auto nicht direkt festmachen kann, wer bei mir geklingelt hat, dann merke ich mir für gewöhnlich das Kennzeichen. zum einen, damit ich beim nächsten Mal schon weiß wer klingelt, wenn das Auto wieder auf dem Parkplatz steht. Zum anderen weil immer mal etwas passieren kann und wenn der Hund den Angreifer nicht fassen kann, dann kann ich jedenfalls das Nummernschild an die Polizei weiterleiten.

Außerdem haben wir einen Türspion und auch eine Gegensprechanlage. Letztere benutzen wir nie, haben wir eigentlich auch in den zwanzig Jahren, in denen wir in diesem Mehrfamilienhaus wohnen, nicht gemacht. Das tut hier keiner, es ist halt eine eher ländliche Gegend hier bei uns. Aber trotzdem kommt es immer wieder zu übergriffen und ähnlichem. Eigentlich bräuchte ich also nur durch den Spion gucken und könnte dann entscheiden, ob ich die Person vor der Tür reinlasse oder gar nicht erst öffne. Und einen mehr oder weniger guten Wachhund habe ich wie gesagt auch noch. Normalerweise ist immer ein Hund im Hause wenn ich alleine bin, ansonsten sogar zwei. nicht, dass wir die beiden als Personenschutz bräuchten, aber wenn man schon zwei Hunde hat kann man deren Potenzial auch nutzen.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und habe eine Gegensprechanlage und oben noch einen Spion durch den ich gucke, ehe ich jemanden die Türe öffne, sollte es klingeln, dann frage ich über die Gegensprechanlage nach, wer da ist. Wenn es oben an der Türe klingelt, dann sehe ich erst einmal durch den Spion ehe ich öffne, es könnte ja auch weiß Gott wer sein.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wir haben leider keine Gegensprechanlage sondern nur einen elektrischen Türöffner. Wenn es klingelt und ich niemanden erwarte, schaue ich auch zuerst aus dem Fenster bevor ich den Türöffner drücke; denn wer weiß wem man gerade Zutritt in den Hausflur verschafft? Bei mir ist es allerdings nur eine Sache von Sekunden, denn das Badezimmerfenster, aus dem ich direkten Blick auf die Haustür habe, ist nur wenige Schritte vom Türöffner entfernt. Und ich habe auch keine Hemmungen aus dem Fenster nach unten zu rufen dass ich gleich unten bin um zu vermeiden, dass mir der Postbote davonläuft.

Ich habe mir das aus dem Fenster sehen angewöhnt weil ich schon mal das Vergnügen hatte einen Mann im Hausgang stehen zu haben, der für einen Zirkus sammeln wollte und sich schlicht geweigert hat wieder zu gehen ohne mindestens 10 € in der Hand zu haben. Die hat er nicht bekommen, denn seinem Auftreten, Aussehen und Geruch nach zu urteilen hätten Tiere ganz sicher nichts von der Geld gehabt. Viel wahrscheinlicher hielt ich es, dass er in den nächsten Supermarkt stiefelt und sich eine Flasche Korn besorgt. Seit dem gehe ich auf Nummer sicher.

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» ichwars » Beiträge: 562 » Talkpoints: 3,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wenn man eine Gegensprechanlage besitzt, finde ich es eigentlich schon zu zeitaufwendig, extra noch zum Fenster zu laufen und zu schauen, wer da vor der Tür steht. Ohne Gegensprechanlage würde ich es allerdings voll verstehen, weil ich auch vorher wissen möchte, wen ich da in mein Haus lasse. Den Postboten kann ich aber auch verstehen, dass er nicht so lange warten kann und dann eben davon ausgeht, dass niemand zu Hause ist, wenn keine Reaktion erfolgt.

Ich gehe nur dann auf den Balkon, wenn ich höre, dass es schon bei den Nachbarn geklingelt hat, bevor bei mir die Klingel ertönt. Dann ist es entweder so, dass sich Kinder einen Spaß erlauben oder es ist ein Vertreter, der etwas verkaufen möchte. Mit diesem möchte ich noch nicht einmal an der Gegensprechanlage reden.

Die Gegensprechanlage hat auch den Nachteil, dass man kurz den Türöffner betätigen muss, um diese abzuschalten. Wenn derjenige, der geklingelt hat, sich gegen die Tür lehnt und den Moment erwischt, kann es also sein, dass er ins Haus gelangt, obwohl man ihn abwimmeln wollte. Deswegen kann ich es auch verstehen, dass man auf Nummer sicher gehen möchte, vor allem, wenn man als Frau alleine zu Hause ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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