Mutmachbuch für Rabenmüttter - oder?

vom 15.12.2009, 21:04 Uhr

Vor einigen Wochen las ich von einem interessanten Sachbuch: Der Aufstand der Rabenmütter von Jutta Hoffritz. In diesem Buch wird mit der sogenannten Mütterbeschäftigungsindustrie abgerechnet. Es wird darüber berichtet, dass das Vollzeit-Mutter-Dasein scheinbar noch gar nicht so alt ist, dass die Frühförder-Angebote für Säuglinge und Kleinkinder in der Regel übers Ziel hinaus schießen, dass Fremdbetreuung für Kinder so schlecht gar nicht ist und eben, dass berufstätige Mütter nicht zwangsläufig Rabenmütter sind.

Natürlich gibt es zu diesem Buch sehr wohlwollende Stimmen, die sich bestätigt fühlen. Aber auch extrem kritische Stimmen, die dem Buch Oberflächlichkeit und die Fixierung auf politische Prämissen vorwerfen. Kennt Ihr dieses Buch, habt Ihr es gelesen? Was ist Eure Meinung?

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Das Buch an sich kenne ich nicht. Aber es scheint mir das passende Sachbuch zu sein, wenn man sich noch mit Argumenten wappnen will, wenn man sich durch das Lesen der "Müttermafia" Bände von Kerstin Gier ermuntert fühlt, sich nicht ständig und immerwährend zum Perfektionismus als Mutter gedrängt zu fühlen.

Das mit der Mütterbeschäftigung ist auf jeden Fall ein interessanter Ansatz, das behaupte ich jetzt mal einfach so, ohne das Buch gelesen zu haben. Und welche Schlüsse zieht sie daraus, warum jemand daran interessiert sein könnte, die Mütter mit Ersatzbefriedigungen zu beschäftigen?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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