Tennisbälle zum geeigneten Hundespielzeug umfunktionieren

Hallo!

Viele Herrchen und Frauchen geben ihren Hunden einen Tennisball zum spielen. Allerdings sollte man aufpassen. Die Oberfläche von Tennisbällen wirkt auf die Hundezähne wie Schmirgelpapier und macht den Zahnschmelz kaputt. Ausserdem können Magen und Verdauungsbeschwerden entstehen bis hin zur Darmverschlingung, wenn der Hund die Oberfläche abkaut und Teile runterschluckt.

Damit aber ein Tennisball nicht zur Gefahr wird, einfach einen alten Socken nehmen und den Tennisball dort hineinstecken. Einen Knoten in den Socken machen und dann kann man den Ball auch schön werfen, damit der Hund ihn holen kann. Wenn der Socken kaputt ist, einfach einen anderen alten Socken nehmen.

Hallo Diamante!

Von diesem Trick habe ich schon mal ehr gehört. Ich finde es eine gute Idee. Gerade, durch die elastischen Socken, lässt sich der Ball dann sehr gut werfen. Allerdings wusste ich gar nicht, dass die Schale der Tennisbälle die Zähne des Hundes angreifen können. Aber die Oberfläche ist ja recht rau, da kann ich mir das schon gut vorstellen.

Mein Hund hat ein zu klein Maul und daher sind Tennisbälle für ihn zum spielen ehr ungeeignet. Ich habe extra Hundebälle, die kleiner sind. So kann er sie dann auch durch die Gegend tragen.

Hallo!

An Tennisbällen ist eigentlich nichts ungesund für die Zähne, das Material hat aber die Eigenschaft Sand und kleine Erdpartikel aufzunehmen, die zusammen mit Feuchtigkeit wie ein Scheuermittel wirken. Ein wenig spielen ist also durchaus in Ordnung, wenn ein Hund aber dazu neigt den ganzen Tag auf so einem Ball rumzukauen, sollte man lieber andere Bälle wählen. Immerhin haben aber Generationen von Hunden mit Bällen gespielt, es sind also wirklich Sonderfälle, die Zahnprobleme durch Ballspielen bekommen.

Die Sockenmethode klingt ja ganz in Ordnung, aber ich kenne keinen Hund, der den nicht innerhalb von einer Minute abgeschält hätte, selbst die Filzschicht von den Bällen ist da meist innerhalb von ein paar Minuten ab. Da hat aber jeder Hund eigene Vorlieben, die der Besitzer ja am besten kennen sollte. Im Zweifelsfall nimmt man einfach einen Filzball, Gummiball oder einen aus Holz.

@Feuerputz: In der Oberfläche der Tennisbälle sind Glasfaserpartikel, die schlecht für den Hund und seine Zähne sind. Und dass nicht nur diese Oberfläche ungesund ist für die Hunde und lebensgefährlich sein kann ist auchhier nachzulesen klick . Ich würde diesen Tipp nicht geben, wenn ich nicht wirklich wüßte, dass es gefährlich ist. Ich habe schon einen Hund beim Tierarzt gesehen, der diesen Filz im Hals stecken hatte und bald erstickt wäre.

Da man mit ein paar Handgriffen diese Bälle entschärfen kann ist es ja auch kein Problem, dass man als Hundebesitzer einfach verantwortungsvoll handelt. Bei 100 Hunden passiert nichts und beim 101. Hund passiert es und dieser 101. Hund kann dein Hund sein.

Diamante, ich wünschte wirklich, dass du mal ließt und verstehst, ehe du etwas antwortest. Das was du dort im Artikel verlinkt hast habe ich doch genau so in meinem Beitrag gesagt. Die Dosis macht eben das Gift.

Wenn man den Ball dann noch in einen Socken packt, kann sich der Hund doppelt so gut am Socken verschlucken. Ebenso kann er sich an allem anderen verschlucken, die kaufbaren Hundespielzeuge können sich diesbezüglich in die erste Reihe stellen. Und es tut mir wirklich Leid, dass du schon Hunde gesehen hast, die beinahe am Filz erstickt wären. Ich hatte selbst schon einen Hund, der gerne Filz und alles andere von allem abgekaut hat und wenn der etwas im Hals hatte, habe ich es immer selbst heraus geholt. Um an Filzstoff zu ersticken, muss man als Hund schon wirklich klein sein und dann wundert es mich wiederum, dass solch ein Hund überhaupt Stoff von einem Ball abziehen kann.

Ich möchte so etwas nicht bestreiten, nur weil ich es nicht gesehen habe. Aber wegen eines Artikels in einem Schmierblättchen hysterisch Hunden einen Ball zu verbieten ist meiner Meinung nach nicht nötig. Einem Hund muss ja auch ein wenig Intelligenz zugetraut werden, die ihn davon abhält alle möglichen Kunststoffen zu fressen.

Kommt doch auch drauf an, wie oft damit gespielt wird, die meisten Hunde haben doch etliches an Spielzeug und schleppen sich selbst noch welches an, indem sie halt Äste apportieren. Den Tennisball so zu überziehen, halte ich daher für unnötig.

Ich würde den Tennisball aber bei sehr großen Hunden mit entsprechend großem Fang (wie es die doggenartigen Rassen ja zum Beispiel haben) aber generell lieber weglassen, weil er da doch sehr leicht zerbissen und verschluckt werden könnte.

Danke für diesen sehr guten Trick, Diamante. Meine Freundin hat ja einen jungen Hund und ich habe ihm auch einmal einen Tennisball mitgebracht, allerdings sagte sie mir dann, dass ich den gleich wieder mitnehmen könnte. Sie erklärte mir dann auch, dass man damit maximal mit Welpen spielen sollte, die noch nicht im Zahnwechsel sind, eben weil es die Zähne abschmirgelt. Meine Freundin benutzt nur diese Gummibälle, die auch innen komplett gefüllt sind. Meine Freundin wohnt direkt an einem riesen Golfplatz und da klaut sich Marley manchmal einen Golfball, aber der wird auch immer abgenommen, weil er zu klein sein könnte (Marley ist ein Australian Shepherd - Border Collie Mischling). Meinst du, man könnte das mit den Golfbällen ähnlich machen?

Diesen Trick mit dem Socken über einen Tennisball kannte ich schon länger, denn so hab ich immer mein Spielzeug für meinen damaligen American Staffordshire Terrier zusammengebastelt. Wenn man nämlich einen längeren Socken nimmt, kann man den Ball, der sich ja in der Socke befindet, gut über ein Feld oder ähnliches schleudern. Das hat mir und meinem damaligen Hund immer sehr viel Spaß bereitet.

Aber bei meinem jetzigen sehr großen American Pitbull Terrier, hat kein Tennisball eine lange Überlebenszeit, denn wenn er einen Ball in der Schnauze hat und darauf beißt, dann zischt es kurz und dann war es das mit einem runden Ball. Er hat einfach viel zu viel Kraft und auch die Bälle, die extra für große Hunde hergestellt werden, überleben genauso lange wie ein Tennisball bei ihm, nämlich nur sehr kurz.

Das die Oberfläche von Tennisbällen Glasfaserpartikel beinhalten habe ich auch schon mal gehört und ich kann mir schon vorstellen, das es nicht gesund für die Zähne ist. Außerdem finde ich auch, das solche Tennisbälle, ohne einen Socken, nicht grade ein ideales Spielzeug für einen Hund ist, denn wenn der Hund groß genug ist, kann er so einen Tennisball ja auch ungewollt verschlucken. Grade dann, wenn er ihn sowieso schon platt gebissen hat.

Auch die kleinen Fetzen, die dann nach einem zerkauten Tennisball übrig bleiben, sind sicherlich auch nicht gesund für den Darm eines Hundes und es kann im schlimmsten Fall auch zu Darmverschlüssen kommen. Ich glaube nicht, das irgendein Hundebesitzer, diese Erfahrungen machen möchte und von daher würde ich lieber ein bisschen besser auf die Auswahl eines geeigneten Hundespielzeugs achten.

Wie schon gesagt, kommt es darauf an, wie lange der Hund sich mit dem Ball beschäftigt. Ich mache in die Tennisbälle immer zwei Löcher und ziehe eine Kordel durch. Mein Hund trägt die Bälle auch gerne an der Kordel. Er spielt schon seit dem Welpenalter mit Tennisbällen und seine Zähne sind einsA. Allerdings spielt er mit dem Ball auch nur, wenn wir Gassi sind. Im Haus beachtet er sie garnicht.

Einem Hund, der auch zuhause dauernd auf dem Ball rumkaut, würde ich keinen Ball geben, auch nicht in einem Socken. Der ist schnell runter und kann ebenso wie der Ball verschluckt werden. Gummibälle aus weichem Plastik sind viel gefährlicher. Wenn sowas geschluckt wirde, geht im Magen der Weichmacher raus und es gibt schlimme Verletzungen.