Buttergemüse als vollwertige Mahlzeit?

Einige von euch kennen bestimmt "Buttergemüse", es ist im Grunde tiefgefroren und besteht aus Karotten, Erbsen, Mais und Blumenkohl, die alle mit einer Kräuterbutter verfeinert worden sind. Man kann das Buttergemüse im Kochtopf oder auch in der Mikrowelle ziemlich schnell zubereiten, denn die ganze Prozedur dauert nur circa sechs bis acht Minuten.

Wenn ich nicht so viel Hunger habe, dann bereite ich sehr gerne mal Buttergemüse zu, damit ich zumindest ein bisschen Nahrung zu mir nehme, denn schließlich ist es ziemlich ungesund, wenn man den ganzen Tag über nichts isst. Ab und zu esse ich es also auch als "vollwertige Mahlzeit", also nicht als Beilage.

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass andere Personen dies ausschließlich nur als Beilage ansehen und sich nicht vorstellen könnten, dies einfach als normale Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Würdet ihr Buttergemüse als vollwertige Mahlzeit zu euch nehmen? Oder ist das für euch nur eine Beilage? Habt ihr es eigentlich schon probiert?

Es ist für mich eigentlich nur eine Beilage, weil es für eine alleinige Mahlzeit einfach auch zu wenig Kalorien hat und man sich das so fast schon sparen kann, weil man davon nicht genug satt wird, Wenn ich eine Kleinigkeit essen will, dann mache ich mir eher mal einen Obstsalat auch mal mit ein bisschen Joghurt oder so, aber kein Buttergemüse.

Buttergemüse habe ich natürlich schon probiert und ich esse es auch ganz gerne. Aber für mich ist es schon nur als Beilage zu sehen und ich könnte mir nicht vorstellen, zu einer Mahlzeit mal nur Buttergemüse zu essen. Das würde mir nicht reichen, auch wenn ich nur eine Kleinigkeit möchte. Dann bin ich auch noch nicht auf den Gedanken gekommen, mir nur Buttergemüse zuzubereiten.

Ich mache Buttergemüse meistens selbst und nehme sehr selten eine solche Packung. Ich habe aber auch immer die meisten Zutaten da und kann somit jederzeit aus Buttergemüse ein Gericht machen. Da ich nicht mehr so viel esse, kommt es durchaus vor, dass Buttergemüse bei mir als komplette Mahlzeit zählt. Oft ist es für mich keine einfache Beilage, gerade weil ich mengenmäßig zu viel davon zubereite.

Ich würde mir zum Buttergemüse noch ein paar Nudeln oder auch Reis kochen, das geht meistens auch relativ schnell. Selbst wenn man keine Soße dazu kochen möchte, man kann ein wenig Sahne nehmen und alles miteinander verrühren. Buttergemüse ist für mich eine Beilage und keine vollwertige Mahlzeit.

Als vollwertige und einzige Mahlzeit kann ich mir das Buttergemüse, das man im Supermarkt im Tiefkühlregal kaufen kann, auch nicht richtig vorstellen. Ehrlich gesagt esse ich dieses auch gar nicht so gerne, da es meiner Meinung nach kaum noch etwas vom ursprünglichen Gemüsegeschmack hat. Ich bereite es mir zwar häufiger mit Kartoffelbrei und einer weichen Frikadelle zu, wenn ich krank bin und Halsschmerzen habe und daher eine leicht schluckbare und trotzdem einigermaßen feste Mahlzeit haben möchte, aber in der Regel greife ich für meine Gemüsebeilagen auch eher auf frische Produkte zurück.

Frisch geschnittenes und angedünstetes Gemüse esse ich hingegen sehr gerne und auch als komplette Mahlzeit. Dabei sind die klassischen Zutaten des Buttergemüses allerdings nicht meine erste Wahl, sondern ich bevorzuge eher eine mediterrane Mischung mit Zucchini, Aubergine, Paprika und Tomaten. Dazu esse ich dann eine Tomatensoße oder etwas Naturjoghurt, oder ich schneide noch ein paar Kartoffelscheiben mit in die Pfanne, die dann als Basis dienen.

Einfach nur Buttergemüse oder Mischgemüse aus dem Tiefkühlangebot esse ich öfter mal einfach nur so. Angefangen hat das, als ich noch alleine gewohnt habe. Da hat man oft nicht Lust gehabt, für einen alleine ein Menü mit mehreren Bestandteilen zu kochen. Und dann ist man mit Gemüse immer gut bedient.

Klar kann man nicht ein Leben lang ausschließlich von Buttergemüse leben und klar ist das nicht als alleinige Nahrung so vollwertig. Aber ob man sich einen Salat oder einen Topf Gemüse macht, das halte ich für durchaus vergleichbar. Und man kann ja auch noch ein Baguette oder Butterbrot dazu essen.

Ich denke, es gibt schlimmere Mahlzeiten. Aber das muss jeder wissen, was ihm schmeckt. Schaden wird man sich kaum damit, wenn man das gelegentlich macht.

Tatsächlich kenne ich Buttergemüse nur als Beilage. Ich mag das eigentlich ganz gerne, aber eben nicht als vollwertige Mahlzeit, sondern nur als Beilage. Pur habe ich Buttergemüse noch nie gegessen, wobei ich mir aber nicht vorstellen kann, dass mich das richtig befriedigen würde. Allein von Gemüse kann ich zwar satt werden, allerdings hält das auch immer nur kurz an, bis ich dann wieder Hunger bekomme.

Mir so etwas für den kleinen Hunger zu machen, würde für mich auch eher weniger in Frage kommen. Wenn ich nur wenig Hunger habe, mache ich mir einfach ein Brot oder etwas anderes Kaltes. Und wenn ich eine richtige Mahlzeit essen möchte, dann wähle ich Gemüse nur als Beilage oder verarbeite das eben im Essen.

So lecker finde ich das auch nicht, so dass ich mir auch Besseres für den kleinen Hunger vorstellen könnte. Ich finde Buttergemüse nicht schlecht, aber ich bevorzuge es, wenn Gemüse knackig und bissfest ist, so dass ich nicht so gerne auf tiefgekühltes Gemüse zurückgreife, sondern es mir lieber frisch selbst zubereite.

Warum sollte das keine Vollwertige Mahlzeit darstellen und es wird mit Kalorien argumentiert? Dabei kann man über die Menge ebenfalls die Kalorien steigern und auch einen Sättigungsgrad erreichen und wenn man es ganz eng nimmt, dann ist ein Salat auch keine vollwertige Mahlzeit, genauso wenig wie ein Obstsalat oder ein Joghurt.

Fängt man also an hier zu trennen nach Kalorien, dann ist man schon mal auf dem falschen Weg da man hierbei immer die Gesamtmenge des Tagesbedarfs sehen muss und was aufgenommen worden ist. Gleiches auch bei den einzelnen Komponenten wie Eiweiß, Kohlehydrate und Co. Auch da muss man den kompletten Tag sehen und nicht nur eine Mahlzeit und auf der herum reiten.

Also warum nicht? Für mich ist das eine vollwertige Mahlzeit und braucht nichts weiteres dazu. Auch wenn ich weiß, dass viele es nur als Beilage dazu reichen und damit ihre eigentliches Essen opulenter gestalten, ist das dennoch nicht notwendig. Sicherlich gehört ein Stück Fett an das Gemüse damit auch die Fettlöslichen Bestandteile aufgenommen werden können, aber das muss keine Kräuterbutter sein und auch nicht die Menge an Butter die in den fertigen Mischungen bereits dazu gegeben wurde und nicht selten landet dann nochmals ein Stück Butter aus dem Kühlschrank mit drinnen, denn damit schmeckt es ja noch besser! Somit hat man dann nicht nur sein fettiges Schnitzel mit Pommes, sondern noch etwas für das Auge mit dem bunten Gemüse, was aber auch direkt den Kalorienbedarf nochmals übersteigt, was selbst dann der Fall wäre wenn man das Buttergemüse auch direkt weg lässt und gar nicht erst auf den Tisch bringt.