Geschwollene Lymphknoten gehen nicht zurück, was nun?

vom 26.09.2021, 17:57 Uhr

In dem folgenden Thread habe ich darauf hingewiesen, dass eine gute Bekannte von mir nach zwei Jahren die Diagnose Borreliose bekam und man vermutet, dass die ständige Müdigkeit, schwere Kopfschmerzen usw. alles davon kam.

Sie war dieses Jahr auch im Krankenhaus für eine Panendeskopie, um innerlich alles ausschließen zu können. Auch die Blutergebnisse sind soweit super bis auf die Borreliose. Allerdings ist trotz Behandlung mit sehr starken Antibiotika das Problem der Lymphknotenschwellung nicht besser geworden und langsam bekommt sie echt Angst. Es handelt sich nur um die im Hals, irgendwie sind da 3 Stück betroffen.

Ihr HNO-Arzt hat gesagt, dass er sich das jetzt noch drei Monate anschaut, weil Borreliose schon tückisch sein kann. Im Anschluss möchte er die Biopsie veranschlagen. Er beruhigte sie jedoch damit, dass alle bisherigen Untersuchungen seit 2019 nichts ergeben haben und er auch so nicht das Gefühl habe, hier etwas krebsartiges zu erkennen, sonst würde er sofort anders reagieren.

Trotzdem hat meine Bekannte jetzt aber wirklich Sorge davor, dass es etwas böses ist, auch wenn sie nichts an Begleiterscheinungen hätte, was dafür spreche. Keine Begleiterscheinungen wie plötzlicher Gewichtsverlust usw.

Ein Bekannter teilte ihr derweil mit, dass er dasselbe hatte und die Lymphknoten einfach raus mussten, weil sie einfach permanent entzündet waren ( im Hals ) und sonst keinerlei Beweggründe vorhanden waren.

Doch vielleicht hat ja hier jemand eine Idee, was alles dahinter stecken kann, kennt dieselbe Situation durch Freunde oder sich, um zu sagen, was vielleicht noch eine Idee ist, wo derzeit niemand drauf kommt? Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht und würdet Ihr mal als Anstoß für Untersuchungen anregen oder zur Beruhigung preisgeben wollen?

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Einzelfälle nutzen ja nichts zur Beruhigung oder Aufregung. Man wird immer den einen finden, wo es ganz blöde gelaufen ist oder tausend andere, die einen harmlosen Fall hatten, während man selbst am Ende der eine Pechvogel ist. Ich zum Beispiel hatte schon von Teenagerzeit an am Hals unterm Kinn vergrößerte Knoten, ohne das wirklich zu realisieren.

Irgendwie ging ich in kindlicher Naivität immer davon aus, dass das Ertastbare meine vergrößerten Mandel seien. Als der Arzt meinte, es seien Lymphknoten war ich erstmal erschrocken, er aber beruhigte mich, dass das ganz viele Leute hätten. An dem hier geschilderten Fall fände ich als Betroffener beruhigend, dass der Arzt das ganze als harmlos einstuft und eine Biopsie hauptsächlich zur Beruhigung für die Patientin anordnet.

Die würde ich dann aber auch machen lassen, wenn der Arzt das so vorgeschlagen hat, unabhängig davon, ob ich oder sonst jemand bei google einen vergleichsweise harmlosen Fall hatte.

» Verbena » Beiträge: 4789 » Talkpoints: 3,77 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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