Wie genau verfolgt ihr den Lebensweg euer Expartner?

vom 21.07.2015, 10:05 Uhr

Im Laufe seines Lebens kann es durchaus vorkommen, dass man mehrere Partner hat. Somit hat man dann auch ehemalige Partner, mit denen man nicht mehr zusammen ist. Nach Ende der Beziehung geht man getrennte Wege und verliert sich oft aus den Augen. Bei meinen ehemaligen Partnerinnen und mir ist es so, dass wir dennoch ab und an mal reden bzw. schreiben und verfolgen, wie sich der Lebensweg entwickelt hat.

Die Frage ist, in welcher Regelmäßigkeit und Intensität auch ihr das macht? Wie genau verfolgt ihr den Lebensweg eurer ehemaligen Partner? Welche Schlüsse zieht ihr daraus? Freut ihr euch für sie, wenn sie Erfolg haben oder ist euch das egal?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Was geht mich das Leben meines Ex-Partners an? Wir sind zwar in Frieden auseinander gegangen und es gibt keine Konflikte zwischen uns, sodass wir auch normal miteinander umgehen können ohne uns die Köpfe gegenseitig einschlagen zu wollen, dennoch finde ich solche Fragen überflüssig.

Ich meine, davon wird meine Heizung doch auch nicht warm, wenn ich genau weiß wie viele Kinder der Ex hat oder wo er jetzt lebt und was er arbeitet. Das interessiert mich auch gar nicht, ich konzentriere mich lieber auf das hier und jetzt und meine Zukunft mit meinem jetzigen Partner. Es gibt wichtigere Dinge als alles über den Ex-Partner recherchieren zu wollen.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich habe auch keinen Kontakt mehr zu meinem Ex und fände es auch merkwürdig, wenn mein Partner noch Kontakt zu seinen Exfreundinnen hätte. Ich verstehe sowieso Leute nicht, die meinen mit ihrem Ex nach der Trennung noch in Kontakt zu stehen oder Freunde zu bleiben. Was hat man denn davon?

» Lapricia » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich persönlich glaube ja das wenn man sich so sehr für die Ex-Partnerin / Ex-Partner interessiert das man den Lebensweg noch nach der Partnerschaft verfolgt, das man eventuell ein Problem damit hat los zu lassen?

Das soll jetzt kein Vorwurf sein zu dem man sich rechtfertigen muss. Ich selbst habe auch noch bei einer Ex-Partnerin sehr lange und intensiv jeden Schritt im Leben beobachtet, doch habe Ich irgendwann gemerkt das ich das nicht aus "Interesse" getan habe, sondern weil ich nicht loslassen wollte.

Das ist manchmal etwas schwierig, aber ich denke das wenn eine Partnerschaft ein Ende findet das man auch voneinander los lassen können muss. Sich selbst damit quälen das man sein eigenes Leben mit dem der ehemaligen Partner vergleicht macht es nicht besser und verunsichert eventuell nur zusätzlich?

» SeSchu » Beiträge: 135 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich verfolge den Lebensweg meines Ex Partners eigentlich nicht aktiv. Ich habe aber eine Freundin, die mit seiner Verlobten befreundet ist und deswegen erfahre ich immer mal etwas. Beispielsweise weiß ich, dass er verlobt ist und ein Kind hat und dann habe ich eben mal bei Facebook geschaut, wie das Kind aussieht. Ich gönne ihm das alles, aber es interessiert mich eigentlich nicht wirklich.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich verfolge den Lebensweg meiner Expartner eigentlich gar nicht. Ich habe mit den Beziehungen vollkommen abgeschlossen und wir haben seit den Trennungen auch gar keinen Kontakt mehr. Das würde ich auch nicht wollen. Die Beziehungen sind vorbei, ich bin nicht an einer Freundschaft interessiert und wüsste nicht, weshalb ich sonst Kontakt halten sollte. Ich verbinde auch keine positiven Erfahrungen mehr mit den Kerlen und von daher ist es mir im Prinzip reichlich egal, was sie machen.

Mir ist es egal, ob sie verheiratet und glücklich sind und auch, ob sie arbeitslos, alleinstehend und unzufrieden sind. Ich mache mir da meistens auch keine Gedanken über die und würde auch nicht den Kontakt herstellen, wenn ich es könnte. Das ist teilweise alles auch so lange her, dass es für mich in den Hintergrund gerückt ist. Von daher würde ich mich auch bei niemandem über sie informieren, auch wenn ich die Möglichkeit hätte.

Ich halte das irgendwie auch nicht unbedingt für ein gutes Zeichen, wenn man den Expartnern immer wieder "hinterherspioniert", wenn man nicht nach der Trennung miteinander befreundet ist. Das heißt ja, dass man sich doch noch sehr für sie interessiert und vielleicht auch noch nicht ganz losgelassen hat. Allerdings hatte ich auch schon mal nach einigen Jahren das Facebook-Profil meines Expartners aufgerufen, um herauszufinden, ob er immer noch so eine Lusche ist wie damals und ob er endlich etwas aus seinem Leben gemacht hat. Ihn würde ich allerdings nicht einmal für viel Geld zurücknehmen, generell alle meine Expartner nicht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich verfolge den Lebensweg meiner Expartner an sich überhaupt nicht. Mit der Zeit ist einfach der Kontakt eingeschlafen und es geht mich auch schlichtweg nichts an. Wenn einer meiner Expartner mir mitteilen möchte, was er mittlerweile so treibt, dann darf er dies sehr gerne tun, aber ich frage nicht mehr großartig nach, denn auch sie haben ihr eigenes Leben.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Um ganz ehrlich zu sein, juckt mich der Lebensweg meiner Ex-Partner herzlich wenig. Einige versuchen ihn mir zwar ständig auf das Butterbrot zu schmieren, wie die Mama meines Ex-Freundes, um mir zu zeigen, dass er nichts mehr seither so richtig gebacken kriegt, aber es ist mir egal!

Ich habe weder Mitleid noch irgendwie Freude dafür übrig. Da ich mich jedoch durch Gewalt und Fremdgehen, aber auch exorbitante Eifersucht getrennt habe, war auch nie eine Basis da, um irgendwie noch Kontakt zu halten. Ich wollte mit diesen Menschen dann auch nicht allzu viel zu tun haben und habe es dann dankend gelassen!

Das hat letzten Endes schon einmal die Folge, dass ich in sozialen Netzwerken & Co keinerlei Kontakt zu diesen Damen sowie Herren habe, was wiederum auch ganz klar eine Verfolgung derer Lebenswege schwierig macht. Gemeinsame Freunde und Bekannte sowie Verwandte von denen frage ich aber per se jetzt auch nicht nach irgendwelchen Informationen, weil sie mir auch generell vollkommen am Hintern vorbei gehen.

Mir ist es gleich, dass es denen gut, schlecht oder semigut geht. Ich will das auch generell nicht wissen. Ich höre jedoch höflich der Mama zu, da sie schon sehr an mir gehangen hat. Das ist aber auch nur der Freundlichkeit wegen und weil sie schon arg älter ist. Das mache ich letzten Endes so und das er sonst als mein Ex seither wenig mit bekommt im Leben und auch sein Polizeidienst wohl im Augenblick gefährdet scheint, das hat viele Gründe und Selbstreflexion hilft da immer ungemein.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich denke, dass so was immer von vielen Faktoren abhängt. Vor allem davon, wie lange man zusammen war, wie viel einen verbunden hat und auch, wie man sich getrennt hat. Wenn man sich in einem großen Streit getrennt hat, dann kann es durchaus vorkommen, dass man mit der anderen Person absolut nichts mehr zu tun haben will, egal wie gut man sich vorher verstanden hat. Das ist in meinen Augen auch vollkommen legitim, grade dann, wenn Betrug im Spiel war. Wenn man also keine gemeinsamen Kinder oder ähnliches hat, dann sehe ich auch keinen Grund dafür, dass man überhaupt in Kontakt bleiben muss.

Ich habe nur mit einem meiner Expartner noch sporadischen Kontakt und das auch eher, weil er damals nach der Trennung die Katzen behalten hat, weil ich sie nicht hätte versorgen können und sie bei ihm das bessere Leben haben. Dementsprechend haben wir deswegen noch ab und zu Kontakt und erzählen dem jeweils Anderen, wenn irgendwas aufregendes passiert ist, was die andere Person auch interessieren könnte. Wir sind dabei aber auch im Guten auseinander gegangen und haben den gleichen Beruf, um den es sich dann auch öfter dreht.

Zu meinen anderen Exfreunden habe ich keinen Kontakt mehr. In beiden Fällen war dabei Betrug die Hauptursache für die Trennung und ich war danach, verständlicherweise, sehr verletzt. Dementsprechend habe ich kein Bedürfnis danach mit diesen Personen noch weiterhin Kontakt zu halten. Wenn einem Leute nicht gut tun, dann sollte man sie auch aus seinem Leben streichen, sofern man dies machen kann. So fällt es einem leichter loszulassen.

Am Ende ist aber jede Person anders und jeder muss entscheiden, was ihm oder ihr gut tut. Manche Leute beruhigt es, wenn sie sehen, was die andere Person macht und haben dann irgendwie ein gewisses Gefühl der “Kontrolle” - gesund ist das aber nicht. Doch es beruhigt sie, wenn sie unauffällig an andere Details aus dem Leben kommen, was aber auch abhängig machen kann. Dementsprechend lösche ich diese Personen lieber aus meinem Leben und kann mich dann um einiges besser davon lösen und die Sache besser verarbeiten.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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