Was haltet ihr von der "Pyramide des nachhaltigen Konsums"?

vom 20.06.2021, 09:34 Uhr

Ich habe eine Bekannte, die in WhatsApp in ihren Statusmeldungen immer irgendwelche Umwelttipps mit erhobenem Zeigefinger gibt. Mich nervt es manchmal. Ich muss es zwar nicht lesen, aber tue es trotzdem aus Neugierde, so wie ich eine fremde Postkarte automatisch lesen würde, wenn sie offen vor mir liegt. Neulich hatte sie eine "Pyramide des nachhaltigen Konsums" gepostet. Ich habe mir Gedanken dazu gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich das ein bisschen anders sehe als sie, zumindest nicht so absolut, wie es dort dargestellt wird.

Neu kaufen kann zum Beispiel manchmal durchaus sinnvoller sein als gebraucht kaufen, wenn das gebrauchte Objekt viel mehr Strom verbraucht oder giftige Stoffe aussondert. So ist eine radioaktive Vintage Uhr zumindest für die direkte Umgebung weniger umweltfreundlich als eine regional hergestellte ökologische Uhr. Selber machen ist auch nicht immer besonders nachhaltig. Da kommt es ganz auf die Zutaten an.

Was haltet ihr von der "Pyramide des nachhaltigen Konsums"? Hattet ihr davon schon einmal etwas gehört? Ist sie für euch ein Entscheidungskriterium, wenn ihr etwas braucht? Macht es Sinn, solche Dinge in einer so einfachen Pyramide darzustellen? So ungefähr passt sie ja, am meisten stört mich hierbei das Selbermachen, das ich ziemlich weit oben ansiedeln würde.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Grundsätzlich bin ich schon dafür nachhaltig zu leben. Manchmal erscheint es mir aber so, dass manche Menschen die Nachhaltigkeit zur Religion machen. Dann finde ich es übertrieben. Viel wichtiger ist aber die Frage, ob sich die Tipps zur Nachhaltigkeit im Alltag auch wirklich umsetzen lassen. Diese Frage werde ich im folgendem nachgehen.

Funktioniert die Nachhaltigkeitspyramide im Alltag?
In der Theorie erscheint die Nachhaltigkeitspyramide sinnvoll zu sein. Aber lassen sich die Punkte im Alltag auch umsetzen?

Die Pyramide beginnt mit "Nutze was du hast". Bis zu einen gewissen Grad macht diese Aussage wirklich Sinn. Zum Beispiel muss ich mir kein neues Handy kaufen, nur weil das schickere Nachfolgemodell auf dem Markt erschienen ist. Andererseits ist es aber so, dass viele Hersteller aus wirtschaftlichen Gründen kein Interesse daran haben, dass ihre Produkte all zu lange leben. Ich erlebe leider immer wieder, dass Produkte relativ kurz nach der Garantie kaputt gehen.

Dieses Problem könnte man ja mit dem nächsten Punkt der Nachhaltigkeitspyramide lösen: "Repariere was du hast." Mir ist es auch schon öfters gelungen defekte Produkte zu reparieren. Aber oft bräuchte ich zur Reparatur Ersatzteile und suche oft erfolglos im Internet danach. Offensichtlich haben die Hersteller kaum Interesse daran, dass ihre Produkte repariert werden und bieten selten Ersatzteile an, obwohl die entsprechenden Verschleißteile sehr wahrscheinlich bekannt sind. Bei elektrischen Geräten kann eine Reparatur in Eigenregie außerdem lebensgefährlich werden. Da sollte man lieber die Finger weglassen, wenn man kein Experte auf diesem Gebiet ist. Natürlich kann man viele Produkte auch vom Hersteller direkt reparieren lassen. Aber wenn die Garantie abgelaufen ist, dann ist die Reparatur oftmals teurer als die Neuanschaffung. Das ist mir ehrlich gesagt einfach zu teuer.

Den Punkt "Mach selber" finde ich in der Theorie wirklich gut. In der Praxis scheitere ich aber meistens an der Zeit. Etwas selbst herzustellen erfordert gute Recherchen, handwerkliches Geschick und vor allem sehr viel Zeit. In der Praxis habe ich diese Zeit aber nicht. Aber es gibt dennoch immer wieder Gelegenheiten diesen Punkt umzusetzen. Zum Beispiel kann man Geschenkpapier relativ einfach aus bereits vorhandenen Verpackungsmaterial herstellen.

Ich überspringe jetzt ein paar Punkte der Nachhaltigkeitspyramide und kommentiere noch den Punkt "Kaufe neu (regional, fair und ökologisch)". Bei Lebensmitteln ist dieser Punkt noch relativ einfach umzusetzen. Bei anderen Produkten ist es aber teilweise recht schwierig herauszufinden, wie diese hergestellt wurden und wo diese wirklich herkommen. Viele Hersteller haben außerdem erkannt, dass sie mehr Umsatz machen, wenn sie mit Nachhaltigkeit werben. Leider wird hier aber viel getrickst und man kann den aufgedruckten Labels wie "Fairtrade" nicht blind vertrauen. Man müsste schon selbst recherchieren, wie viel an den Nachhaltigkeitsversprechen der Hersteller dran ist. Das ist allerdings sehr aufwendig, weil die Hersteller bei gezielter Nachfrage kaum Informationen herausgeben.

Fazit
Viele Hersteller haben an Nachhaltigkeit nur bedingt Interesse. Das ist auch leicht nachvollziehbar, weil eine konsequente Umsetzung der Nachhaltigkeitspyramide einen massiven Umsatzverlust bedeuten würden. Solange das aber so ist, ist es für den gewöhnlichen Bürger sehr schwierig die Nachhaltigkeitspyramide im Alltag umzusetzen. Nachhaltigkeit bedeutet einen Mehraufwand, oft auch mehr Kosten und vor allem viel Zeit, wenn man es wirklich konsequent umsetzt. In der Praxis können deshalb viele Menschen die Nachhaltigkeitspyramide kaum umsetzen, selbst wenn sie es wollten.

Effektiver wäre es, wenn der Gesetzgeber einschreitet. Die Hersteller sollten gesetzlich verpflichtet werden, ihre Produkte reparaturfreundlicher zu gestalten und langlebiger zu gestalten. Für Nachhaltigkeit sollten mehr finanzielle Anreize geschaffen werden. Und vor allem sollten Logos, welche für Nachhaltigkeit und fairen Handel stehen, strenger kontrolliert werden.

Auch wenn es in der Praxis nicht immer einfach ist, die Nachhaltigkeitspyramide umzusetzen, kann man sich zumindest einzelne Punkte aussuchen und in kleinen Schritten beginnen, nachhaltiger zu leben. Auch kleine Änderungen im Alltag können die Umwelt entlasten, wenn viele mitmachen.

» kengi » Beiträge: 886 » Talkpoints: 17,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Was mich selbst betrifft, kann ich mich sehr gut wiederfinden in den Punkten "Nutze was du hast" und "Leihe aus". Denn das mache ich schon mein halbes Leben lang so. Schwierigkeiten habe ich aber oft bei den Punkten "Mach selber" und "Repariere was du hast", da ich handwerklich recht ungeschickt bin. Wenn ich anfange, selbst etwas anzufertigen oder zu reparieren, dann ist das Resultat meistens unbefriedigend. Da bräuchte ich zumindest externe Hilfe, die ich aber auch nicht immer so leicht finde.

Im übrigen ist es eben oft nicht ohne Geräte, Werkstatt, technisches Wissen oder verfügbaren Materialien möglich, Gegenstände selbst zu fertigen. Das fängt schon bei Möbeln an, die ich kaum in meiner Zweizimmerwohnung selbst zimmern könnte. Auch Schuhe könnte ich nicht selbst herstellen oder reparieren, da ich keine Schusterwerkstatt habe. Wobei ich nicht genau weiß, wie die Pyramide der Nachhaltigkeit genau gemeint ist, bzw. an welche Art von Gegenständen da gedacht wurde, die man am besten selbst herstellen solle.

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» lascar » Beiträge: 4412 » Talkpoints: 782,06 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Also konsequent umgesetzt ist die Pyramide des nachhaltigen Konsums einfach nur unheimlich rückständig und mittelalterlich. Der grobe Sinn dahinter, nicht unnötig Ressourcen zu verschwenden ist ja schon richtig und auch gut. Aber jetzt alles zwanghaft selber herzustellen oder zu reparieren ist oft gar nicht möglich und vor allem auch gar nicht wirklich sinnvoll.

Wodurch haben wir uns als Menschheit denn weiter entwickelt? Doch nicht dadurch, dass jeder alles selber macht. Wir haben uns spezialisiert und jeder macht das was er am besten kann und lässt andere an seinem eigenen Können teilhaben. Das macht uns viel effektiver und eben auch viele Produkte einfach besser. So müsste ich ja oftmals auch erst noch Spezialwerkzeug organisieren, einige Ersatzteile selber herstellen oder ewig umherfahren bis ich diese irgendwo finde. In der Zeit könnte ich doch oftmals etwas sinnvolleres tun oder zumindest für mich die Zeit besser nutzen.

Zumal sich an vielen Stellen die Frage stellt ob es wirklich sinnvoll ist Cent Artikel für mehrere Euro zu reparieren, erst Recht wenn ich es nur so halb hinkriege und das bald wieder kaputt ist.

Ich denke immer man sollte so etwas ausgewogen betreiben. Natürlich macht es immer Sinn zu schauen, ob man nicht schon irgendwas im Haushalt hat, was man benutzen kann, bevor man etwas Neues kauft. Auch kann man oft in der Nachbarschaft fragen, wenn man irgendwelche Geräte nur mal kurz braucht und sich diese ausleihen. Und ja bei vielen Geräten lohnt sich auch eine Reparatur. Aber zum einen geht das alles halt nicht immer.

Und zum anderen stellt sich für mich auch die Frage ob es einen wirklich glücklich macht. Also natürlich ist man richtig stolz, wenn man etwas selber schafft. Aber auf der anderen Seite, weiß ich nicht ob man nicht unglücklich wird, wenn man auf diese Pyramide beharrt und dann einige Stufen öfter nicht schafft.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ist es nicht offensichtlich, dass nicht sämtliche Schritte auf sämtliche Bereiche angewendet werden können? Wenn mein Kühlschrank kaputt geht habe ich logischerweise keine Möglichkeit einen selber zu machen, ausleihen macht wenig Sinn und ich würde wahrscheinlich auch niemanden finden, der einen passenden Kühlschrank tauschen möchte. Ich kann also nur schauen ob sich eine Reparatur oder ein gebrauchter Kauf lohnen würden.

Wenn man zwischen den Zeilen ließt ist doch klar, was mit diesem Bild ausgesagt werden soll, oder? Es gibt noch andere Optionen als den Neukauf und bevor man sich etwas neu kauft soll man einfach mal nachdenken, ob eine dieser Optionen in Betracht kommen würde. Das ist für viele Leute nämlich längst nicht selbstverständlich weil wir von der Industrie doch auf Konsum konditioniert sind und nicht auf "mal schauen wer mir XY fürs Wochenende ausleihen könnte".

Ich finde es für mich schon sehr sinnvoll vor einem Kauf zu überlegen, was für Alternativen ich habe. Manchmal finde ich eine Alternative, manchmal nicht, manchmal ist es nur eine Zwischenlösung, die für den Übergang passt. Bei mir funktioniert das automatisch, aber wenn man gerade erst anfängt sich über nachhaltigeren Konsum Gedanken zu machen ist so ein Schaubild als Hilfestellung erst mal gar nicht schlecht.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Cloudy24 hat geschrieben:
Ich finde es für mich schon sehr sinnvoll vor einem Kauf zu überlegen, was für Alternativen ich habe. Manchmal finde ich eine Alternative, manchmal nicht, manchmal ist es nur eine Zwischenlösung, die für den Übergang passt.

Deswegen versuchte ich auch anzudeuten, dass ich beispielsweise das "Nutze was du hast" und das "Ausleihen" bereits seit langem gewohnheitsmäßig beherzige und mache. Nur mit dem Selbermachen hapert es eben bei mir eher, weil ich kein sehr begnadeter Handwerker und Macher bin. Ich wollte nur darauf hinaus, dass man eben nicht immer alle Stufen dieser Pyramide gleich gut umsetzen kann - da hat wahrscheinlich jeder eigene Schwerpunkte, die ihm besser oder weniger gut liegen.

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» lascar » Beiträge: 4412 » Talkpoints: 782,06 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich würde das "selber machen" jetzt nicht unbedingt auf handwerkliche Geschichten beziehen. Gerade da macht das gar nicht immer unbedingt Sinn im Bezug auf Nachhaltigkeit. Nehmen wir zum Beispiel mal Kleidung. Es gibt inzwischen ein paar Marken, die ihre gesamte Produktion dokumentiert und zertifiziert haben.

Aber wenn ich Stoff kaufe finde ich selbst Stoff mit einem einfachen "Biobaumwolle" Siegel eher selten und Stoffe die wirklich nachhaltig sind und auch ordentlich zertifiziert sind gibt es überhaupt nicht. Man kann so was wahrscheinlich bestellen, aber ist das mit Transport und Verpackung dann wirklich noch nachhaltiger als im lokalen Stoffgeschäft einzukaufen?

Ich denke bei dem Thema selber machen an Sachen, die man problemlos selber machen könnte, für die es aber bequemere Lösungen gibt. Ich muss zum Beispiel kein klein geschnittenes Obst in Plastikverpackung kaufen, wenn ich mir Morgens ein paar Minuten Zeit nehme kann ich den Obstsalat selber machen. Lebensmittelverpackungen, Kaffeebecher und so weiter machen ja inzwischen wirklich einen größeren Teil der Abfallmenge aus.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Man muss dabei immer von den persönlichen Möglichkeiten ausgehen. Mein Mann ist zum Beispiel handwerklich sehr begabt und kann dadurch diverse Dinge selbst machen. Als vor gut drei Jahren meine große Kühlung im Laden den Geist abgegeben hat, hat mein Mann das Teil demontiert. Vieles davon wurde dann von ihm neu zusammen gebaut und so ist ein Regal entstanden, wo die Dekoration für verschiedene Zeiten im Jahr lagert. Damit mussten wir kein Regal kaufen. Allerdings war es auch nicht möglich, dass wir eine neue Kühlung daraus bauen und so musste halt ein neues Gerät angeschafft werden.

Auch beim Thema kaufe regional ist das schlichtweg nicht für jeden Menschen möglich. Einfach weil nicht jeder Mensch ein Auto hat, um zum Erzeuger oder Direktvermarkter zu fahren. Was aber im Umkehrschluss auch wieder nicht besonders umweltfreundlich ist. Da ist es doch besser, wenn man im Supermarkt drauf schaut, wo etwas her kommt und vielleicht auch auf Dinge verzichtet, die erst eine Weltreise machen müssen, um den deutschen Verbraucher angeboten zu werden.

Und so könnte man für jede Ebene der Pyramide Beispiele finden, welche je nach persönlichen Umständen machbar sind oder nicht bzw. wo es einfach nicht sinnvoll ist sie immer zu beherzigen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich sehe es ähnlich wie du. Sicherlich ist die Pyramide ein guter Leitfaden, aber ich denke nicht, dass man in der heutigen Zeit komplett nach ihr Leben will und vor allem auch komplett nach ihr leben kann. Wie du schon gesagt hast, macht es Sinn einige Sachen neu zu kaufen - Unterwäsche zum Beispiel. Niemals würde ich auf die Idee kommen, von anderen Menschen Unterwäsche zu kaufen, vor allem dann nicht, wenn sie schon gebraucht ist. Das finde ich absolut ekelhaft und würde mir nie in den Sinn kommen. Auch andere körpernahe Gegenstände, wie bestimmtes Spielzeug, Socken und auch Matratzen sowie Bettwäsche würden mir nie gebraucht ins Haus kommen.

Prinzipiell finde ich aber, dass es eine gute Sache ist das zu nutzen, was man schon hat. Das heißt, dass man sich zum Beispiel nicht ständig etwas Neues kauft, nur weil man die Möglichkeit dazu hat und es aber nicht braucht. Das fängt bei Lebensmitteln an, wo man ja erstmal die Sachen verwenden kann, die man im Kühlschrank hat und nicht schon wieder neue Sachen einkauft und die alten Lebensmittel schlecht werden lässt. Außerdem braucht man auch nicht unbedingt ein neues Smartphone, wenn man noch ein „altes“ hat, was komplett funktionsfähig ist und alles bietet, was man braucht.

Doch mit dem Tauschen hätte ich so meine Probleme. Es wurde nicht grundlos das Geld beziehungsweise eine Währung eingerührt. Es ist schwierig etwas zu finden, was man ebenfalls braucht und jemanden, der das braucht, was man loswerden möchte. Da kann es manchmal schon sehr lange dauern. Dann muss man sich auch darüber einig werden, ob beide Artikel auch gleich viel wert sind - neuwertige Schuhe von Primark in Größe 38 sind in den meisten Fällen nicht so viel wert wie neuwertige oder leicht gebrauchte von Nike. :lol: Außerdem muss man sich, gerade im Internet, auch auf den Tauschpartner verlassen können, denn sonst steht man am Ende ganz ohne Ware da.

Gebraucht kaufen ist ebenfalls schwierig. Wie du schon gesagt hast, macht es nicht immer Sinn gebraucht zu kaufen, beispielsweise bei Autos. Was bringt es mir, wenn ich mir einen alten Diesel kaufe, der aber dann Schadstoffklasse 4 hat, eine totale Dreckschleuder ist und ständig repariert werden muss, sodass ich dann am Ende fast genau so viel zahle wie für einen neuen Diesel, wo ich nicht ständig Reparaturen habe? Man muss es natürlich immer im Verhältnis sehen, aber ich denke nicht, dass gebraucht kaufen immer das Maß aller Dinge ist.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Hufeisen hat geschrieben:Doch mit dem Tauschen hätte ich so meine Probleme. Es wurde nicht grundlos das Geld beziehungsweise eine Währung eingerührt. Es ist schwierig etwas zu finden, was man ebenfalls braucht und jemanden, der das braucht, was man loswerden möchte. Da kann es manchmal schon sehr lange dauern. Dann muss man sich auch darüber einig werden, ob beide Artikel auch gleich viel wert sind - neuwertige Schuhe von Primark in Größe 38 sind in den meisten Fällen nicht so viel wert wie neuwertige oder leicht gebrauchte von Nike. :lol: Außerdem muss man sich, gerade im Internet, auch auf den Tauschpartner verlassen können, denn sonst steht man am Ende ganz ohne Ware da.

Ich habe mit Tauschticket gute Erfahrungen gemacht, Man tauscht da nicht mit einer einzigen Person sondern mit der gesamten Community. Wenn ich jemandem ein Buch von mir schicke kann ich mir dafür aus allen angebotenen Sachen etwas in der entsprechenden Ticketklasse aussuchen. Und um unzuverlässige Tauschpartner kümmert sich der Anbieter, da hat man selber keine Nachteile.

Für teure Markenprodukte ist die Seite jetzt nicht so gut geeignet, aber gerade für Bücher, bei denen sich der Verkauf echt nicht mehr lohnt, ist die Seite ideal.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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