Multi-Picking-Tools für Laien nutzbar oder zu schwer?

vom 09.05.2021, 04:17 Uhr

Für Schlüsseldienste gibt es diese Picking-Werkzeuge. Das sind so kleine Metallstäbe mit einer Art Haken der Zacke vorn dran, die man in ein Schloss schieben und es durch gezielte Bewegungen öffnen kann. Es sieht kompliziert aus und ich würde es mir nicht zutrauen. Ebenso gibt es Multi-Picking-Tools oder Elektro-Picker, bei denen man nicht selbst „stochern“ muss, sondern das Gerät bewegt oder dreht sich elektrisch. Klingt erst einmal einfacher.

Wofür braucht man das nun als Privatperson? Beispielsweise um kaputte Schlösser zu öffnen oder Schlösser von Schränken, zu denen man den Schlüssel nicht mehr findet. Mir ist mal die Tür ins Schloss gefallen und der Schlüssel lag noch drin, da hätte ich das gebrauchen können. Ich weiß nicht, wie einfach es dann wirklich funktioniert, ob man wirklich Türen damit öffnen kann, aber einen Versuch wäre es ja Wert, bevor man den Schlüsseldienst ruft.

Habt ihr das mal probiert? Sind diese Tools empfehlenswert und muss man das Gerät wirklich nur in das Schloss halten uns auf den Knopf drücken und gut? Oder gibt es da bessere Lösungen?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 10.05.2021, 15:31, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Diese Multi-Picking-Tools kenne ich tatsächlich auch und diese werden ja auch immer beliebter. Ganz verkehrt finde ich sie auch nicht, aber meine Vermutung liegt schon sehr nahe daran, dass hier Übung wohl erst den wahren Meister der Tür ausmachen wird. Mal eben die Türe öffnen wird wohl nur den seltensten Fällen sofort auf Anhieb klappen, aber vielleicht gibt es auch handwerklich begabte, die ohnehin etwas pfiffiger im Lernen sind, sodass es schneller geht?

Ich denke schon, dass mein Freund da wieder total Freude dran hätte, um unsere Wohnungs- und Haustüre zu öffnen. Gleichzeitig würde der das auch wieder bei seiner Mutter üben, bei meiner Schwester usw. Denn wir haben alle andere Türen und entsprechend Zylinder, was solch ein Üben nicht schlechter machen könnte, um im Ernstfall für andere womöglich die Türe kostengünstig zu öffnen und nicht auf die ganzen unseriösen Schafe hereinfallen zu müssen.

Normalerweise würde man sagen, dass man dies als Privatperson nicht benötigt, aber es ist auch nicht so, dass wir alle vor Geld schwimmen. Denn ich kenne einen, der vergisst mindestens einmal im Monat seinen Schlüssel, aber meist deutlich mehr. Wenn ich den Ersatzschlüssel jetzt nicht parat habe, weil ich arbeiten bin, dann steht er ziemlich doof da. Vorher hat der mir mal die Rechnungen vom Schlüsseldienst gezeigt, dass der keinen Mengenrabatt bekommt, ist alles. Wobei auch schwarze Schafe darunter waren!

Wichtig wäre nur, dass die Nutzer eines Multi-Picking-Tools sich nicht irgendwie von dem Gedanken leiten lassen, jetzt damit Mist zu bauen. Könnte mir bei einigen mit krimineller Energie schon vorstellen, dass die Gelegenheit Diebe macht und hier auf keinen Fall empfehlen, sich ein solches Werkzeug anzuschaffen.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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