Kanzlerkandidat CDU/CSU außer denen, die im Gespräch sind

vom 11.04.2021, 05:40 Uhr

Ich halte weder Laschet noch Söder noch Merz noch Röttgen für geeignete zukünftige Bundeskanzler. Laschet ist nervlich zu schwach, Söder zu egoman, Merz zu einseitig und Röttgen zu blass. Besonders die CDU hat doch gute Leute. Ich verstehe nicht, warum gerade die oben genannten aus der CDU in die Auswahl für Vorsitzende der CDU und damit als Kanzlerkandidat in die Auswahl gekommen sind. Und Söder ist in meinen Augen abgesehen von seiner Persönlichkeit schon deswegen nicht geeignet, weil er wahrscheinlich immer als Bayer gesehen wird und nicht als Vertreter von ganz Deutschland.

Ein guter Kandidat wäre in meinen Augen Ralph Brinkmann. Er scheint mir durchsetzungsstark, strategisch denkend und integer. Eine Frau fällt mir leider nicht ein. Paul Ziemiak ist noch ein bisschen jung, aber ich denke, dass er in einigen Jahren durchaus ein potenzieller Kanzlerkandidat sein könnte. Wen haltet ihr für einen geeigneten Kanzlerkandidaten für die CDU/CSU? Haltet ihr Laschet und Söder wirklich für geeignet für dieses schwierige Amt?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Söder hätte ich schon als geeignet empfunden, aber nun wird es wohl Laschet. Das kann man ja eh nicht beeinflussen und nun muss man eben sehen, ob Laschet dem wirklich so gerecht werden kann und dann auch die Stimmen bekommt. Mit Söder hätte ich mir das in der Tat gut vorstellen können, aber sonst auch nicht mit einem anderen Kandidaten. So hat aber sicherlich jeder einen Menschen im Kopf, den er gut geeignet findet. Letztendlich ist es nun einfach etwas was man abwarten muss, was daraus wird.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich denke Laschet ist eher so der Kandidat grundsolide. Den bringt nichts aus der Ruhe, er hat wenig Angriffsfläche und irgendwie ist er auch jedem ein wenig egal. Genau das passt ja perfekt zur CDU/CSU so wie sie uns mit Angela Merkel regiert. Wir machen einfach immer in Ruhe weiter so, keine Experimente wagen, nicht zu sehr nach rechts oder links kommen und bloß die nicht die Wähler in der Mitte und die Rentner verprellen.

Das klingt total langweilig, aber damit sitzen sie eben fest verankert in einem riesig großen Wähleranteil und kriegen da recht zuverlässig ihre Stimmen. Gut dann kriegt man halt keine Stimmen von den jungen hippen Großstädtern und ganz rechts greift eben die AfD die erzkonservativ nationalen Wähler ab. Aber das kostet eben nur ein paar Stimmen und deswegen steht die Union eben immer noch bei 25-30 Prozent der Wähler oder holt mal eben in Sachsen-Anhalt noch immer 37 Prozent der Stimmen während die SPD im Niemandsland verschwindet oder die Grünen eben doch nicht flächendeckend überall ankommen.

Söder dagegen hätte schon mehr polarisiert. Zum einen ist seine Art ja schon ganz anders. Er ist ja eher ein Sonnenkönig statt besonnener Landesvater. Das kommt nicht überall an und er ist eben ein Bayern und vertritt die kleine Schwester. Ich persönlich ohne ihn jetzt fachlich werten zu wollen, finde ihn viel, viel charismatischer als den Laschet, aber ich denke eben Söder hätte auch viele Stimmen gegen die Union mobilisiert.

Nun ja sei es drum. Es hätte sicherlich auch andere Kanzlerkandidaten gegeben und sicher auch genug fähige Leute, die wir gar nicht wirklich kennen. Aber es hätte eben auch nicht zur Union gepasst, mal einfach so etwas neues zu versuchen. So halt die Variante auf Nummer sicher gehen mit Laschet.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



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