Überbrückungshilfe II – Alternative Firmenzuschüsse möglich?

vom 07.11.2020, 17:39 Uhr

Firmen können aktuell die Überbrückungshilfe II beantragen. Das ist vergleichbar mit den Zuschüssen vom Anfang des Jahres, die wegen Corona bezahlt wurden, aber diese aktuellen Hilfen bekommt man nur über den Steuerberater und es gelten strenge Umsatzbedingungen. Man muss in zwei aufeinanderfolgenden Monaten mindestens 50% weniger Umsatz als im Vorjahr gemacht haben oder durchgehend 30% weniger Umsatz über mehrere Monate. Blöd natürlich für Firmen, die das knapp nicht erfüllen.

Gibt es noch irgendwelche anderen Zuschüsse für Firmen, die diese Kriterien knapp nicht erfüllen? Wisst ihr, ob es da Möglichkeiten gibt? Ist das vielleicht in den Bundesländern auch unterschiedlich geregelt? Was denkt ihr über diese strenge Umsatzgrenze?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Irgendwo muss man ja Grenzen setzen. Legt man eine neue Grenze fest, dann gibt es sicherlich auch wieder Firmen die knapp drunter oder drüber liegen, eine Endlosschleife. Eine Hilfe könnte natürlich die Arbeitsagentur sein. Betroffene sollten sich dort erkundigen.

Ein anderer Weg wäre, als Firma selbst kreativ zu werden und Alternativwege zwecks der Umsatzgenerierung suchen. Firmen werden schon sehr unterstützt. Immerhin übernimmt der Staat die Gehälter in Form von Kurzarbeitergeld, davon profitieren beispielsweise viele Hotels, welche nicht in Touristenhochburgen liegen und in den aktuellen Monaten sowieso jedes Jahr immer weniger Umsatz als im Sommer erwirtschaften.

Dieses Personal muss dann dieses Jahr finanziell nicht vom jeweiligen Unternehmen mit durchgezogen werden, Kurzarbeitergeld macht es möglich. Einerseits die Zuschüsse, andererseits die Lohnübernahmen. Hotels und Firmen in anderen Ländern haben da weniger Glück, wenn es um die unterstützenden Leistung seitens des Staates geht.

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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