Online bestellen, auch wenn man nicht zu Hause sein wird?

vom 18.06.2020, 14:51 Uhr

Ich achte immer darauf, dass ich beispielsweise nicht kurz vor dem Urlaub oder während Urlaubsreisen etwas bestelle, zumindest dann nicht, wenn mein Partner und ich gemeinsam weg sind. Immerhin kann ich die Pakete dann nicht annehmen, wenn ich nicht da bin und ich will mich nicht darauf verlassen, dass die Nachbarn die Pakete annehmen.

Pakete, die für die Nachbarn angenommen werden, bleiben bei uns immer im Treppenhaus liegen. Hier im Haus ist es so üblich, dass man diese nicht mit nach Hause nimmt, sondern eben im Treppenhaus abstellt. Und ich will nicht, dass meine Pakete da tage- oder wochenlang liegen. Bestellt ihr auch nichts online, wenn ihr verreist und wisst, dass ihr dann ohnehin nicht zu Hause sein werdet, wenn das Paket ankommt?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich bestelle sowieso fast nie etwas online, weil ich tagsüber nicht zuhause bin und die Pakete dann meistens irgendwo bei einem Nachbarn verschwinden, den man erst einmal zuhause antreffen muss. Einmal bin ich tagelang einem für mich abgegebenen Paket hinterher gelaufen. Deshalb bestelle ich kurz vor einer längeren Abwesenheit schon gar nichts online, weil ich mir dann nicht sicher sein könnte, ob ich es nach meiner Rückkehr überhaupt noch so vorfinden würde wie gewünscht.

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» lascar » Beiträge: 4412 » Talkpoints: 782,06 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Im Normalfall bestelle ich natürlich nichts, denn ich brauche es ja eh nicht wenn ich nicht zu Hause bin. Und wenn es nach dem Urlaub ganz dringend gebraucht wird kann ich es auch im Urlaub ein, zwei Tage vor meiner Abreise bestellen. Es gibt inzwischen selbst auf abgelegenen Berghütten WLAN.

Wenn jetzt das super Schnäppchen im Angebot wäre oder etwas kurz vor dem endgültigen Ausverkauf stehen würde, würde ich einfach eine andere Lieferadresse angeben. Das ist ja fast immer möglich und die meisten Leute werden wohl jemanden kennen, der für ein paar Wochen den Paketsitter spielen kann. Ich kann mir auch Pakete an die Firmenadresse schicken lassen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich mache das schon und habe da auch nicht das Problem mit den Nachbarn. Wir haben so eine große Box vor dem Haus für Pakete und da kann der Paketbote die Pakete hineinlegen und das macht er auch. Daher kann ich durchaus auch ein gutes Angebot kaufen, wenn ich mal nicht da bin. Das habe ich tatsächlich auch schon öfter gemacht. Würde das aus irgendeinem Grund nicht klappen würden die Nachbarn sicherlich auch gerne annehmen oder der örtliche Blumenladen, kein Problem also.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich bestelle schon hin und wieder etwas sehr kurzfristig vor einem Urlaub. Aber nicht mit der Absicht, dass die Lieferung dann im Urlaub ankommt sondern mit der Hoffnung, dass es mich doch noch vorher erreicht. Wenn wir für wenige Tage nicht zu Hause sind bzw. ich tagsüber in der Arbeit bin finde ich das aber auch nicht schlimm wenn es doch in der Zeit ankommt. Wir lassen unsere Bestellungen in der Regel entweder an die Packstation von DHL oder an einen Paketshop liefern. In der Regel werden die Lieferungen ja bis zu 7 bzw. 14 Tage an den Lagerorten aufbewahrt. Bei längeren geplanten Ortsabwesenheiten bestelle ich natürlich nichts mehr vorher.

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich bin es mittlerweile gewohnt, dass mein Freund und ich nie zuhause sind, wenn unsere Paketlieferungen kommen, und dass ich diese in den Folgetagen an der Poststation abholen muss. Das ist lästig, aber in unseren Berufen unvermeidbar. Zwar leben wir in einem Vier-Parteien-Haus mit drei älteren Damen, aber auch diese sind erstaunlich oft unterwegs oder weigern sich, Pakete für andere anzunehmen. Daher müssen wir damit leben, dass sich solche Probleme ergeben.

Vor einer Urlaubsreise und zweiwöchiger kompletter Abwesenheit bestelle ich normalerweise natürlich nichts mehr, aber letztes Jahr habe ich eine Ausnahme gemacht, weil ich in der Black-Friday-Woche ein paar Weihnachtsgeschenke zum Schnäppchenpreis ergattern konnte, die mich sonst deutlich mehr gekostet hätten. Das Lieferdatum lag dann mitten in unserem Urlaub, und daher habe ich das Paket nach Rücksprache zu einem Freund schicken lassen, der es uns dann später nach der Rückkehr gegeben hat. Die Zahlung der Artikel habe ich per Bankeinzug durchführen lassen, und mein Bekannter hatte die Erlaubnis, das Paket zu öffnen und auf fehlende oder beschädigte Waren zu überprüfen. Im Ernstfall würde ich es auch wieder so handhaben, aber normalerweise kann ich Bestellungen auch einfach um ein, zwei Wochen verschieben.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Wenn ich mehrere Tage verreist sein werde, bestelle ich kurz vorher natürlich nichts. Meine Nachbarn hätten das Paket ja dann tagelang bei sich herumliegen. Wenn ich nur tagsüber nicht da bin und ich das Paket abends beim Nachbarn abholen kann, ist das in unserem Haus kein Problem. Jeder nimmt mal Pakete für den anderen an.

Bei Sachen, die nicht allzu teuer sind und deren Verlust ich verkraften könnte, ändere ich die Lieferanweisung dahingehend ab, dass der Paketbote das Päckchen einfach vor meine Wohnungstür stellen kann. Bis jetzt ist noch nichts weggekommen.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich bin da geteilter Meinung. Einerseits ist es immer leichter und vielleicht auch günstiger, etwas zu bestellen was einem gefällt, statt es im regionalen Einzelhandel zu kaufen. Jedoch finde ich es bei manchen Nachbarn nicht so schön, dass man schon voraussetzt, dass ein Nachbar die Sendung annimmt, diese Art von Selbstverständlichkeit ist das, was einem manchmal sauer aufstößt. Ich habe einigen Versanddienstleistern schriftlich zu verstehen gegeben, dass ich keine Sendungen mehr für Nachbarn oder sonst wen annehme, seitdem ist Ruhe eingekehrt.

Die Nachbarn können ja gerne angeben, dass die Sendung vom Boten mit zur nächstgelegenen Post/Hermes/DPD Filiale mitgenommen werden kann, wenn am Zustelltag keiner aufmacht und ein zweiter Zustellversuch gescheitert ist. Dann kann sich der Empfänger die Sendung auch selbst abholen, und zwar dann, wenn man freihat. Oder man lässt die Sendung an eine Packstation senden, sofern das in der näheren Umgebung als Service verfügbar ist. So ist man von keinem Nachbarn oder Bekannten abhängig.

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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