Renten-Irrtümer und worauf man alles achten sollte

vom 21.10.2019, 16:28 Uhr

Wer in die Rente einzahlt, bekommt auch immer einen vorläufigen Rentenbescheid, aber was viele nicht wissen ist, dass die Rente nicht automatisch ins Haus flattert, wenn man das Rentenalter erreicht hat. Die Rente bekommt man nur, wenn man sie rechtzeitig beantragt hat und nicht rückwirkend.

Noch so ein Rentenirrtum ist, alle müssen bis 67 arbeiten, stimmt auch nicht. Wer 45 Arbeitsjahre nachweisen kann, kann frühestens mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Kennt ihr auch noch mehr Renten-Irrtümer, die sehr wichtig sind und worauf soll man achten, wenn man sich langsam sich mit der Rente beschäftigt?

» baerbel » Beiträge: 1517 » Talkpoints: 601,73 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wusste zwar das mit den 45 Jahren, doch nicht, dass man die Rente beantragen muss. Kannte die Beantragung nur von Frühpensionierungen. Die es ja nun kaum noch gibt, außer man wird als arbeitsunfähig oder so ähnlich eingestuft, beispielsweise nach einem Umfall etc.

Ich muss sagen, dass ich mich vor ein paar Tagen erst richtig mit meiner Pension bei euch Rente auseinander gesetzt habe. Doch zuerst eher in eine philosophische Richtung. Ausschlaggebend war ein Video auf Youtube, über einen englischen Arzt der mit seinem Deutsch in Akzent meinte, "dass die Pension in den Mistkübel der Gesellschaft soll". Er spielte zwar darauf an, dass das System auf Grund der Alterspyramide gibt, doch war sein Fokus ein anderer. Menschen welche nur für die Pension arbeiten, bauen körperlich und geistig ab sobald sie in Pension sind. Sobald man die Aktivität und dadurch die Anregung verliert, verliert man auch einiges von sich selbst. Dann erwähnte er auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pension.

Es stimmt ich denke auch wir sollten uns nicht innerlich auf eine Pension hinausreden, im Sinne, wenn ich in Pension bin, dann wird alles besser und ich bekomme einfach mein Geld und muss nicht mehr das tun was ich nicht möchte usw. Dies ist glaube ich der größte Pensionsirrtum, nicht das rechtliche, sondern dass wir uns irgendwie zu sehr auf sie verlassen und uns darauf ausreden. Für mich würde sie Stagnation bedeuten. Dieser Gedanke ist mir nicht so recht. So habe ich beschlossen, so an mir, meinen Finanzen und meinem zu arbeiten, dass ich die Pension nicht mehr brauche.

Kann sein, dass dies jetzt nicht so pragmatisch ist, wie es sein sollte in Hinblick auf die Fragestellung, doch finde ich man sollte das Ganze Thema einfach ganzheitlich betrachten. Keine Regierung wird eine brauchbare Reform herbeiführen können. Außer sie verbieten Verhütungsmittel und wir haben eine Babywelle, die keiner mehr finanzieren kann :-D. Deshalb sollte man den Irrtum ablegen, dass der Staat vor uns vorsorgen wird oder irgendwelche anderen Menschen und uns selbst um unsere Finanzen im Alter kümmern.

» TinaPe » Beiträge: 451 » Talkpoints: 13,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich sehe keinen Grund mich überhaupt mit dem Thema Rente und Irrtümern zu beschäftigen. Ich habe studiert und hatte in der Zeit nicht durchgehend Jobs, für die Rentenbeitrag kassiert wurden, also bin ich bei dieser 45 Jahre Geschichte eh raus.

Und warum sollte ich mich jetzt schon damit beschäftigen wie ich irgendwann mal Rente beantragen muss? Bis ich mal so weit bin, gibt es das System vielleicht gar nicht mehr oder es funktioniert dann tatsächlich automatisch weil man das mit der Digitalisierung endlich mal auf die Reihe bekommen hat. Oder der Klimawandel hat uns alle eingeholt und wir haben eh ganz andere Probleme.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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