Migrantenquote an deutschen Schulen sinnvoll und umsetzbar?

vom 18.02.2019, 10:02 Uhr

Der Chef der CDU-CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, hat eine Migrantenquote an deutschen Schulen vorgeschlagen. Seiner Ansicht nach wäre ein zu hoher Migrantenanteil in Klassen nicht vorteilhaft und daher hält er es für denkbar, den Migrantenanteil in Grundschulklassen auf 35 Prozent zu beschränken.

Er hält es für möglich, so einen Modellversuch wissenschaftlich begleiten zu lassen, um die Machbarkeit einer solchen Quote zu prüfen. Wie denkt ihr persönlich über so eine Migrantenquote? Seht ihr Vorteile oder Nachteile? Meint ihr, dass sie sinnvoll und umsetzbar ist? Oder ist sie eurer Ansicht nach völlig unrealistisch?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Da müsste man zuerst einmal erklären, was hier genau unter Migrant verstanden wird. Der Begriff ist ja kein präziser Begriff, im Gegensatz zu Menschen mit Migrationshintergrund, der genau definiert ist. Ich bin per definitionem ein Mensch mit Migrationshintergrund, da mein Vater aus dem Sudetenland stammt.

Ich bin aber auch dafür, dass in Klassen nicht zu viele Kinder sind, die nicht sehr gut Deutsch sprechen. Dafür müssten genaue Kriterien aufgestellt werden. Das darf nicht nach Nationalität gehen, wie zum Beispiel kleiner Schwede aus Diplomatenfamilie wird aufgenommen trotz mangelnder Deutschkenntnisse, aber Araber trotz guter Deutschkenntnisse nicht.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Also in Essen wird das wohl kaum möglich sein. Schon jetzt sind etliche Haupt- und Gesamtschulen im Ungleichgewicht, was sich am Verhalten den Lehrern, Mädchen und deutschen Kindern gegenüber ganz deutlich rächt. Manchmal hat man hier eine Klasse mit 1-4 Deutschen und dann 20 bis 26 Schüler mit arabischen und türkischen Background oder Schwarzafrikaner. Polen und andere Landsmänner sind auch immer weniger. Das rächt sich in gewissen Gebieten hier ganz deutlich.

Eine Hauptschule, direkt bei mir um die Ecke, hat um die 90 Prozent nur Kinder aus anderen Ländern oder Kinder mit Migrationshintergrund. Regelmäßig kommt die Polizei, Deutsche werden angegriffen, die Lehrer geschlagen usw. Es sind immer wieder dieselben Leute, die sich dort zusammenrotten, sodass man sich auch nicht wundern muss, wieso es manchen Eltern hier reicht und die Privatschulen im Pott auch das Boomen beginnen, für all jene, deren Geldbeutel das zulässt. Selbst etliche Muslime die ich kenne, haben die Nase voll!

Eine andere Hauptschule, um die 15 Minuten mit der Straßenbahn entfernt und circa 5 Minuten laufen, ist dasselbe Problem. Dort fährt auch wöchentlich mal eine Streife hin, weil die Mehrzahl der arabischen Kinder/Jugendliche das Zepter für sich entdecken und die Macht raushängen lassen.

Das kann man bei uns in etlichen Schulen, weniger auf Gymnasium, sondern vermehrt auf Sonder- und Hauptschulen sowie Gesamtschulen und teilweise( aber auch weniger) Realschulen beobachten. Und viele tragen ganz besondere Nachnamen, sodass sich auch kaum jemand traut, da mal den Max zu riskieren, sich zu wehren und mehr.

Ich habe etliche in der Familie und im Freundeskreis von der 1. Klasse bis zum Abitur durch die Bank, die davon auch ein Lied singen können. Also lache ich über die Migrantenquote und halte sie für zu spät. Jetzt braucht man damit auch nicht mehr anfangen.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Dieser Vorschlag ist nicht realistisch. Es ist ein Witz, dass ausgerechnet die Industrie hier ein Bürokratiemonster aufbauen will. Was passiert, wenn ein Schüler durch alle Instanzen klagt und verliert. Wird er dann einfach entlassen? Warum sollen die deutschen Schüler wegen der Integration leiden?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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