Ändert sich eure Morgenroutine am Wochenende?

vom 12.02.2019, 22:42 Uhr

Meine Morgenroutine ist am Wochenende auf jeden Fall ganz anders als unter der Woche. Unter der Woche gehe ich direkt nach dem Aufstehen duschen und gehe dann relativ bald zur Arbeit. Frühstück und Kaffee gibt es dann für mich auch erst im Büro.

Am Wochenende schlafe ich immer etwas länger als unter der Woche, zumindest einen Tag. Wenn ich alleine zu Hause bin, esse ich meistens erst gegen Mittag etwas, wenn mein Partner da ist, brunchen wir auch immer ausgiebig miteinander, was durchaus auch eine Weile dauern kann. Bis ich dann quasi fertig mit meiner Wochenend-Morgenroutine, also dem brunchen, duschen und allem bin, ist es dann auf jeden Fall schon mittags. Ich finde es schön, wenigstens einen Tag in der Woche so gemütlich starten zu können. Inwieweit ändert sich eure Morgenroutine am Wochenende?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Da ich erst nachmittags zur Arbeit muss, stehe ich immer dann auf, wann ich will. Egal ob in der Woche, oder am Wochenende. Als ich noch morgens zur Arbeit musste, war das anders. Denn ich schlafe gern lang, bin aber dafür nachts länger wach. Da habe ich natürlich am Wochenende länger geschlafen, als in der Woche. Doch egal ob Woche oder Wochenende, als erstes brauche ich immer einen Kaffee.

Meistens wasche und schminke ich mich dann und mache etwas im Haushalt. Am Wochenende unternehme ich meistens was mit meinem Freund oder der Familie, das unterscheidet sich natürlich auch.

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» PinkPirate » Beiträge: 646 » Talkpoints: 2,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Tatsächlich bleibt meine Morgenroutine am Wochenende größtenteils unverändert, egal ob ich arbeite oder frei habe. Durch meinen fest etablierten Schlafrhythmus wache ich relativ sicher vor 6 Uhr auf, selbst wenn ich mal später ins Bett gehe und am Morgen auch noch müde bin. Zwar bleibe ich dann gelegentlich noch etwa eine Stunde liegen und döse vor mich hin, bin in aller Regel aber dann doch gegen 7 Uhr auf den Beinen.

Es folgt eine recht ritualisierte Aneinanderreihung von Tätigkeiten. Zunächst suche ich das Bad auf, gehe auf Toilette und mache mich kurz frisch. Dann checke ich meine Mails, besuche ein paar Webseiten, die mich interessieren, und schreibe vielleicht ein, zwei Beiträge hier im Forum, solange ich langsam wach werde. Unter der Woche schließt sich dann die Vorbereitung und Einnahme des Frühstücks und danach der Start in die Pflichten des Tages an; am Wochenende verschiebe ich die Mahlzeit aber nach hinten, weil ich gerne mit meinem Freund gemeinsam esse, der immer deutlich länger schläft.

Während ich also auf ihn warte, nehme ich andere Projekte in Angriff: ich bezahle Rechnungen, schreibe Briefe, mache Fortbildungen oder Präsentationen fertig, wofür ich die Ruhe genieße, „alleine“ zuhause wach zu sein, und widme mich später auch gerne einigen Hobbies wie meinem Journal, dem Lesen oder einem Puzzle. Gefrühstückt wird dann zeitnah, sobald mein Freund erwacht.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Meine Morgenroutine ändert sich nicht großartig, nur weil Wochenende ist. Unter der Woche stehe ich um 5 Uhr morgens auf, ziehe mich an, schnappe mir den Rucksack und fahre zur Arbeit. Am Wochenende stehe ich ebenfalls um 5 Uhr auf und ziehe mich an. Anschließend "arbeite" ich dann aber von zu Hause aus und mache verschiedenen Kram auf dem Laptop, der auch sein muss. Ich schlafe am Wochenende nicht länger. Da ich es gewöhnt bin, trotz allem erst gegen Mittag zu essen, egal ob ich arbeiten muss oder nicht, ändert sich auch da nicht wirklich was. Ich trinke morgens nur etwas, bevorzugt Wasser.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Bei mir unterscheidet sich der Morgen an Wochenenden schon allein dadurch, dass er weit weniger ritualisiert abläuft als während der Woche. An Wochentagen habe ich keine Wahl und muss immer ungefähr um dieselbe Uhrzeit aufstehen und aus dem Haus gehen. Das bedingt eine starke Gleichförmigkeit der Abläufe am Morgen.

Am Wochenende habe ich ganz unterschiedliche Dinge vor und bin auch häufiger mal gar nicht in München. Dadurch ergeben sich völlig unterschiedliche Abläufe. Wenn ich beispielsweise einen Ausflug oder eine Wanderung vorhabe, dann stehe ich möglicherweise sogar früher auf als an den Wochentagen. Es gibt aber auch Wochenendmorgen, an denen ich bis 9 oder 10 Uhr schlafe. Mal wird ausgiebig gefrühstückt, mal gibt es nur ein Croissant mit Kaffee in der Bäckerei. Mal stehe ich sofort auf, mal lese ich ewig lang im Bett. Das hängt von den Umständen und geplanten Aktivitäten ab.

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» lascar » Beiträge: 4412 » Talkpoints: 782,06 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Bei mir ist es so, dass ich am Wochenende nicht den gewohnten Tagesablauf habe. Mein Partner ist dann zu Hause und meistens bin ich früher wach als er. Ich gehe dann nicht wie sonst, direkt nach dem Aufstehen unter die Dusche, sondern warte damit erstmal. Da mein Partner durch die Geräusche geweckt werden könnte, verkneife ich mir das eben. Ich versuche dann möglichst leise zu sein und ihn nicht stören. So verschiebt sich alles dann schon mal um einige Zeit nach hinten, bis er eben aufgestanden ist.

Meistens läuft er dann noch eine Zeit im Schlafanzug herum und ich bin dann meist ganz froh, dass ich endlich duschen kann. Unter der Woche stehen wir nicht zusammen auf, da mein Partner morgens immer seine Ruhe haben will und er meinte, dass es ihn schon alleine nerven würde, wenn ich nur irgendwo sitze und Zeitung lese. Am Wochenende frühstücken wir dann zusammen, wenn Zeit dafür ist und schauen dann, wie die restliche Tagesplanung aussieht. An den Wochenende geht alles meist doch etwas langsamer und unstrukturierter zu, als es bei mir in der Woche der Fall ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Meine "Morgenroutine" beschränkt sich auf Waschen, Kämmen, Zähneputzen und im Wäschekorb nach tragbarer Kleidung fischen. "Morgenroutine" klingt aber natürlich viel schicker und bedeutsamer. Am Wochenende findet besagte Morgenroutine genauso statt, mit der Ausnahme, dass ich im Wäschekorb nach tragbarer Freizeitkleidung fische. Das kann auch schon mal um halb eins stattfinden, da ich am Wochenende gerne ausschlafe.

Angeblich soll es ja ach so viel gesünder sein, wenn man nicht ausschläft, sondern werktags wie sonntags zur gleichen Zeit aufsteht, aber dann würde mich der Schlafmangel wahrscheinlich in den Wahnsinn treiben. Mein Beruf zwingt mich sowieso dazu, meinen Schlafrhythmus stramm unter Kontrolle zu halten, und da meckert auch niemand, dass das "ungesund" sei. Und mit einer elaborierten Morgenroutine mit Yoga, Gesichtsmaske aus rohem Kalbfleisch à la Sissi, Joggen und Bulletproof Coffee mit gleichzeitigem Augenbrauenzupfen kann ich wirklich nicht dienen, da ich in der Früh gerade so die Haustür finde.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Da ich Krankenschwester bin und dementsprechend im Schichtdienst arbeite, richtet sich mein Tagesablauf nicht nach den Wochentagen, also nicht nur, sondern eher nach den Schichten, die ich habe. Diese sind maßgeblich dafür, wie ich meinen Tag und alles um die Arbeit herum plane. Wenn ich Frühdienst habe, sieht mein Tag natürlich anders aus als wenn ich Spätdienst habe. In gewisser Weise spielen da natürlich auch die Wochentage eine Rolle, aber eher nebensächlich.

Wenn ich Frühdienst habe, dann stehe ich meist entsprechend früh auf und fahre dann zur Arbeit - für was anderes ist auch keine Zeit, wenn man um 6.00 morgens anfangen muss zu arbeiten. Da ich absolut kein Frühaufsteher bin, egal wie lange ich vorher geschlafen habe, gehe ich nach dem Dienst erstmal für eine Stunde schlafen und fahre danach zum Stall. Abends versuche ich natürlich möglichst früh ins Bett zu gehen, weil ich am nächsten Tag dann wieder früh aufstehen muss. Je später man am Abend ins Bett geht, desto früher wird der Morgen.

Wenn ich Spätdienst habe, dann fahre ich meistens vormittags zum Stall und abends zur Arbeit. Da ich beim Spätdienst keine Zeit mehr habe, danach die Pferde zu machen (die wollen ja nach 22.00 auch irgendwann schlafen), mache ich es dann immer morgens oder vormittags. Der Vorteil ist natürlich, dass man dann seine Ruhe hat und keine anderen Leute am Stall sind. Das gleiche gilt dafür, wenn ich Nachtdienst habe, dann fahre ich morgens direkt nach meinem Dienst zum Stall und genieße die Ruhe.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Nelchen hat geschrieben:Ich gehe dann nicht wie sonst, direkt nach dem Aufstehen unter die Dusche, sondern warte damit erstmal. Da mein Partner durch die Geräusche geweckt werden könnte, verkneife ich mir das eben. Ich versuche dann möglichst leise zu sein und ihn nicht stören.

Dir ist schon klar, dass dein Verhalten deinen Partner - in diesem Fall sogar im negativen Sinne - konditioniert oder? Wenn du ständig stumm und leise bist, damit er bloß nicht beim Schlafen gestört wird, dann gewöhnt er sich doch nie an eine Geräuschkulisse wenn er schläft.

Ich sehe das immer wieder bei meinen Mitmenschen. Wenn frisch gebackene Eltern beispielsweise darauf Wert legen, dass alles mucksmäuschenstill ist und niemand anrufen oder an der Tür klingeln darf, weil der Nachwuchs davon ja aufwachen könnte, dann wird das Kind so konditioniert, dass es einen sehr leichten Schlaf entwickelt und direkt aufwacht, wenn eine Stecknadel fällt, weil das ja so laut ist. Bei Erwachsenen beobachte ich einen ähnlichen Effekt.

Mein Partner ist früher direkt wach geworden, wenn ich mich im Bett nur umgedreht habe, mittlerweile kriegt der das gar nicht mehr mit und schläft wie ein Murmeltier. Ich kann kochen, fernsehen, sogar neben ihm am Laptop sitzen und tippen und der kriegt gar nichts mehr mit. Ich würde gar nicht einsehen, dass ich mich so einschränken muss, damit mein Partner sich bloß nicht belästigt fühlt. Für mich sieht dein Verhalten schon nach Überanpassung und vorauseilendem Gehorsam aus und das finde ich nicht normal und nicht gesund.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Täubchen, mein Partner schläft so fest, dass man ihm im Schlaf klauen könnte. Allerdings muss ich doch morgens nicht laut sein, um ihn zu stören und zu riskieren, dass er früher aufwacht als nötig oder? Da er immer zu festen Zeiten in der Früh an den Arbeitstagen aufsteht, ist es doch nicht ungewöhnlich, wenn er dann auch am Wochenende wach wird. Da kann ich doch durchaus mal etwas rücksichtsvoller sein und nicht unbedingt etwas machen, dass ihn wecken könnte. Immerhin hat er nur am Wochenende mal die Gelegenheit etwas länger zu schlafen.

Wenn man sich nicht gerade benimmt wie ein Trampeltier ist das doch durchaus schon ausreichend. Es ist doch klar, dass sich manche Geräusche nicht vermeiden lassen. Aber ich muss doch nicht gerade herum poltern oder den Staubsauger anwerfen, wenn mein Partner noch schläft. Ich finde Rücksichtnahme in einem gewissen Maß durchaus angebracht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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