Schwere Entscheidung: Welchen Job wählen?

vom 12.07.2009, 20:06 Uhr

Ich habe heute ein großes Anliegen, was würdet ihr in meiner Situation machen: Ich bin schon etwas länger arbeitslos, da ich aber etwas im Büro suche, aber bis jetzt noch nichts gefunden habe hat mir das Arbeitsamt einige Steine in den Weg gelegt bzw. mich vor die Wahl gestellt. Vorweg möchte ich aber noch schreiben, das ich bis März diesen Jahres einen Kurs für Buchhaltung/Lohnverrechnung besucht habe, und mich wirklich für die arbeit im Büro interessiere.

Also es handelt sich um 2 Stellen wobei, diese 2 nicht wirklich gute Konditionen haben bzw. nicht einmal annähernd etwas mit einer Büroarbeit zu tun haben.

Variante 1:
Sozialökonomischer Betrieb, 2 Monate bekommt man Geld vom Arbeitsamt, danach befristeter Vertrag auf 6 Monate, wobei man sich aber aussuchen kann wie viele Wochenstunden man arbeiten möchte, und aliquotes Urlaubs, Weihnachtsgeld. In den ersten 2 Monaten hat man Arbeitszeiten von 9-14 Uhr, danach individuell wie man es sich vereinbart bzw. wie viele Stunden man machen kann oder möchte,einziger Hacken ist, das man als Regalbetreuung tätig ist.

Variante 2:
Immplacementstiftung, 4 Monate lang das Geld vom Arbeitsamt, danach ev. Fixanstellung, der Hacken daran im Merkurmarkt, in der Milchabteilung auch Regalbetreuung, und 38,5 Std. in der Woche.

Wie würdet ihr Euch entscheiden? Ich habe 3 Kinder, die auch im Sommer betreut werden müssen, und danach auch später im Herbst eine Betreuung am Nachmittag benötigen würden.

Ich tendiere eher zur Variante 1 doch da meinte mein Mann, das es ein Kaff sei, und ich dann als Putzfrau ausgenutzt werde, doch mich schrecken einfach die Arbeitszeiten von dem Lebensmittelgeschäft, da ich ja dann doch auch am Nachmittag eingesetzt werde, und die Kinder dann auch sicher einmal alleine zuhause bleiben müssen.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Erst mal tut es mir leid, dass die Jobsuche so schwer fällt! Ich würde auch Variante 1 nehmen, wenn ich an deiner Stelle wäre! Ich denke, dass es mit Kindern doch sehr wichtig ist dementsprechende Arbeitszeiten zu haben und die zweite Variante klingt nicht besonders "kinderfreundlich".

Wahrscheinlich ist es doch auch von Vorteil, dass nach den ersten zwei Monaten ein auf 6 Monate befristeter Vertrag folgt, da es ja nicht so richtig das ist, was du machen möchtest! Außerdem scheint es ja so zu sein, dass du vorwiegend Vormittags arbeitest und das dir und den Kindern doch sehr entgegen kommen würde, denke ich. Dein Mann könnte natürlich Recht haben und du wirst als Putzfrau ausgenutzt, aber ich bin der Meinung, dass du dort arbeiten musst, und wissen musst, ob du das Risiko eingehen möchtest!

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Es ist doch deine Entscheidung, mit der du allein wirst leben müssen. Wenn du für Variante 1 plädierst, dann würde ich Variante 1 nehmen, egal aus welchem Grund du diese Variante bevorzugst. Dein Mann kann zwar seine Meinung dazu sagen, aber es ist dein Leben und du wirst damit klarkommen müssen. Es bringt doch nichts, den zweiten Job anzunehmen und es dann wegen der Arbeitszeiten die ganze Zeit zu bereuen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Variante 1 ist sicherlich deutlich kinderfreundlicher, wobei da die Frage ist, ob man letztendlich wirklich so viel arbeiten kann. Für welche Variante hast du dich denn entschieden? Letztendlich muss man die Entscheidung immer alleine treffen und man kann sich sicherlich alles anhören, aber man muss als einziger Mensch die Konsequenzen dieser Entscheidung tragen. Bei 3 Kindern wäre mir wichtig, dass ich jederzeit genügend verdienen kann. Wenn mal eines der Kinder krank wird muss man als Arbeiter dann eben auch Lösungen finden und nach Betreuungsalternativen suchen, wie die Großeltern.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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