Was bei Anschaffung einer Entkalkungsanlage beachten?

vom 13.01.2019, 08:37 Uhr

Ich plane eine Entkalkungsanlage anzuschaffen. Nach etlicher Suche habe ich eine Exceltabelle angelegt, um die Geräte besser vergleichen zu können. Keine Ahnung, ob die recherchierten Werte wirklich stimmen. Deshalb hoffe ich auf EURE Erfahrungen und Meinungen.

Was ich bisher nicht herausbekommen habe:

  • Wie hoch sind die Kosten?
  • Jährliche Wartung (Ersatzteile inkl Monteurkosten)
  • Angeblich soll das Trinkwasser bei manchen Anlagen nach Salz schmecken?
  • Salz (wenn eine Anlage 2,5 KG Salt pro Regeneration braucht, dann brauche ich pro Monat einen 25 Kg Sack? Das kann doch nicht sein...)
Worauf muss ich erfahrungsgemäß noch achten? Was wären eure Pro & Contra Argumente?

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» Stefan-Wichmann » Beiträge: 50 » Talkpoints: 20,27 »



In den Wohnräumen, wo wir jetzt wohnen ist eine Entkalkungsanlage installiert, aber ich muss zugeben, wir haben bisher immer den Bypass aktiviert. Im Klartext heißt das, das Wasser fließt außen an der Anlage vorbei und wird nicht entkalkt.

Warum? Zum Einen bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig, wie das mit der Hygiene in dem Ding ist. Und ich habe keine Lust eine fette Magen-Darm-Infektion zu riskieren, weil der Vorbewohner vielleicht Schindluder mit dem Gerät getrieben hat. Irgendwie kann man die Kiste wohl desinfizieren lassen. Aber finde in Ballungsgebieten heute mal einen Handwerker, der Zeit hat und gleichzeitig keinen Mondpreis verlangt. Also haben wir das aus Kostengründen vertagt und freuen uns, dass es den Bypass gibt.

Des weiteren finde ich es total bescheuert, dass die Anlage einfach direkt nach dem Hauptrohr installiert wurde. Sprich, würden wir die Anlage nutzen, würden wir auch das Wasser entkalken, dass man täglich für die Klospülung nutzt. Total absurd verschwenderisch, oder? Wenn man sich so ein neues Gerät installiert oder gar ein Haus neu baut, würde ich in dem Fall ich so eine Anlage installiere immer zwei Wasserkreise im Haus legen. Einen für Trinkwasser und vielleicht die Waschmaschine und den Geschirrspüler weil da entkalktes Wasser sinnvoll ist. Dann einen zweiten Kreis, an dem die Toilettenspülungen hängen. Ob man jetzt die Duschen und Badewannen an den einen oder anderen Kreis anschließen will, muss man selbst wissen.

Das Wasser soll wohl besonders dann salzig schmecken, wenn man sehr hartes Wasser am Standort hat und die Wasserhärte extrem runter regelt. Die Frage ist nur, ab wann das anfängt. Und da wir noch ein Kleinkind im Haus haben, dessen Nieren wir nicht mit Salzwasser überlasten wollen und aber auch nicht extra fürs Kind Flaschenwasser kaufen wollen, nutzen wir den Bypass. Das erstmal grob zu unseren Entscheidungen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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