Sich wie lange vor Prüfungen darauf vorbereiten?

vom 21.11.2018, 07:13 Uhr

Ich weiß noch, dass man zu Schulzeiten bei uns eher kurzfristig von anstehenden Klassenarbeiten erfahren hat, sodass man da nicht lange im Voraus lernen konnte. So viel Stoff war das aber auch nie, sodass man durchaus hingekommen ist, wenn man eine Woche vorher mit dem Lernen angefangen hat. Für die Abi-Prüfungen habe ich Monate vorher gelernt, wobei das da einige Mitschüler damals anders gehandhabt haben.

Als ich dann studieren gegangen bin, habe ich auch nie verstanden, warum manche meiner ehemaligen Kommilitonen auf den letzten Drücker angefangen haben zu lernen. Soll heißen, dass die meisten wirklich 1-2 Wochen vor den Prüfungen mit dem Lernen anfingen. Ich selbst habe meist schon 2-3 Monate vorher mit dem Lernen angefangen, um nicht unter Zeitdruck zu geraten. Wie lange vor anstehenden Prüfungen habt ihr euch immer vorbereitet? Was findet ihr besser und warum?

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe an sich keine Wahl, weil ich Lernpläne abgeben muss. Ich beginne tatsächlich sechs Wochen vor der Prüfung an mit Lernen. Die Lehrer wollen am Ende eines Moduls tatsächlich einen Plan, auf dem steht, wann man welchen Stoff bearbeitet hat und dieser Plan ist auch wichtig zum Bestehen des Moduls.

Klar, man kann solche Pläne fälschen, aber der Stoff ist so umfangreich, dass man sich wirklich an die Fristen und Zeiten halten sollte. Auch muss ich alle zwei Wochen eine Abgabe machen, die sich auf den Lernstoff basiert. Ich kann also nicht wirklich selbst planen, das übernimmt das Bildungsinstitut tatsächlich für mich. Aber sechs Wochen vor einer Prüfung ist ein guter Zeitraum für den Stoff.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Das kann man doch nicht verallgemeinern. In der Schule habe ich nie gelernt, für die Abschlussprüfung in der Ausbildung habe ich auch auf jegliche Vorbereitung verzichtet. Dann habe ich die Nichtschülerprüfung für das Abitur abgelegt, da habe ich Mathematik und Biologie zwei Wochen vorher gelernt und mir Latein noch mal grob angesehen. Warum sollte ich ewig lernen und üben, wenn es so ebenso geht?

Im Studium habe ich das dann in beiden Studiengängen so beibehalten. Warum sollte ich irgendwelchen Kram lernen, wenn er schon gut sitzt? Wenn es mal etwas zu lernen gab, habe ich mir das ein paar Tage vorher angesehen. Wenn das reicht, muss man doch nicht mehr investieren als nötig.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Es kommt sicherlich auch darauf an, wie gut man es schon verstanden und verinnerlicht hat und wie hoch dann noch der Aufwand ist um das Wissen in den eigenen Kopf zu bekommen. Für manche Prüfungen hat es mir gereicht, wenn ich mich wenige Tage vorher vorbereitet habe, weil ich es grundsätzlich komplett verstanden und verinnerlicht hatte und bei manchen Sachen musste ich auch länger lernen, weil ich dann nochmal nacharbeiten musste und sehen musste, wie ich mir das selber besser verständlich machen kann. Das kommt also durchaus auch darauf an was einen liegt und was nicht.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^