Welche Situationen bedeuten Stress für eure Haustiere?

vom 28.02.2016, 23:44 Uhr

Gerade Umzüge sollen purer Stress für Katzen sein. Sie können sich oft nur schwer oder auch gar nicht an die neue Umgebung gewöhnen und kehren daher nicht selten immer wieder zu ihrer alten Heimat zurück. Aber auch Autofahrten können Stress für Tiere bedeuten, genauso wie das Telefonklingeln oder andere Geräusche. Auch unbekannte Besucher oder laute Musik sind oft Stress für Tiere.

Welche Situationen bedeuten Stress für eure Haustiere? Versucht ihr diese Situationen nach Möglichkeit zu vermeiden oder versucht ihr eher, eure Tiere daran zu gewöhnen?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe eine Katze. Die sind ja dafür bekannt eher entspannter zu sein. Allerdings hat sie wahnsinnig Angst vor dem Staubsauger und vor Müllbeuteln wenn man sie in den Mülleimer legt. :lol: Natürlich sind da auch noch die "typischen" Haustiersituationen wie die Knaller an Sylvester und Geräusche die eher laut sind.

» meredesgrey » Beiträge: 308 » Talkpoints: 9,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe einen drei Jahre alten Kater. Natürlich hat er Angst vor Staubsaugern und auch, wie oben schon beschrieben, vor Müllbeuteln oder allgemein raschelnden Gegenständen. Als er noch klein war, hatte er das nicht. Auch wenn wir Besuch haben, hat er Angst. Wichtig ist dann nur, der Katze eine Fluchtmöglichkeit zu bieten. Das kann zum Beispiel ein anderer Raum sein.

An manche Situationen gewöhnt er sich auch mit der Zeit. Je nachdem, wer mittlerweile da ist, sitzt er auch schon mal mit uns im Wohnzimmer. Da siegt ja dann doch die Neugierde. :lol: Rücksicht nehmen tu ich eigentlich schon, indem ich zum Beispiel den Leuten sage, dass sie nicht klingeln sollen, sondern eben auf dem Handy durchklingeln. Und naja, sowas wie Staubsaugen oder den Müllbeutel wechseln, lässt sich ja nicht vermeiden.

» Sarahli » Beiträge: 7 » Talkpoints: 2,13 »



Jaja, der Staubsauger. Die Katze von meinen Eltern kriegt schon große Augen, wenn sie das Ding nur sieht. Auch der Rasenmäher wird sehr kritisch beäugt und wenn mein Vater das Gerät anwirft und losmäht, sieht man nur noch einen Schwanz um die Ecke biegen.

Auch der Silvesterabend wird traditionell in der hintersten Ecke unter dem Sofa begangen, bis die fiese Knallerei aufhört. Man kann also nicht behaupten, dass besagte Katze besonders entspannt und wenig stressanfällig ist.

Allerdings muss man auch sagen, dass das Tier von diesen wenigen Auslösern abgesehen ein extrem ruhiges Leben führt und selten Stress ausgesetzt ist. Deswegen glaube ich auch nicht, dass das gelegentliche Geräusch eines Staubsaugers sich wirklich negativ auf seine Lebensqualität auswirkt.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Meine ältere Katze ist eigentlich nur schwer zu stressen. Besuch oder Krach interessieren sie recht wenig, solange der Besuch sie in Ruhe lässt und der Krach nicht direkt neben ihr statt findet.

Riesiger Stress ist für sie aber der Tierarzt, sofern er sie festhält. Transport, Anfassen und untersuchen ist in Ordnung, wenn ich die Katze dabei im Arm halte. Hält jemand anderes sie fest, rastet sie aus und lässt sich auch kaum mehr beruhigen.

Außerdem ist sie sehr sensibel und empfänglich für meine Stimmung. Bin ich aus irgendeinem Grund aggressiv (natürlich nicht meinen Tieren gegenüber!) Oder schlecht drauf, merkt man das sofort an ihrem Verhalten. Die wird extrem gestresst, sogar so sehr, dass sie mit Unsauberkeit reagiert. Bin ich aber ruhig, dann macht ihr auch Neues und Ungewohntes nichts aus.

Die andere Katze ist wesentlich schneller gestresst. Von Besuch, von Krach jeder Art, vom Geräusch beim Braten, von der Türklingel, vom Staubsauger, von der Unruhe beim Aufräumen der Wohnung. Und selbstverständlich vom Anblick der Transportbox sowie vom Eingesperrtsein. Tierarzt dagegen findet sie toll. :mrgreen:

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Die Umzüge waren für meine Tiere sicherlich schon stressig. Dabei haben wir dann darauf geachtet den Stress möglichst gering zu halten. Bei meinem Hund ging es eigentlich auch, da eher vorher schon mal mit ins neue zu Hause durfte. Die Katzen haben wir dann nach geholt, als soweit alles schon im neuen Heim war und an seinem Platz stand.

Ansonsten finde meine Hunde Tierarztbesuche stressig. Sie haben da eigentlich keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber trotzdem sind sie dann immer recht ängstlich und auch gestresst. Mein Kater findet Auto fahren sehr stressig. Er ist dann immer unglücklich und maunzt viel. Ich habe aber festgestellt, dass es für ihn einfacher ist, wenn er mich sehen kann und auch Körperkontakt besteht. Das ist aber nicht immer unbedingt machbar, wenn ich mit ihm alleine zum Tierarzt fahren muss.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Der Umzug bzw. der neue Ort an sich war für die Tiere meistens in Ordnung. Meine habe ich ja vom Tierheim bzw. war ein Scheidungskind. Sie haben sich schnell bei mir eingewöhnt, als sie merkten, dass es ihnen bei mir gut geht :-). Wo ich jedoch eine Form von Traumatisierung feststelle ist beim Auto fahren. Beide Katzen hassen es. Eine mehr als die andere, aber sie pushen sich gegenseitig hoch. Da ich alle paar Monate zu meinen Eltern auf Besuch fahre ist die einstündige Fahrt für uns alle sehr stressig.

Meine Hündin hat damit kein Problem. Doch bei ihr sind es klassisch die Feuerwerke und schussfest ist sie auch nicht. Besonders um diese Zeit wo die Leute gerne Böller schießen ist sie die Wolke. Letztes Jahr bin ich extra wirklich früh noch mal raus, damit sie dann in der Nacht nicht noch mal Gassi muss. Genau in dem Moment wo ich bei der Türe raus ging wurde eine Rakete abgefeuert. Sie drehte sofort um und verkroch sich bis zum Morgen im Bad.

Ein weiterer Stressfaktor ist wenn in ein Rudel oder eine Katzenbande ein Neuling hinzukommt. Da braucht es ein wenig bis sie sich wieder zusammen raufen. Dies kann mitunter ein wenig Stress verursachen.

Eine meiner Katzen reagiert auf neue Dinge mit Stress. Sie äußert sich dann, dass sie sich übergibt. Ich habe beobachtet, dass sie jedesmal wenn zum Beispiel mein Vater in der Wohnung bei mir übernachtet, weil ich 2 Tage weg fahre und er auf die Tiere aufpasst, sie sich ständig übergab. Dasselbe als meine Schwester einmal die Katzen füttern sollte. Mittlerweile hat sie sich aber an die neuen Personen gewöhnt.

» TinaPe » Beiträge: 451 » Talkpoints: 13,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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