Phänomen Weltenbummler die Deutschland kaum kennen

Neulich kam ein Bericht im Fernsehen, von Leuten, die in Deutschland zu hause sind, aber schon seit Jahren nur die die Welt bummeln und mal hier und mal da wohnen und auch mal hier und mal da eine Arbeit annehmen. Die Leute kommen mit wenig Geld aus und kommen vielleicht einmal im Jahr, wenn es hoch kommt in die Heimat um dann Verwandte zu besuchen. Aber auch das wird bei vielen zur Seltenheit.

Ich frage mich, wie die Leute das machen. Sie können ja nicht ewig Weltenbummler sein und irgendwie müssen sie sich doch unheimlich verloren vorkommen, weil sie noch nicht irgendwo angekommen sind. Manche dieser Weltenbummler sind auch alleine unterwegs. Was machen diese Leute, wenn sie zu alt werden? Werden sie dann dem deutschen Staat auf der Tasche sitzen? Rente werden sie ja kaum eingezahlt haben. OK, sie bekommen auch jetzt keine Unterstützung, wenn ich das richtig in dem Bericht verstanden habe.

Wie stellt ihr euch das Leben als Weltenbummler vor? Könntet ihr als Weltenbummler leben? Was reizt einen Menschen daran, als Weltenbummler durch die Welt zu tingeln?

Für mich wäre so ein Leben nicht geeignet. Ich verreise sehr gerne und lerne dabei die Welt kennen. Aber für mich sind das eben nur Reisen. Sicher möchte ich dabei Land und Leute kennenlernen, aber ich möchte dort nicht gleich leben und wenn es auch nur für eine kurze Zeit ist. Ich finde es immer wieder auch schön, nach Hause zu kommen und den geregelten Tagesablauf wieder aufzunehmen.

Jeder Mensch ist eben anders und ich glaube, wenn man von kleinauf in einem Ort gelebt hat und quasi immer heimatnah war kann man nicht wirklich nachvollziehen, wenn jemand quasi ein Nomadenleben führt. Ich selbst bin als Kind und junge Erwachsene sehr oft umgezogen und kenne daher keine Heimatgefühle in dem Sinne. Daher wäre für mich so ein Leben viel eher was, aber vorstellen könnte ich mir das dennoch nicht.

Täubchen hat geschrieben:Ich selbst bin als Kind und junge Erwachsene sehr oft umgezogen und kenne daher keine Heimatgefühle in dem Sinne. Daher wäre für mich so ein Leben viel eher was, aber vorstellen könnte ich mir das dennoch nicht.