Wann 24-Stunden-Blutdruckmessung üblich und sinnvoll?

vom 21.05.2018, 06:51 Uhr

Ich kenne das eher so, dass der Blutdruck beim Arzt eher punktuell gemessen wird, also dass man dann in der Arztpraxis so eine Manschette angelegt bekommt und dann die Momentaufnahme eben zählt. Anders ist mir jedenfalls noch kein Blutdruck gemessen worden, wobei ich auch weiß, dass es die Möglichkeit gibt, eine 24-Stunden-Blutdruckmessung durchzuführen oder durchführen zu lassen.

Laut einer Kohortenstudie soll eine ambulante 24-Stunden-Blutdruckmessung sogar die Sterblichkeit besser vorhersagen als einzelne Blutdruckmessungen beim Arzt. So sollen auf diese Weise viele vorzeitige Todesfälle vermieden werden können, wenn bei allen Patienten so eine dauerhafte Messung durchgeführt werden würde.

Aber wann ist es denn üblich und sinnvolle, so eine lange Blutdruckmessung durchzuführen? Wann wird das in Deutschland so gehandhabt? Gibt es da bestimmte Voraussetzungen oder Richtlinien hier oder entscheidet das jeder Arzt individuell? Wie ist das im Ausland?

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich glaube, dass das beispielsweise Sinn macht, wenn Unstimmigkeiten bei den gemessenen Werten vorhanden sind, man also geringen oder zu hohen Blutdruck hat oder man auch einfach etwas Angst vor Kitteln hat. Mein Blutdruck ist beim Arzt auch nicht so wie zu Hause, einfach weil ich etwas aufgeregter bin, auch wenn nichts schlimmes passieren wird. Da macht es schon Sinn zu wissen in welchen Situationen das vorkommt oder ob es immer so ist.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^