Bekommen Deutschlands Tafeln zunehmend Konkurrenz?

vom 23.04.2018, 05:06 Uhr

Ich habe vor kurzem von einem Unternehmen gelesen, das laut Angaben des Gründers Essen verkaufen soll, das ansonsten im Müll landen würde. Es wurde dann auch die These aufgestellt, ob der Gründer mit diesem Konzept nun den Tafeln Konkurrenz machen würde. Was haltet ihr davon? Kann man den Tafeln in Deutschland überhaupt Konkurrenz machen und wie müsste diese Konkurrenz eurer Ansicht nach aussehen, um erfolgreich sein zu können?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Man kann doch bei einem Unternehmen, dass durch ehrenamtliche Helfer betrieben wird und das Nahrung verschenkt nicht von Konkurrenz sprechen. Das wäre ja so, als würde eine Obdachlosenunterkunft mit der anderen Konkurrieren. Diese Betrachtungsweise ist nicht richtig.

Also das Problem wäre, dass dieser andere Anbieter der Essen dann weiterverkauft den Lebensmitteldiscountern Geld für die Ware anbietet und da wir ja in einem Kapitalmarktsystem leben ist die Gefahr hier sehr groß, dass viele Marktleiter (oder wer daran verdient) dann nichts mehr an die Tafeln gibt, sondern es im Rahmen der Gewinnmaximierung an den anderen Anbieter veräußert. Dies gebe dann ein riesen Problem für die Tafeln, welches dann wieder durch den Staat reglementiert, bzw. Bezuschusst werden müsste.

» Bassaufdreher » Beiträge: 393 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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