Welche Literatur über Depressionen ist empfehlenswert?

vom 20.03.2018, 23:29 Uhr

Da eine Freundin von mir unter Depressionen leidet, beschäftigt mich das Thema durchaus auch. Ich würde gerne mehr darüber erfahren und habe gesehen, dass es ja jede Menge Literatur gibt. Nun bin ich doch etwas überfordert, was das Angebot angeht. Ich würde natürlich gerne möglichst informative Bücher lesen, die vielleicht auch Tipps für Betroffene und Angehörige enthalten.

Ich habe schon das Buch Leben mit dem schwarzen Hund gelesen, dass allerdings eher aus Zeichnungen bestand, aber dennoch recht gut war. Außerdem auch Mr.Chartwell von Rebecca Hunt. Aber das war auch nur ein Roman, den mir meine Freundin sogar selbst empfohlen hatte.

Habt ihr gute Literatur zum Thema Depressionen gelesen? Könnt ihr da irgendwelche Bücher empfehlen? Hat euch die Literatur als Betroffener oder Angehöriger geholfen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe von dem Buch "Depression. Helfen und sich nicht verlieren: ein Ratgeber für Freunde und Familie" gelesen und das soll gut sein. Von anderen Themenbereichen weiß ich, dass die Bücher der "Dummies"-Reihe sehr gut sind. Gerade bei sehr komplexen Themen hilft das ganz gut, dass man sich da einlesen kann. Ich weiß allerdings nicht inwiefern da Hilfe und Tipps für Betroffene oder Angehörige enthalten sind. Es kommt eben immer darauf an, was für Bücher du suchst.

Ich selbst habe nie Bücher zu diesem Thema gelesen, weil ich der Ansicht bin, dass man auch im Internet alle Informationen findet, die man braucht und dass das Internet da eben als Informationsquelle ausreicht. Dementsprechend würde ich mir solche Bücher auch nicht kaufen. Man liest das einmal und dann steht es in der Ecke und staubt ein.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Es kommt wahrscheinlich darauf an, was du suchst. Ich habe vor Kurzem das Buch "Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben" von Matt Haig gelesen. Darin geht es um seine eigene Depression und es gibt auch einige sinnvolle Erklärungen, die nicht zu fachlich gehalten sind. Das Buch ist wirklich sehr simpel und mit Herz geschrieben, es las sich richtig gut.

Ich lese viel, aber greife nicht so oft zu Büchern, die Depressionen behandeln. Ich leide selbst unter depressiven Phasen, aber die können auch unterschiedlich ablaufen und daher kann ich dir keinen expliziten Ratgeber zu den Themen benennen. Es gibt jedoch einige sehr gute Blogs, die das Leiden ganz gut auffassen und beschreiben. Zu Fachbüchern würde ich als Angehörige/Betroffene nicht mehr direkt greifen, weil dort das Leiden zwar umfangreich beschrieben wird, der Mensch aber oft außen vor gelassen wird.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12530 » Talkpoints: 71,65 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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