Vegetarisches Hackfleisch aus Sojaschnetzeln selbst machen?

Ich esse ab und zu ganz gerne mal vegetarisches Hackfleisch, gerade dann, wenn ich beispielsweise Spaghetti Bolognese machen will. Mittlerweile geht das ja auch problemlos und einfach, da man in vielen Supermärkten vegetarisches Hackfleisch schon fertig kaufen kann. Dieses sieht so aus, wie echtes, schon angebratenes Hackfleisch und man kann es auch dementsprechend direkt verarbeiten.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, sich Sojaschnetzel zu kaufen, die man allerdings erst einweichen muss, bevor man diese weiter verarbeiten kann. Das mache ich auch öfter mal und mag eigentlich beide Varianten gerne. Es kommt einfach immer darauf, wo ich gerade einkaufen gehe und was es dann auch dementsprechend zu kaufen gibt.

Wie bereitet ihr vegetarisches Hackfleisch für verschiedene Gerichte zu? Kauft ihr dieses am liebsten immer schon fertig im Supermarkt in der Kühltheke oder bereitet ihr euch dieses lieber selbst mit trockenen Sojaschnetzeln zu, die ihr erst quellen lassen müsst? Was mögt ihr geschmacklich lieber?

Wäre ich Vegetarier oder Veganer, würde ich auf dieses unappetitliche vegetarische Hack verzichten. Wer eine vegetarische bzw. vegane Variante einer Bolognese zubereiten möchte, kann es mal mit einer Nuss-Bolognese probieren. Es wird nur das Hackfleisch durch Nüsse ersetzt, alle weiteren Zutaten bleiben erhalten. Sie schmeckt einfach fantastisch und um Weiten besser als mit Sojaschnitzen.

Wer gerne Hackepeter isst, es aber mal fleischfrei genießen will, kann veganes Gehacktes mit Hilfe von Tomatenmark, Reiswaffeln und Gewürzen selbst herstellen. Das ganze muss am besten über Nacht quellen. Am nächsten Tag kann man ein Brötchen damit belegen, Zwiebelringe drauf, Gürkchen dazu, perfekt.

Wir essen gerne und viel vegetarisch oder auch vegan. Wir verzichten aber zum größten Teil auf diese fertigen Mogel-Gerichte. Wenn man da auf die Inhaltsstoffe guckt, vergeht uns der Appetit meist, denn recht häufig sind da jede Menge Zusatzstoffe drin und anderes, was man eigentlich nicht auf seinem Teller haben will. Dazu kommt, dass ich jede Menge Allergien habe und ich sowoeso bei Fertiggerichten sehr aufpassen muss.

Deshalb machen wir unser Essen aus dem texturierten Soja selbst. Und wir sind dann auch nicht gebunden an die herkömmlichen Fleischgerichte, denn wir wollen ja nicht nur Fleischgerichte nachkochen. Wir schmecken also auch manchmal ganz anders ab, nehmen mal einen anderen Gemüsesaft für die Soße oder fügen manchmal auch Nussmus hinzu. Wir wechseln also auch beim Einweichen des Sojas immer mal die Zutaten.

Und weil meine Freundin gerne Mett gegessen hat, aber wir beide eigentlich nicht so glücklich waren mit rohem Schweinefleisch, machen wir es aus Reiswaffeln und Tomatenmark selbst. Das schmeckt richtig gut! Meine Mutter hat es sogar schon meinem Vater untergemogelt, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so viel Fleisch essen soll. Und er war einfach begeistert - und dann erstaunt, aus was es wirklich bestand.

Wenn man also nicht so viel Müll und Zusatzstoffe essen will, sollte man das Hackfleisch auf jeden Fall selbst zubereiten! Es ist viel gesünder und schmeckt sehr viel besser!