Prozentuale Korrekturbewegungen - Retracements

vom 03.08.2009, 21:09 Uhr

In einer bestimmten Marktbewegungen (Aufwärtstrend, Abwärtstrend) korrigieren sich die Kurse immer wieder, bevor sie dann wieder die Fahrt in die ursprüngliche Richtung aufnehmen. Diese Gegenbewegung tendieren dazu, in bestimmte prozentuale Parameter zu fallen. Die wohl bekannteste Anwendung von diesem Phänomen ist das 50 % Retracement.

Angenommen wir befinden uns in einem Aufwärtstrend und die Kurse steigen innerhalb dieses Trends von 100 auf 200 an. Oft ist es dann so, dass die Korrektur ungefähr die Hälfte der vergangenen Bewegung ausmacht, dass heißt, dass der Kurs in diesem Beispiel auf rund 150 in der Korrekturbewegung fallen wird. Diese prozentualen Korrekturbewegungen lassen sch sowohl auf primäre, sekundäre und kurzfristige Trends anwenden.

Es gibt aber auch, neben diesem 50 Prozent Retracement die Eindrittel Korrektur und die Zweidrittel Korrektur. Dass heißt, dass man den Kurstrend in Drittel unterteilen kann. Eine Korrekturbewegung beträgt in der Regel mindestens 33 Prozent, maximal sind das 66 Prozent. In einer Korrekturbewegung eines Aufwärtstrends geht der Kurs mindestens um ein Drittel zurück. Wenn man nun Kaufsignale generieren will, dann muss man zusätzlich zur 33 Prozent Zone, die 50 Prozent Zone einzeichnen, denn diese Zone wird generell als Kaufsignal gesehen.

Besonders kritisch wird es, wenn das Retracement-Parameter bei 66 Prozent angekommen ist, denn wenn der aktuelle Trend beibehalten werden soll, dann muss der Kurs hier stoppen, denn hier besteht das Risiko, dass sich der Trend ändert. Wenn also der Kurs zum Beispiel bei 70 Prozent zum stehen kommt, dann besteht das Anzeichen einer Trendumkehr.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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