Technische Analyse - Kagi-Chart

vom 23.07.2009, 22:41 Uhr

Eine weiter Möglichkeit der Chartdarstellung bietet der Kagi-Chart. Dieser Chart stammt, wie man es vielleicht schon aus dem Namen herleiten kann, aus Japan.

Dieser Chart spiegelt die Marktstimmung aus Angebot und Nachfrage wieder. Der Chartw rid durch eine Aneinanderreihung von vertikalen dicken und vertikalen dünnen Linien gebildet. Die Richtung der einzelnen Linien bzw. die Stärke der einzelnen Linien ist demnach Abhängig von der Kursbewegung. Aber auch bei diesem Chart gibt es keine Zeitachse, wie beim Point and Figure Chart.

Die vertikale Linie wird nämlich auch hier so lange weitergezeichnet wie der Kurs seine Trendrichtung (also fallend oder steigend) beibehält. Ändert der Kurs seine Trendrichtung, dann wird auch die Richtung im Chart geändert.

Wann der Kurs seine Trendrichtung ändert, wird durch die sog. Reversal-Größe definiert, man verbindet die Linien durch eine horizontale Linie (ohne diese Linie würde man sonst nur vertikale Linien sehen). Die Kagi-Chart haben demnach genau den gleichen Vorteil wie die Point and Figure Charts, hier werden nur die Trendrichtungen angezeigt.

Wenn man nun im Chart eine Folge von dicken Linien sieht, dann heißt dass, dass die Nachfrage groß war und demnach sind die Kurse gestiegen. Wenn man aber eine Folge von dünnen Linien sieht, dann heißt dass dass das Angebot größer war und demnach sind die Kurse gefallen. Wenn man im Chart einen permanenten Wechsel zwischen dünnen und dicken Linien sieht, dann deutet das auf einen Seitwärtstrend hin.

Auch können in diesem Chart Signale generiert werden, wie in jedem anderen Chart auch. Ein Kaufsignal entsteht dort, wenn von einer dünnen Linien in eine dicke Linie gewechselt wird, folglich entsteht ein Verkaufssignal wenn

Ein Kagi-Chart in Bildform findet ihr hier

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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