Rohstoffindex – S&P GSCI

vom 10.07.2009, 21:00 Uhr

Der S&P GSCI – Goldman Sachs Commodity Index – ist wohl der Rohstoffindex schlechthin. Viele Professionelle Anleger schätzen vor allem die Liquidität und die Transparenz dieses Index. Im Jahr 1991 wurde dieser Index von Goldman Sachs aufgelegt. Der Index startete Rückwirkend zum Jahreswechsel 1969/1970 bei 100 Punkten.

Im Monat Mai legte der S&P GSCI um fast 20 Prozent zu, denn viel Rohstoffe, vor allem die Energieträger verzeichneten massive Kursgewinne. Der Mai 2009 war der vierbester Monat dieses Index aller Zeiten. Während der Ölkrise 1973/1974 und im September 1990s stieg der Index noch stärker an.

Momentan findet man in diesem Index 24 Rohstoffe aus den Bereichen Energie, Industrie und Edelmetall sowie Agrarwirtschaft und Viehwirtschaft. Für jedes dieser Indizes gibt es weitere Subindizes. Außerdem gibt es noch weiter Indizes für Getreidearten (S&P GSCI Grains) oder aber für Öl und Benzin (S&P GSCI Petroleum).

Die Gewichtung im Index erfolgt nach der Weltproduktionsmenge und das führt demnach zu einem sehr hohen Energieanteil in diesem Index. Wenn man als Anleger nicht so sehr auf Energielastige Rohstoffinvestments aus ist kann man sich die Varianten Reduced Energy, Light Energy, Ultra Light Energy und Non-Energy ansehen. In diesen Indizes ist Öl und Gas entweder gar nicht oder aber nur in einem sehr geringen Anteil vorhanden.

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Weitere Informationen:
S&P GSCI – Subindizes
S&P GSCI – Investmentmöglichkeiten

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